In Indien boomt die Wirtschaft. Auch wenn bis jetzt der Aufschwung an der chronischen Armut vieler Inder nichts geändert hat, so sind doch zumindest in den Städten immer mehr Menschen aufgrund gestiegener Einkommen in der Lage, Geld für schöne Dinge auszugeben. Davon profitiert ganz offensichtlich auch die Philatelie, wo Indien als Sammelgebiet im Kommen ist. Dabei erstreckt sich die Nachfrage von der Klassik ab der ersten Ausgabe von 1852 bis in die Moderne, sowie auf die Feudal- und Vertragsstaaten. Diesen Trend konnte man auf der Asien-Spezial-Auktion von Christoph Gärtner in Bietigheim-Bissingen am 27. März 2008 gut beobachten. Dort brachte eine spezialisierte Sammlung indischer Kleinstaaten in 16 Alben 88 000 (50 000) Euro. Ein japanischer Geschäftsmann konnte sich gegen einen Bieter aus Indien durchsetzen.