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Beliebt auch auf Briefmarken: Ein französisches Exemplar zeigt Tim und Struppi
Wiesbaden (dpa) Wiesbaden wird in der kommenden Woche zum Treffpunkt zahlungskräftiger Philatelisten. Von Montag bis Samstag (10. bis 15. März) versteigert das Auktionshaus Köhler Briefmarken im Schätzwert von acht Millionen Euro. Dies wäre ein Rekorderlös. Die bisherige deutsche Bestmarke einer Auktion liegt nach Angaben des Unternehmens bei 5,5 Millionen Euro und wird ebenfalls von Köhler gehalten.
Zu den Raritäten zählt nach Angaben des Auktionshauses der älteste bekannte deutsche Brief mit einer Marke. Das Schreiben ging 1840 privat von Bremen nach London und wurde dort zum Weitertransport aufgegeben. Dabei erhielt der Umschlag ein Exemplar der «One Penny Black», die als erste Briefmarke der Welt gilt. Ferner kommen Briefmarken-Entwürfe des französischen Dichters Jean Cocteau (1889- 1963) unter den Hammer.
Die Auktion besteht aus fast 10 000 Einzellosen. Zu den teuersten zählt ein Sechserblock einer spanischen Zwei-Reales-Marke von 1852, der mit 40 000 Euro im Katalog steht. Bögen der Kriegsgefangenenpost aus dem japanischen Lager Bando, wo im Ersten Weltkrieg deutsche Soldaten interniert waren, sind mit 20 000 Euro veranschlagt.
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