Lieber Bayern Klassisch
ich sehe es erst heute, meinst Du das Los 588 in Potsdam???
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Bayern Klassisch
ich sehe es erst heute, meinst Du das Los 588 in Potsdam???
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
wenn das kein Traumstück ist, dann weiß ich es auch nicht mehr - hier die Abbildung.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Das Los von Pumpenmeier ist aber auch nicht schlecht.
Los Nr:4807
schönen Gruss
Peter
Lieber Bayern Klassisch,
ich möchte dies etwas anders beantworten.
Es ist es schönes Stück, jedoch etwas was ich nicht kaufen möchte.
Ursache ist einfach die, dass ich meinen Plan "Packkammer Magdeburg" verfolgen möchte und den Preis für ein "gleichwertiges Stück" dafür einsetzen würde.
Zwar ist es so, dass ich das eine oder andere zum Thema Magdeburg kaufe oder ersteigere. Dies sind jedoch meist datierbare markenlose Belege um die Stempelanalyse weiterzuführen. Auch Fahrpostbelege gehören dazu - um hinter die Geheimnisse der Taxierungen zu kommen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf
vielen Dank für den Hinweis, dann kann ich es ja bebieten.
Mal sehen was daraus wird.
schönen Gruss
Peter
Hallo ihr Zwei,
seid froh, dass es nicht nach Bayern lief - sonst stünden hier noch Nils und meine Wenigkeit auf der Matte.
Also, wenn es Ulf nicht will, hoffe ich, dass es Peter schnappt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Zusammen
anfangs wollte ich mal Belege zu "Dessau" sammeln, jedoch ist hier die "Nachfrage" eine deutlich andere. Jedoch hatte ich am Wochenende mal "Glück" und konnte diesen Paketbegleitbrief recht günstig bekommen.
Gelaufen am 15.02.1856 in das 36 Meilen entfernte Greifswald. Laut Rechnung wurden mehrere verschiedene Artikel in einem Paket verpackt und dieses wog insgesamt 2 Pfund von 14 Loth.
Taxiert wurde er mit der Mindestfahrpostgebühr von 6 Sgr, da nach Gewichtstaxe sich nur 3 Sgr ergeben.
Siegelseitig ist die Zustellung des Briefes mit dem Ausgabestempel vom 17.02 zu sehen. Die Paketausgabe ist mit dem Ortsstempel vom gleichen Tag bestätigt wurden.
Leichtere Pakete wurden i.d.R. mit dem Paketbegleitbrief zugestellt. Wahrscheinlich war es hier auch der Fall. Dazu paßt die 4. Ausgabe und auch die Uhrzeit 5-6 im Ortsstempel von Greifswald.
Zwei Fragen habe ich noch:
In was wurde das Paquet verpackt? "Nebst ein Paquet in ...papier"
Was war in dem Paket - einiges kann lesen wie Perlmutbrosche? - aber 1/2
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
in dem Paket waren verschiedene Armbänder, Broschen, Ringe und Medaillons sowie Gummi Uhrschnüre (?).
Davon jeweils dann 1/2 oder 1/3 dz = Dutzend, also 6 oder 4 Stück pro Posten
Ein schönes Paket, vermutlich an einen Schmuckhändler.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael
danke für die Information. Die Angabe in Dutzend konnte ich überhaupt nicht entziffern und habe auch an soetwas überhaupt nicht gedacht.
Bspw. fragt ich mich bei der Angabe 1/2 ??? Perlmutbrosche, ob ich falsch lese....
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen
Interessanter Brief von Rheydt (handschriftlich) nach Amsterdam vom 06.01.1858.
Abgestempelt wurde er mit dem Nummernstempel 1789 des Düsseldorf/Aachenner Post Büro 13, was die Personenzüge von Aachen nach Düsseldorf begleitete.
Das Stationsbüro war in Düsseldorf stationiert.
schöne Grüsse
Peter
Hallo Peter,
ein Brief aus der großen Bunge - Korrespondenz, in der auch zahlreiche gute Briefe aus Bayern enthalten waren.
Eine Frage: Rheydt (heute Mönchengladbach eingemeindet) lag ja auf der Strecke von Düsseldorf nach Aachen. Der Stempel sagt aber Aachen - Düsseldorf. Kann man anhand der Stempel sagen, ob der von AC nach D bzw. von D nach AC lief?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
Ich vermute ja, da mir andere Stempel bekannt sind, wo beim Kursstempel hinter dem Datum nicht eine III sondern eine II stand. Wenn die I, II oderer III die Touren sind würde beim Startbahnhof Aachen für die I die erste Tour nach Düsseldorf stehen II zurück und III wieder nach D´dorf stehen.
Das würde bedeuten das der Brief über Düsseldorf nach Amsterdam ging.
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter,
das ist ja, was mich wundert: Mir hat man mal erzählt, dass es bis zu 3 Touren gab, die mit römischen Ziffern angezeigt wurden, also die Frühtour I, die Mittagstour II und die Abendtour III, wenn ich das mal so formulieren darf.
Demzufolge könnte man dann gar nicht feststellen, ob der Zug hin- oder hergefahren ist.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Ihr Beiden,
ich habe alles mir vieles zu den Streckenstempeln durchgelesen, jedoch nichts zum gesuchten Aachen - Düsseldorf gefunden. Wie peterhz schon schrieb, sind die römischen Ziffern I bis III belegt und sollten die Tournummern bezeichnen.
Einen nicht so schönen Brief, vielleicht habe ich ihn schon einmal gezeigt, möchte ich hier anfügen.
Es ist vom 29.02.1852 und lief von Magdeburg (Bahnhof) nach Bunzlau. Innerhalb Preussen korrekt frankiert.
Siegelseitig sind zwei Streckenstempel, einmal der 3zeiler Berlin - Minden und der K2 Berlin - Breslau vorhanden.
Der Stempel, der hier eine Rolle spielen soll, ist der 3zeiler. Nach meinen wenigen Unterlagen (zu Magdeburg), soll anfangs überlegt wurden sein, in welcher Zeile das Datum stehen soll. Durchgesetzt hat sich die Reihenfolge Ausgangsort - Datum - Zielort.
In der Datumzeile, ist neben dem Datum auch die Tournummer angegeben. Zusätzlich wurde zwischen Hin- und Rücktour unterschieden. Eine genaue Angabe wird jedoch nicht gemacht. Später sollen Stempel mit umgekehrter Reihenfolge der Ausgangs- und Zielorte verwendet wurden sein.
Bei meinem Brief ist der 3zeiler Berlin - Minden in der dritten Zeile 29.02. IIR richtig, also die zweite Rücktour, abgeschlagen wurden. Die Verwendungszeit ist angegeben von 1851 bis 1853.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
sehr schöner Brief aus Magdeburg
Der Kursstempel auf Deinen Brief ist Durch den Zusatzbuchstaben eindeutig.
Für den Aachen Düsseldorfer Stempel müsste man den genauen Fahrplan kennen. Ich habe leider nichts gefunden.
Anbei noch 2 Briefe aus der bekannten Korrespondenz.
Leider ohne Kursstempel. Kann es sein das nur Briefe einen Kursstempel bekamen die bei einem Bahnhofpostamt oder im Zug aufgegeben wurden?
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter
auffallend bei vielen Briefen ist es, dass etwas ab 1854/5 kaum noch Streckenstempel vorhanden sind.
Wie Du schon vermutest, wurden scheinbar nur noch die Briefe mit einem Kursstempel versehen, welche direkt am Zug aufgegeben wurden.
Bei Deinem "ersten" Brief ist es durchaus möglich, dass der "verkehrte" Stempel genutzt wurde. Ich denke, zu dieser Zeit sollte es den Kursstempel "Düsseldorf - Aachen" schon lange geben.
Zwar habe ich es noch gelesen, denke jedoch, dass das Personal in dem Zug sowohl den Hin- als auch den Rückweg "täglich" zu meistern hatte. Ich weiss nicht wie schnell diese damals unterwegs waren, jedoch habe ich von einer Reisegeschwindigkeit von 30 km/h gehört. Bisher konnte mir diese Frage noch nicht umfassend beantwortet werden.
Um bei der Strecke Düsseldorf - Aachen zu bleiben, könnte ich mir eine Fahrzeit von ca 2 Stunden in einer Richtung vorstellen. Wenn es 3 Touren (hin und zurück) gegeben hat, wäre die Arbeitszeit rein mathematisch 12 Stunden und damit durchaus realistisch. Nach so vielen Stunden läßt die Konzentration deutlich nach....
Weiterhin fand ich noch folgendes:
Bei den 3zeiligen Streckenstempel gibt es welche, wo die Kursnummer in römischen und arabischen Ziffern vorkommt. Die wenigen Stempelabbildungen lassen jedoch hier kein System erkennen. Teilweise sind es hohe Ziffern z.B. "6", aber auf kleine Ziffern.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Peter,
zu deinem Kursstempel des EPB XIII:
Es gab auch das Gegenstück DÜSSELDRF. / Datum Tournr. / AACHEN
Dieser Stempel hätte für den Brief Richtung Amsterdam verwendet werden müssen. In falscher Richtung verwendete Kursstempel kommen immer mal wieder vor, ebenso wie falsche Tournummern.
Sie sind keine Massenware, machen also den Brief sicherlich nicht schlechter.
Mit der Postreform von 1854 ist die Zeit der schönen Kursstempel-Staffetten vorbei, nur noch bei der ersten Bearbeitung in einem EPB wird ein entsprechender Kursstempel benutzt.
Viele Grüße
Michael
@ Ulf und Michael
vielen Dank euch beiden für eure ausführlichen Antworten.
Gleich noch ein interessanten Brief hinterher.
Brief aus Rheydt nach Hanau vom 13.01.65 frankiert mit 3 Exemplaren der Nr. 16.
Da der Brief mit einem aufgebrochenen Siegel aufgefunden wurde, ist er amtlich neu versiegelt worden.
Gab es für die Preußische Post dafür entsprechende Richtlinien?
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter
interessanter Brief. Dazu habe ich im Gesetz zum Postwesen von 21.Dez 1860 folgendes gefunden:
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen , Hallo Ulf,
vielen Dank für den Gesetzesauszug.
Heute einen interessanten Brief von Rheydt nach Elberfeld. Von dort wurde er weitergeleitet nach Barmen. Rückseitig sind 2 Ausgabestempel zu sehen.
Vorderseitig sind 2 Taxvermerke zu sehen. Einmal 1/2 Sgr durchgestrichen. (verstehe ich nicht) und einmal 1 Sgr. Müsste das erhöhte Porto für das weitersenden sein.
schönen Gruss
Peter