und der Auktionator meint in der Beschreibung
......K2 mit Ziersternen auf min. oxidierter 6 Pfg. Wappen........
Na ja, minimal und maximal ist relativ
Gruß
und der Auktionator meint in der Beschreibung
......K2 mit Ziersternen auf min. oxidierter 6 Pfg. Wappen........
Na ja, minimal und maximal ist relativ
Gruß
Hier ein beginnender und ein etwas fortgeschrittener Bleisulfidschaden:
Gruß carolinus
aus dem Aktuellen Angebot einer Real Auktion aus Berlin aus der Rubrik Nachverwendete Sachsen Stempel.
Weder bei der NDP Marke noch bei der Nr.3 des Deutschen Reiches ist erwähnt daß die Marken starke Bleisulfidschäden haben, im Gegenteil, die Nr.3 wird als "ziegelrot" beschrieben
Gruß
eine aktuelle ebay Auktion, der Anbieter kann den BSS nicht erkennen, nun habe ich ihm genauer beschrieben wo die Verfärbung ist, aber die Auktion läuft trotzdem weiter, das ist Schade.
So sägt sich der Handel den Ast ab auf dem er sitzt, kurzfristiger Gewinn oder Erlös, langfristig ???????
Das Attest des BPP ist nun mal ein paar Jahre her, damals war die Marke sicherlich orange, heute ist es das nicht mehr ganz.
Zu erkennen sehr deutlich an den linken Wertziffern "30" und deren Umfeld, hier beginnt die Verfärbung schon mehr als deutlich.
Wie sehen die aktuellen Prüfungen zu den Bleisulfidschäden aus? Was und wie beschreiben die Prüfer bei den Attesten oder Gutachten diesen bedauerlichen Zustand? Gibt es da schon irgend welche aktuellen Prüfungen?
Gruss Totalo-Flauti
Hallo Postschild, den Bleisulfidschaden an der Marke habe ich auch sofort erkannt und mich über einen fehlenden Hinweis des Ebay-Händlers gewundert. Auf dem Attest ist eindeutig zu erkennen, dass die Marke zum Zeitpunkt der Prüfung keinen Bleisulfidschaden hatte (besonders deutlich an den oberen beiden Kreisen mit der Innenschrift "30" zu sehen: der linke Kreis ist deutlich dunkler als der am rechten oberen Markenrand, auf dem Attestfoto hingegen sind die Farbunterschiede noch nicht vorhanden).
Grüße von Harald
ZitatSo sägt sich der Handel den Ast ab auf dem er sitzt, kurzfristiger Gewinn oder Erlös, langfristig ???????
Sehe ich anders - das Beispiel beweist immerhin, dass sich auch bei derart offensichtlichen Fehlern immer noch genug Dumme finden, die diese Ware teuer bezahlen. Den Gewinn macht man als Händler schliesslich auch nicht mit den informierten Sammlern, sondern mit den Kunden, die mehr Geld als Verstand haben.
Wenn erstmal genug Material durch Verfärbung den Bach runter ist, werden "braune" orange Marken eben zur Normalerhaltung verklärt. Wetten?
habe derzeit leider kein Belegstück eines Befundes bzw. Attestes hier, aber die Verbandsprüfer bezeichnen die BSS Marken in der Regel als "oxidiert" oder "chemisch verfärbt".
Man muss sich im klaren sein, ein solcher Zusatz im Befund/Attest stellt einen schweren Mangel dar, der sich mit Sicherheit auch im finanziellen wiederspiegelt.
Gruß
mal den Teufel nicht an die Wand, aber mit deiner Zukunftsvision könntest du durchaus recht haben. Daher hilft nur ......... informieren informieren und Anbieter die solche Mängel nicht beschreiben rigoros die kalte Schulter zeigen.
Der gut informierte Sammler ist aber auch oft der Sammler der einmal ein paar Euro mehr für gute Stücke zahlt, aber eben nicht bei jedem Anbieter.
Gruß
12 Pfennige dargestellt durch 2 Exemplare einer ehemals orangefarbenen Marke.
Im Detailscann ist wohl jeder Zweifler oder Blinde geheilt, aber selbst das hat den Anbieter nicht dazu veranlasst die Auktion zu beenden oder zumindest auf den Mangel hinzuweisen
Gruß
....ouch das sieht aber schlimm aus.....
Das sieht nicht nur schlimm aus, dass ist unheilbar. Darum gilt die Regel, kein Plastik an die Marken ausser PE. PVC ist ein unberechenbarer Markenkiller. H2O2 ist auch keine Lösung, da die Marke bzw. das Papier selbst bei 2%tiger Lösung angegriffen wird und langfristig einfach zerfällt.
Hallo Gagrakacka,
meines Wissens gibt es im Briefmarkenzubehörhandel keine Folien aus PE (=Polyethylen) sondern nur aus PP (=Polypropylen). PP-Folien gelten nach heutigem Kenntnisstand neben Polystyrol (Hawid-Klemmtaschen) als geeignet für die Aufbewahrung von klassischen Marken und Belegen.
Gruß Oisch
Hallo Oisch,
PE-Klemmstreifen und Schutzfolien gibt es. Ich versuche mal, die Bezugsquellen herauszufinden.
Wie steht es eigentlich mit den Belege-Alben "Album für 100 FDC's" einer bekannten Firma? Ich habe meine Belegesammlung - keine FDC - vor einem Jahr begonnen in solchen Alben unter zu bringen. Kurz bevor BSS offen zur Diskussion kamen.
Langsam bin ich ziemlich verunsichert; denn das würde mich dann gewaltig a..., wenn sich da Oxydationen und Flecken rein zu schleichen beginnen würden.
Auch beginne ich mich beim Begucken zu fragen: "Moment, war der oder jener Fleck das letzte Mal auch schon da?"
Wer sich nicht exponieren will, ich freue mich auch auf Tipps per PN.
ubahuga resp.
Hallo Gagrakacka,
bitte hier posten falls Du etwas in Erfahrung bringst. Ich bin zu Beginn der neuerlichen BSS Diskussion bei meinen Belegen komplett auf PP-Hüllen umgestiegen, die vom chemischen Standpunkt aus mit PE vergleichbar sind.
Marken wurden unter Hawid-Taschen gepackt und in ein Pergamin Steckalbum umsortiert (sieht besch.....aus, aber wenn`s hilft).
Mit der Bezeichnung ""Album für 100 FDC's einer bekannten Firma" kann ich leider nix anfangen, da ich nicht alle Werbesprüche der Zubehörlieferanten parat habe. Aus welchen Material bestehen diese Hüllen ???
PVC mit schwefelhaltigen Zinnstabilisatoren sollte bei klassischen Marken, die mit bleihaltigen Farben gedruckt wurden, keinesfalls eingesetzt werden. Die hier gezeigten Beispiele sprechen für sich. Auch bei modernem Material würde ich aufgrund des Weichmacheranteils auf PVC-Folien verzichten (Stichwort: auswandernde Fluoreszenz - auch diesbezüglich wurden schon genügend Beispiele gezeigt).
Nach derzeitigem Kenntnissstand sind die traditionellen Pergamin-Einsteckbücher, Pergamin-Hüllen, Hawid-Klemmstreifen auf Polystyrol-Basis und PP- bzw. PE-Folien wohl noch am unproblematischten.
Gruß oisch
Hallo oisch,
das ist es ja eben, ich habe keine Ahnung über das Material der Hüllen. Simpel gesagt: Plastik. Aber da gibt es offenbar eben verschiedene Arten von Plastik, böse und weniger böse.
Also oute ich die Firma: Sie leuchtet vom Turm herab.
ubahuga
Hallo ubahuga,
auf der Homepage der erwähnten Firma findest Du auf der ersten Seite einen link zu Informationen über die, bei den jeweiligen Produkten verwendeten Folien. Im Zweifelsfall kannst Du auch bei der Firma diekt anrufen und Dich speziell nach dem Material der von Dir gekauften FDC-Alben erkundigen.
Gruß oisch
Hallo Oisch,
ich frage nach, wie die Meinung zu PP ist. Ansonsten hatte ich gerade ein "tolles" Erlebnis mit einem Postkartenalbum. Einige der Karten sind eine geradezu "innige" Verbindung mit dem Kunststoff eingegangen.
diesen Händler habe ich angeschrieben und gefragt wie es sich mit dem Bleisulfidschaden verhält, den diese Marke eindeutig hat.
Diesen Absatz in dem Angebot finde ich genial, ob das rechtens ist müssen andere entscheiden, für mich ein Grund bei diesem Anbieter generell nichts zu erwerben!
Sollte eine Nachprüfung nicht die Echtheit der Marke oder des Stempels bestätigen, erstatte ich den vollen Kaufpreis sowie die Prüfgebühren zurück. Dies bezieht sich nicht auf eine Qualitätsprüfung. Diese entnehmen Sie bitte dem Attest oder der Stellung des Prüfzeichens.
1994 war die Marke sicherlich noch "ziegelrot"...mal sehen ob und wie er antwortet, ich werde berichten.............