1. Dashboard
  2. zum Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Ratgeber
  5. Hilfe
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Forum
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
  2. Forum
  3. Briefmarken
  4. Vorphilatelie
  5. Altdeutschland

Alte Briefe ohne Marken...

  • rabege
  • 18. März 2008 um 18:00
  • bayern klassisch
    Gast
    • 8. Juli 2008 um 17:52
    • #261

    Hallo Totalo-Flauti,

    deine Interpretation des Briefes kann etwas optimiert werden.

    Es war ein reiner Portobrief aus Sachsen über Bayern und Baden nach Frankreich.

    Der Empfänger zahlte 8 Decimes, die 24 Kr. rheinisch oder knapp 7 Neugroschen entsprachen.

    Der Stempel T.B. existiert sein 1846 und kam damals in schwarz und rot auf Transitbriefen über Baden nach und über Frankreich in Kehl auf den Brief.

    Er wertet nach van der Linden Nr. 2760 immerhin 5 Punkte, also 100 bis 200 Euro. Sei froh, dass ich den Brief verpasst habe ...

    Jedenfalls freue ich mich für dich und kann dir dazu nur gratulieren.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (8. Juli 2008 um 17:52)

  • Altsax
    aktives Mitglied
    Beiträge
    355
    Geburtstag
    1. Juli 1850 (175)
    • 8. Juli 2008 um 17:57
    • #262
    Zitat

    Original von Totalo-Flauti
    Angezeigt wird dieser Umstand mit dem Grenzübergangsstempel T(ransit) B(adois) angezeigt.
    In der Literatur, die mir vorliegt, habe ich nur den S.T.B. - Stempel gefunden. Der aus der Vorphilazeit stammt. Weder im Poststationskatalog, noch in "Die alte Sachsenpost" von Herrn Milde oder im Sachsen-Handbuch wird der Stempel näher erwähnt. Wer hat diesen eigentlich benutzt, Frankreich oder Baden?

    Lt. van der Linden ist der Stempel ab 1846 in Kehl, demnach also von der badischen Post verwendet worden.

    Zitat

    Original von Totalo-Flauti
    Kann mir jemand helfen, welcher Staat, wann zum DÖPV gekommen ist?

    Detaillierte Angaben finden sich beispielsweise bei Zangerle, Handbuch der Auslandstaxen. In meiner Sammlung unter "EXPONATE ONLINE" auf der BDPH-Homepage sind die meisten Daten angegeben.

    Zitat

    Original von Totalo-Flauti
    Mich würde hier auch interessieren ob die Fremdgebühr komplett an Frankreich gegangen ist oder noch jemand anderes an der Taxe partizipierte. Baden war ja ebenfalls schon 1854 Mitglied im DÖPV.

    Die Fremdgebühr ging komplett an Frankreich, die Vereinsgebühr kpl. an Sachsen.

    Beste Grüße
    Altsax

  • rabege
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    679
    • 8. Juli 2008 um 18:23
    • #263

    Viel ist ja nicht mehr hinzuzufügen, bei Feuser hat der Transit-Stempel die Nr 570 ..und die Beitrittsdaten der Mitgliedsstaaten stehen sogar im Mi.-Spezial,
    Gruß rabege

  • Totalo-Flauti
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.590
    Geschlecht
    Männlich
    • 8. Juli 2008 um 18:39
    • #264

    Hallo bayernklassisch, Altsax und rabege,

    danke für Eure Ausführungen.

    @bayernklassisch,

    handelt es sich nicht um einen "francobrief" siehe links unten? Oder lese ich das falsch?

    Altsax

    hab ich gleich unter Favoriten abgespeichert.

    rabege

    ich hab's gefunden. Danke.

    Übringens scheint noch ein roter Stempel abgeschlagen zu sein (rechts unterhalb des Leipzigstempels ist so ein Rudiment zu erkennen). Was kann denn das gewesen sein?

    Gruss Totalo-Flauti.

  • Altsax
    aktives Mitglied
    Beiträge
    355
    Geburtstag
    1. Juli 1850 (175)
    • 8. Juli 2008 um 18:48
    • #265

    Totalo-Flauti

    Der Vermerk links unten heißt "Frankreich"

    @alle

    Wenn meine Belege repräsentativ sind, wurde der "TB"-Stempel nur auf Portobriefen abgeschlagen.

    Der mit der 3 Ngr. Marke frankierte wurde ebenfalls als solcher behandelt, weil die französische Post Teilfrankaturen nicht zuließ.

    Beste Grüße

    Altsax

    Bilder

    • Dresden - Marseille, 30.5.1848.jpg
      • 364,97 kB
      • 1.564 × 1.075
      • 352
    • Leipzig - Lyon, 17.01.1853, 3 Ngr.jpg
      • 473,92 kB
      • 1.543 × 1.180
      • 359
    • Aue - Straßburg, 23.1.1854.jpg
      • 367,85 kB
      • 1.549 × 1.033
      • 360
    • Dresdfen - Lyon, 03.07.1852.jpg
      • 333,14 kB
      • 1.819 × 1.055
      • 367

    2 Mal editiert, zuletzt von Altsax (8. Juli 2008 um 18:51)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 8. Juli 2008 um 19:07
    • #266

    Hallo,

    es ist völlig richtig, dass der T.B. - Stempel nur auf Portobriefen vorkommt.

    Der rote Stempel von Totalo-Flauti, der nur partiell zu erkennen ist, ist der Grenzübregangsstempel "Bade - Strasbourg", der in Strasbourg von der franz. Post als Grenzeingangsstempel diente.

    Den Brief von Altsax mit der 3 Ngr. Marke, die nicht als Teilfranko anerkannt wurde, hätte ich auch genommen, obwohl ich Sachsen gar nicht sammle ...

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • carolinus
    Gast
    • 13. Juli 2008 um 09:41
    • #267

    Hallo,

    bei dem folgenden Brief von Helmstedt nach Vorsfelde lese ich als Anschrift:

    Sr: Hochehrwürden
    dem Herrn Superintendenten
    Sch...(?)
    in Vorsfelde

    trotz intensiver Versuche gelingt es mir nicht, den Text auf der linken Seite zu entziffern und wäre sehr dankbar für eure Hilfe.

    Gruß carolinus

    Bilder

    • Helmstedt nach Vorsfelde.jpg
      • 234,72 kB
      • 1.191 × 645
      • 346

    Einmal editiert, zuletzt von carolinus (13. Juli 2008 um 09:43)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 13. Juli 2008 um 10:04
    • #268

    Lieber carolinus,

    ein schöner Brief, der immerhin 31 Loth wog (oben links).

    Der Empfänger hieß "Schanneth" .

    Unten links steht folgendes:

    " H.D.S. (Herrschaftliche Dienst Sache, daher auch portofrei belassen)
    den Generalsuperintendent(en) Ludwig zu Helmstedt. Hierbei ein versiegeltes Paket worin gedruckte Sachen gezeichnet H.S.S. in Vorsfelde."

    Dass das nicht leicht zu lesen ist, bezeugt mit seiner Unterschrift

    bayern klassisch

  • carolinus
    Gast
    • 13. Juli 2008 um 10:14
    • #269

    Lieber bayern klassisch,
    wenn nicht du, wer sonst? Herzlichen Dank mal wieder, ich sehe schon, die Pizza wird größer und größer!!! ;)

    Ist eine ziemliche Krakelschrift. Obwohl ich durch fleißiges Üben beim Lesen schon besser geworden bin. Mittlerweile gelingt es mir sogar hin und wieder, ganze Inhalte zu lesen.

    Beste Grüße von einem kräftig weiter Übenden,
    carolinus

  • bayern klassisch
    Gast
    • 13. Juli 2008 um 11:21
    • #270

    Hallo carolinus,

    spar schon mal für eine Jumbo - Pizza mit allem; bist auch eingeladen! :D

    Liebe Grüsse von bayer klassisch

  • Altsax
    aktives Mitglied
    Beiträge
    355
    Geburtstag
    1. Juli 1850 (175)
    • 14. Juli 2008 um 13:51
    • #271

    Aus dem folgenden Beleg werde ich nicht klug:

    Anscheinend nur Teil eines Paketbegleitbriefes, bei dem offenbar die Ortsangabe fehlt.

    Das rote Amtssiegel stammt vom Leipziger Steueramt. Die rote Schrift daneben könnte ebenfalls SteuerAmt bedeuten.

    Das Wort rechts über "Leipzig" lese ich als "retur", das würde mit dem großen roten "R" korrespondieren.

    Den Stempel "PORTO BEZAHLT" kenne ich nicht aus Sachsen.

    Wenn die versandten Handzeichnungen einen Wert von 100 Thalern verkörperten, wird die Einschaltung des Steueramtes (auch für den Zoll zuständig) dann plausibel, wenn das Paket aus dem Auslande kam, als das vor Beitritt zum Zollverein auch alle deutschen Staaten galten.

    Wer hat eine plausible Idee dazu?

    Bilder

    • Wertbrief Leipzig 11.7.1834.jpg
      • 979,77 kB
      • 2.278 × 1.447
      • 334

    2 Mal editiert, zuletzt von Altsax (14. Juli 2008 um 15:34)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 14. Juli 2008 um 14:31
    • #272

    Lieber Altsax,

    ausweislich des unten angebrachten, zeitauthentischen Vermerks 11. July (1)834, handelt es sich um einen Wertbegleitbrief aus der Zeit, als Sachsen schon im Zollverein war (ab 1.1.1834).

    Die Tatsache, dass 2 mal mit unterschiedlichem Ergebnis gewogen wurde, deutet nicht zwingend auf eine Auslandspostaufgabe hin (bei Bayern wurde, im Verdachtsfalle sowieso, immer nachgewogen).

    In Anbetracht der von der selben Hand notierten zwei Taxen halte ich eine Auslandssendung für nicht sehr wahrscheinlich.

    Für eine weitere Leitung des Poststücks spechen aber 3 Manualnummern, die es ja nicht innerhalb Sachsens gegeben hätte, oder etwa doch?

    Bei einer Auslandsaufgabe wäre doch von der Grenze direkt auf Leipzig kartiert worden.

    Da ich ja von Fahrpost keine Ahnung habe, nur mal eine billige Theorie:

    Könnte sich die Funktion des "Porto bezahlt" - Stempels in den späteren "Entlastet" - Stempeln wiederfinden?

    Es wäre doch möglich, dass jemand die Postgebühren (Porto) entrichten kann und will, aber die Zollgebühren ihm zu hoch erscheinen, und er so die Annahme der Sendung ablehnt.

    Dergleichen gab es hin und wieder und es gibt es heute noch.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Altsax
    aktives Mitglied
    Beiträge
    355
    Geburtstag
    1. Juli 1850 (175)
    • 14. Juli 2008 um 14:57
    • #273

    Lieber bayern klassisch,

    wenn der Brief lediglich innerhalb Sachsens befördert worden wäre, hätte die Einschaltung des Steueramtes keinen Sinn gemacht.

    "Ausland" in Bezug auf Zollpflicht konnte gegenüber Sachsen zum fraglichen Zeitpunkt beispielsweise auch noch Braunschweig sein, ganz abgesehen von außerdeutschen Staaten.

    Wenn der Empfänger den Zoll nicht bezahlt hätte, wäre ihm das Paket nicht ausgeliefert worden, die Portozahlung hätte folglich keinen Sinn gehabt.

    Es darf weiter gegrübelt werden.

    Liebe Grüße

    Altsax

  • bayern klassisch
    Gast
    • 14. Juli 2008 um 15:27
    • #274

    Lieber Altsax,

    das war ja meine Intention, dass man ihm das Paket eben nicht ausgehändigt hat und die Ware dann "retur" sandte, wofür auch das R in Rötel stünde.

    Dass vorne keine weitere Taxe zu erkennen ist, deutet auf ein Versendung von einem Land hin, das Grenzfrankaturen kannte oder vorschrieb.

    Wäre die Sendung ursprünglich aus Österreich gekommen, hätte man sie mit Porto belastet gar nicht erst nach dorthin zurücksenden können, da dort noch der Grenzfrankozwang herrschte.

    Hierzu paßt auch, dass Österreich nie Mitglied des Zollvereins war.

    Es muss aber nicht Österreich gewesen sein ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Altsax
    aktives Mitglied
    Beiträge
    355
    Geburtstag
    1. Juli 1850 (175)
    • 15. Juli 2008 um 17:02
    • #275

    Mangels Albentauglichkeit (mein scanner war auch überfordert) kein Interesse fand der folgende Wertpaket-Begleitbrief.

    Immerhin ist die Gesamtsumme der Geldfaß-Werte rekordverdächtig.

    Außerdem von Interesse ist die Adresse "Königlich-Sächsische Geld Kriegs Caße". Zum fraglichen Zeitpunkt gab es in den thüringischen Staaten revolutionäre Erhebungen, bei deren Niederschlagung königlich sächsische Truppen eingesetzt worden waren, die verpflegt und besoldet werden wollten.

    Bilder

    • Dresden - Gotha, 5.3.1849, aa.jpg
      • 981,5 kB
      • 2.316 × 1.578
      • 264
    • Dresden - Gotha, 5.3.1849, bb.jpg
      • 910,77 kB
      • 2.150 × 1.560
      • 256
  • fahrpostalbi
    neues Mitglied
    Beiträge
    88
    • 17. Juli 2008 um 13:41
    • #276

    Hallo,

    es wäre schön, wenn mir jemand aus dem Forum diesen
    Brief aus Nürnberg vom 19.Mai 1847 nach Lübeck
    deuten könnte.
    Die -6- könnten für 6 Xr. Bayern bis Postausgang stehen,
    die 1 3/4 ?? und 11 sind unklar.

    besten Dank und viele Grüsse
    fahrpostalbi

    Bilder

    • lübeck.jpg
      • 122,17 kB
      • 756 × 548
      • 227
    • lübeckrs.jpg
      • 122,84 kB
      • 804 × 562
      • 226
  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Juli 2008 um 14:00
    • #277

    Hallo fahrpostalbi,

    6 Kr. für Bayern hast du richtig erkannt. Diese wurden in 1 3/4 Schilling reduziert, zu denen 9 Schilling bis Lübeck kamen, und dann noch 1/4 Schilling für den Boten macht derer 11.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • carolinus
    Gast
    • 23. Juli 2008 um 13:50
    • #278

    Hallo,

    ich bin der Verzweiflung nahe. :O_O:

    Den Ort(?) rechts unten habe ich nach stundenlanger Suche nicht finden können. Es gibt einen solchen Ort in Braunschweig nicht! Ist das überhaupt ein Postort??

    1. Wie genau heißt denn dieser Ort (oder was auch immer) und wo liegt er?
    2. Was steht links unter H.D.S.?

    Danke schon mal vorab für etwaige Hinweise.

    Gruß carolinus

    Bilder

    • Ort.jpg
      • 180,87 kB
      • 910 × 478
      • 199

    2 Mal editiert, zuletzt von carolinus (23. Juli 2008 um 14:13)

  • carolinus
    Gast
    • 23. Juli 2008 um 13:57
    • #279

    Hier ist der rückseitige Ankunftsstempel. Müsste Schoeppenstedt heißen.

    Gruß carolinus

    Bilder

    • Ank.jpg
      • 43,81 kB
      • 487 × 439
      • 164

    Einmal editiert, zuletzt von carolinus (23. Juli 2008 um 14:11)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 23. Juli 2008 um 14:19
    • #280

    Hallo carolinus,

    der genannte Ort lautet "Großen - Rode".

    Unter H.D.S. steht "Kreisförster Götter".

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt

Partnerprogramm / Affiliate Disclaimer

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit * markierte Links sind Affiliate-Links (Werbung). Nur auf diese Weise können wir dieses großartige Forum finanzieren, wir bitten um euer Verständnis!

Community-Software: WoltLab Suite™