epriso ermittelt Marktpreise für Sammlermarken

atp50: ich bewundere Sie,mit welchem Engagement Sie sich für die Sammler mittels Epriso einsetzten,so ganz ohne Eigennutz....wie für blöd halten Sie denn die Sammler?? Ihnen geht es doch um Ihren Verdienst,und sonst gar nichts,Sie Heuchler!!!

Es freut mich, dass Sie der Allgemeinheit epriso zumindest schon kostenlos nahelegen.

Nicht direkt mein Wortlaut! Ich lege epriso keinem nah; anderweitig empfehle ich es auch keinem weiter.

Bei mir sträuben sich die Haare, falls ein Sammler meint, durch die Auktionen von ebay kann man Marktpreise ermitteln. Auch einem Anfänger verwirrt man dadurch.
Die Erlöse für Material schwankt so dermaßen bei ebay.
Ganz ehrlich, ich habe keine Lust auf eine neue Diskussion!

Aber: würden Sie mir oder einer anderen Person Ihre Arbeitsleistung für ca. 8 Monate kostenlos zur Verfügung stellen. Rund um die Uhr? 4 Personen haben das für epriso gemacht. Bei epriso sind keine Listen, die primär für den Druck erarbeitet wurden, quasi als Nebenprodukt digital enthalten. epriso enthält aktuelle Daten. Konkret, nachvollziehbar und realistisch.

Die Grundlage hatten/ haben sie ja durch ebay. Sie müssen ja nicht Auktionskataloge, den freien Handel, andere Internetplattformen und Ladenhandel durcharbeiten.

Turbomed: ich bin auch nicht von epriso begeistert, aber man kann doch noch den Ton bewahren oder?

Ich bin auch nicht für Schleichwerbung in Foren!

Wer oder was auch immer dafür ausschlaggebend war, das eBay-gestützte Marktbeobachtungssystem epriso soll zukünftig kostenlos angeboten werden.

Meine persönliche Meinung, die ich mir aufgrund einiger weniger Recherchen gebildet habe, da ich so ein Programm eigentlich nicht brauche:

1) Um sich einen groben Überblick über die Markt- und Preislage bei eBay (!) für bestimmte Schlüsselausgaben eines Sammelgebietes zu verschaffen, kann man epriso durchaus mal zu Rate ziehen.

2) Als Problem sehe ich, dass hier doch Äpfel mit Birnen verglichen werden können. Postfrisch ist nie gleich postfrisch, gebraucht nie gleich gebraucht, das heißt: Für Luxusstücke wird normalerweise mehr bezahlt als für Durchschnittsstücke oder gar Marken mit leichten Mängeln. Die preisbestimmenden Qualitätsunterschiede lassen sich aber nicht in einer Preisliste widerspiegeln, zumal auch nicht immer teuer = perfekt und billig = mangelhaft bedeutet.

3) Alternativ könnte man statt Einzel- oder Durchschnittspreisen die empirisch (= aufgrund der Auktionsergebnisse) ermittelte Preisspanne betrachten. Hier kommt es aber sehr darauf an, wohin der Markt tendiert. Viele Marktsegmente sind durch ein Überangebot an auf den Markt strömender Ware bei verhaltener bis zurückgehender Nachfrage gekennzeichnet. epriso könnte hier den Preisverfall noch verstärken, indem sich die Nachfrager infolge der epriso-Informationen an der Preisuntergrenze orientieren und somit weiteren Preisdruck nach unten ausüben.

Hört,hört, da wird wohl die rege Diskussion hier

im Forum mit dazu beigetragen haben, das espriso

jetzt kostenlos sein soll. Über Sinn oder Unsinn dieser

Einrichtung wurde ja schon gesprochen.

Nach nicht einmal einem Jahr Betrieb wird auf der epriso-Homepage nur noch Folgendes mitgeteilt:

Das ist ja lustig...

es macht sowieso mehr Sinn sich eine eigene Datei für ebay-Verkäufe anzulegen, daß mache ich bereits seit 2 Jahren für DDR DV-Briefe und seit neustem auch für DDR EF/MEF-Frankturen und die Preise sind besser als auf Auktionen, nur mal so erwähnt.