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1901 - gab es da grünes Farbband?

  • Rabaul
  • 21. März 2008 um 11:34
  • BDPh-Fälschungsbekämpfung
    Gast
    • 27. März 2008 um 09:36
    • #21

    ubahuga:

    Dass das kein Bedarfsstück ist, ist jedem klar. Die Frage von Rabaul zielte in die Richtung "echt oder verfälscht". Für mich ist die Karte erst einmal echt, inklusive der Adresse. Mir geht es darum, dass man nicht alles in Frage stellen muss. Es ist mir aufgefallen, dass einwandfreie Stücke angezweifelt werden und anrüchige Sachen bei vielen als echt und einwandfrei durchgehen. Ursache mag das häufige Aufzeigen von Fälschungen sein, dadurch werden viele verunsichert.

    Beste Sammlergrüsse!

    Lars

  • Rabaul
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    • 27. März 2008 um 12:03
    • #22

    @ Lars:

    wenn es 1901 grüne Farbbänder gegeben hat oder hätte, würde ich deine Aussage so akzeptieren.

    ubahuga:

    Die gute Erhaltung der Karte ist eigentlich nicht anzuzweifeln; ich habe echt gelaufene Karten aus den Jahren 1905 und 1906 mit Stempel Herbertshöhe, wobei diese auch top erhalten sind.

    Nur sind es da 5 Pfg.-Karten (grün) und als Porto 1905/1906 nach Deutschland ausreichend. Die Karten wurden ausnahmslos mit schwarzer, blauer und roter Tinte handschriftlich "vorn & hinten" abgefaßt.

    Die gingen auch nicht an einen Herrn Meyer - wo doch dieser Name so selten ist.

    Die grüne Schrift gibt der roten 10-Pfg.-Karte von 1901 einen guten Kontrast. Es handelt sich zweifellos um ein Sammlerstück, denn eine Karte mit einer unbeschriebenen Rückseite hätte man damals auch als Blanko-Karte mit 3 Pfg-Marke (braun) frankieren und als Drucksache nach Deutschland verschicken können, wenn so etwas Sinn gemacht hätte.

    Ich danke euch alle herzlich für diese interessante Diskussion. Aber, gab es nun 1901 grüne Farbbänder ?

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

    http://www.the-papuan-villager.de

  • ubahuga
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    29. Juni
    • 27. März 2008 um 15:19
    • #23

    Rabaul

    Hier sind vielleicht Quellen, die Deine Frage beantworten können:


    Das ist ein Schweizer Schreibmaschinenmuseum, betrieben von Schreibmaschinensammlern. Die können Dir vermutlich präzis Auskunft geben.

    Zudem gibt es auch ein deutsches Schreibmaschinenmuseum, wo man Dir eventuell geholfen kann:

    Vielleicht kannst Du Dir hier im Forum schon bald selber Antwort geben.

    ubahuga :D

  • Rabaul
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    624
    • 27. März 2008 um 15:35
    • #24

    ubahuga:

    herzlichen Dank für die Auskunft. Ich habe bereits an das Schweizer
    Schreibmaschinenmuseum eine email geschickt und hoffe auf Antwort.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Rabaul

    http://www.the-papuan-villager.de

  • Lacplesis
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    • 28. März 2008 um 11:05
    • #25

    Da ich unabhängig von euch auf die geliche Idee gekommen bin und ebenfalls das Schweizer Museum angemailt habe (macht von der Website her einfach den kompetentesten Eindruck...), hier die erste Antwort, die ich freundlicherweise erhalten habe:

    Zitat

    Danke für Ihr Email mit der Frage nach grünen Farbbänder vor 1901.

    So einfach wie die Frage klingt, so einfach ist es aber nicht. Im Laufe der
    Jahre wurden die Bänder ausgewechselt und selbstverständlich auch die Farbe. Es
    gibt historische Schreibmaschinen die über einen Tampon oder Filz eingefärbt
    wurden, da gab es schon vor 1900 grüne Einfärbung. Welche Maschine von Grund auf
    grüne Bänder hatte ist für mich auch eine Frage, die ich an einem Kongress der
    dieses Wochenende in Ludwigsburg stattfindet, zu klären versuche. Ich gebe Ihnen
    nächste Woche Bescheid.

    Es grüsst Sie freundlich

    Stefan Beck

    Schreibmaschinenmuseum

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    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    Voltaire

    Einmal editiert, zuletzt von Lacplesis (28. März 2008 um 11:07)

  • Rabaul
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    • 30. März 2008 um 17:37
    • #26

    Im Forum "Deutsche Kolonialgeschichte" des Traditionsverbandes erhielt ich bis jetzt nicht eine einzige Antwort auf meine Frage:
    "Gab es 1901 schon grüne Farbbänder auf den Schreibmaschinen in den Südseekolonien?"

    Mit freundlichen Grüßen,
    Rabaul

    http://www.the-papuan-villager.de

  • Lacplesis
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    • 1. April 2008 um 16:37
    • #27

    So, da ist die Antwort vom Schweizer Schreibmaschinenmuseum:

    Zitat

    Die Nachforschungen an unserem Treffen letztes Wochenende ergaben, dass es
    schon vor 1900 grüne Farbbänder gab. Neuausrüstungen wurden in der Regel mit
    schwarzen und violetten Bändern ausgestattet. Grüne Bänder musste man sich
    nachher im Fachgeschäft besorgen, wie auch rote und braune. Maschinen die später
    mit einer Farbbandumschaltung ausgerüstet waren, hatten die schwarz-roten
    Bänder von Grund auf montiert. Franz Büttner/Pelikan in Egg Zürich war ein
    Pionier in der Farbbandherstellung und in der Farbentrennung rot-schwarz.

    Ich habe einige Sammler mit diesem Thema vertraut gemacht und werde Sie
    orientieren wenn ich noch nähere Angaben über Daten und Firmen bekomme..

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    Voltaire

  • Norbert01
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    • 1. April 2008 um 17:23
    • #28

    Hallo,

    bei all der Aufregung über die Farbe fällt mir als erstes auf das die verwendete Schrifttype der American Typewriter ähnelt.
    Diese Schrift wurde 1974 entworfen und kann auf einer Karte von 1901 nicht regulär sein.
    Um dies genauer zu überprüfen wäre es gut einen scharfen Scan der entsprechenden Zeilen zu haben.

    MfG
    Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert01 (1. April 2008 um 17:23)

  • Rabaul
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    • 1. April 2008 um 17:50
    • #29

    Lacplesis

    vielen Dank für Ihre Bemühungen. So gesehen könnte an der Karte nicht manipuliert worden sein.

    Wahrscheinlich gab es dann auch in der Kolonie Neuguinea grüne Farbbänder.

    Trotzdem finde ich die ganze Geschichte etwas unbefriedigend.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rabaul

    http://www.the-papuan-villager.de

  • Rabaul
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    • 1. April 2008 um 17:57
    • #30

    Norbert01

    leider bin ich nicht im Besitz der Karte und kenne auch den derzeitigen Eigentümer nicht. Ich habe nur diese unscharfe Abbildung.

    Die Frage welche Schreibmaschinen-Typen in Deutsch-Neuguinea verwendet wurden bleibt wohl ungeklärt.

    Auch meine Bedenken an dem Objekt mit der leeren Rückseite sind nicht ausgeräumt.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Rabaul

    http://www.the-papuan-villager.de

  • Gagrakacka
    Gast
    • 1. April 2008 um 19:07
    • #31

    Rabaul:

    Bitte formuliere Deine Bedenken. Mir ist schleierhaft, warum in allem Manipulation und Verfälschung gesehen bzw. impliziert wird.

  • Lacplesis
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    • 1. April 2008 um 19:20
    • #32
    Zitat

    Original von Gagrakacka
    Mir ist schleierhaft, warum in allem Manipulation und Verfälschung gesehen bzw. impliziert wird.

    Ganz genau so sehe ich das auch.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    Voltaire

  • Afredolino
    Philatelie Experte
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    • 1. April 2008 um 19:26
    • #33

    Norbert01

    Zitat

    Original von Norbert01

    bei all der Aufregung über die Farbe fällt mir als erstes auf das die verwendete Schrifttype der American Typewriter ähnelt.
    Diese Schrift wurde 1974 entworfen und kann auf einer Karte von 1901 nicht regulär sein.

    Dann stellen sich hier gleich die nächsten Fragen ein: gab es 1974 noch grünes Farbband? Weshalb sollte man sich 1974 oder später die Mühe gemacht haben, grünes Farbband aufzutreiben um die Karte zu verfälschen? Weshalb konnte man das z.B. nicht auch in rot verfälscht haben, das in jeder Schreibmaschine installiert war?

    Ich bin der gleichen Meinung wie Gagrakacka....wieso muss man alles, was einem nicht bekannt ist, gleich als Fälschung implizieren?

    Bin gespannt auf die Antworten ;) :)

    Gruss
    Afredolino

    Beginn den Tag mit einem lächeln und du hast ihn schon gewonnen

  • Norbert01
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    • 1. April 2008 um 20:41
    • #34

    Afredolino
    Lacplesis
    @Gagrakacka

    Ich habe heute diese Karte zu ersten mal gesehen und habe eben wegen der Schrift SOFORT Bedenken und dies hier geschrieben. Die Farbe würde ich nicht in Frage stellen obwohl ich nicht weiß ob diese möglich gewesen ist oder auch nicht.

    Wie bei einer Prüfung von Briefmarken wird nach Merkmalen die für und die gegen die 'Echtheit' der Marke stehen gesucht. Also wird dies hier auch getan. Mann kann sich nicht einfach hinstellen, es schön finden und immer und direkt (man weiß es halt nicht besser!?) davon ausgehen das dieses Stück echt ist.

    Leider wird gerade bei unseren Schätzchen extrem viel Unfug getrieben und als auch Geschädigter bin ich da schon vorsichtig und glaube nicht alles vorbehaltlos.

    Oder geht Ihr immer von der Echtheit des jeweiligen Stückes aus wenn Ihr nichts falsches finden könnt und spart euch die Prüfung und/oder die Weiterbildung?

    MfG
    Norbert

  • Rabaul
    erfahrenes Mitglied
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    • 1. April 2008 um 21:08
    • #35

    @Alfredolino
    @Gagrakacka

    Ich hatte in den 70er Jahren noch ein grünes Farbband auf einer Triumph-Maschine von 1952. Auf fast jedem Flohmarkt gibt es noch vorsintflutliche Schreibmaschinen mit ihren mehr oder weniger ausgetrockneten antiken Farbbändern.

    Neben handschriftlichen Karten aus Deutsch-Neuguinea befinden sich auch unbeschriftete Blanko-Karten mit verschiedenen echten Poststempeln von Deutsch-Neuguinea in meiner Sammlung.

    Aber, bis auf die Triumph-Maschine, stand ja alles schon einmal in diesem Beitrag. Da der Stempel dieser Karte wohl echt ist und es also grüne Farbbänder um 1901 gegeben hat, akzeptiere ich die Meinung von Lars (siehe oben), obwohl ich diese Karte nicht kaufen würde.

    Norbert 01

    du hast natürlich vollkommen recht. Bei den vielen Fälschungen und Manipulationen, die gerade auf dem Briefmarkenmarkt anzutreffen sind,
    soll man nicht alles unkontrolliert hinnehmen. Gerade vor kurzem wurden ja echte Poststempel (Dessau) verkauft, sowie ein Falschstempel "Deutsche Seepost". Ungebrauchte Postkarten aus den Kolonien gibt es ja noch dutzendfach.

    Also, wer unverfroren ist, die Poststempel ob falsch oder echt hat, kann ja die Tasten der Schreibmaschine mit dem grünen Farbband noch einmal vom Speicher holen. Ich helfe aber nicht beim Tragen !

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

    Mitglied der

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    4 Mal editiert, zuletzt von Rabaul (2. April 2008 um 13:44)

  • Rabaul
    erfahrenes Mitglied
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    624
    • 2. April 2008 um 13:51
    • #36

    Hallo, liebe Sammlerfreunde,

    habe meinen letzten Beitrag noch einmal etwas abgeändert.

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

    Bilder

    • remington steel.jpg
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      • 412 × 412
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    http://www.the-papuan-villager.de

  • Gagrakacka
    Gast
    • 2. April 2008 um 19:09
    • #37

    Norbert:

    Ich habe einen Brief von 1914 angehängt, der mit Schreibmaschine geschrieben wurde. Ich bin kein Experte, ich meine aber, dass das die gleichen Typen mit Serifen sind, wie auf der Karte. Keiner von uns war dabei, als die Karte beschriftet, abgestempelt, in einen Postsack gesteckt und zugestellt wurde. Trotzdem kann ich keinen Hinweis erkennen, warum die Karte manipuliert sein soll. Philatelistisch ja - ohne Frage.

    Nach meiner Erfahrung wird oft ein Beleg oder eine Marke als Fälschung verdammt, die echt ist und bei glasklaren Fälschungen die Manipulation nicht erkannt. Ich kucke mir jedes Jahr tausende von Fälschungen an. Ich behaupte nicht, immer richtig zu liegen bzw. eine eindeutige Meinung zu haben. Aber ich sehe oft auf einen Blick, ob etwas stimmig ist oder nicht.

    Ohne den Beleg vor sich zu haben, ist eh alles Raterei. Nach dem Bild ist er echt.

    @raubaul:

    Blankokarten mit Ankunftsstempeln?

    Bilder

    • Schreibmaschine1.jpg
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      • 1.232 × 969
      • 230
  • Rabaul
    erfahrenes Mitglied
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    • 2. April 2008 um 21:30
    • #38

    @Gagrakacka:

    die Blankokarten haben keine Ankunftsstempel.

    Ich habe aber auch echt gelaufene Karten von diversen Postämtern von Deutsch-Neuguinea, alle handschriftlich auf Vor-und Rückseite abgefaßt, die keine Ankunftsstempel tragen. Es hat nicht immer einen Ankunftsstempel gegeben.

    Nachdem die Sache mit dem Farbband geklärt ist, halte ich die Karte für echt (das habe ich ja jetzt schon 2 x geschrieben). Trotzdem würde ich sie nicht kaufen. Es muß einem doch nicht alles gefallen.

    Falschstempel von Herbertshöhe gibt es mit den Daten: 19.1.98 und 25.10.01. Aber als ein Kenner der Materie weißt du das ja selbst.

    Die Typen auf dem abgebildeten Brief und die der Karte sehen ziemlich identisch aus. Ich habe auf den wenigen Briefen aus DNG, die mit Maschine geschrieben waren, auch nur violette und schwarze Buchstaben gesehen.

    Wenn jährlich Tausende von Fälschungen angesehen werden, berechtigt dies doch erst recht eine gewisse Vorsicht bei den Sammlern.

    Vielen Dank für die interessanten Ausführungen.

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

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  • drkohler
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    • 3. April 2008 um 02:06
    • #39

    Sehr interessante Diskussionsrunde. Ich kann mich noch an meine Jugendzeit erinnern, als ich mit der Schreibmaschine meiner Grossmutter stundenlang spielen durfte (ca ein 1930er Modell). Zu meiner Konfirmation um 1970 rum durfte ich mir im Spezialgeschäft eine Schreibmaschine kaufen. Ich hatte diejenige Machine gekauft, die die Buchstaben am Besten auf eine Linie brachte. Was ich damit sagen will, ich hatte immer schon bemerkt, dass es kaum eine mechanische Schreibmaschine gab, die wenn man qwertzuio... tippte auf eine Zeile, sämtliche Buchstaben auf die exakt gleiche Höhe drucken konnte, das war nur mit teuren Kugelkopfmaschinen möglich (und die alte Tippse von Grossmutters Zeiten hatte nahezu wilde Ausreisser darunter). Wenn ich jetzt diese Karte anschaue (getippt mit einem Uraltmodell), sehe ich eine perfekte Ausrichtung aller Buchstaben auf die exakt gleiche Höhe (wobei die Karte mehrfach eingespannt wurde, evtl. um den Effekt zu tarnen?). Irgendwie sieht das für mich verdächtig aus nach Kugelkopfmaschine..

    2 Mal editiert, zuletzt von drkohler (3. April 2008 um 02:10)

  • Rabaul
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    • 3. April 2008 um 05:22
    • #40

    Die Ausführungen von "drkohler" bringen die Sache in ein neues Licht. Sie veranlaßten mich, die Karte - von der ich auch nicht mehr habe, als diese unscharfe Abbildung - noch einmal zu untersuchen.

    Die Karte und der Stempel HERBERTSHÖHE sind echt. Ob der Ankunftsstempel echt ist, weiß ich nicht. Vor Jahren gab es in der DBZ (damals Werner Kühn-Verlag) eine umfangreiche Liste (in Fortsetzungen) von deutschen Falschstempeln. Leider habe ich die Liste nicht mehr. Aber ich meine "Dömitz" war dabei.

    Es sieht so aus, als wären bei der Kartenaufschrift zwei Schreibmaschinen im Einsatz gewesen! Zuerst wurde "Hermann Meyer" geschrieben mit einer Uralt-Maschine, dann das "Herrn" mit der gleichen Maschine davor gesetzt.

    Die Anschrift "Dömitz a.d.Elbe" wurde mit einer zweiten Maschine geschrieben, mit höheren Typen und gradliniger als bei der ersten, also moderner. Das Farbband ist unfrischer, als bei der Uralt-Maschine. Es müßte aber genau umgekehrt sein, denn Farbbänder trocknen in den Tropen schneller aus, als bei uns.

    Also, m. E. sind Karte und DNG-Stempel echt, alles andere nicht ganz zweifelsfrei hinzunehmen. Hier nochmal die Abbildung der Karte.

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

    Bilder

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