siehste das hätt ich nu wieder gleich gesehen
Augentraining
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BDPh-Fälschungsbekämpfung -
3. Juni 2007 um 18:14
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Zitat
Original von AfredolinoHast wohl gleich bemerkt, das dich der Knabe schief anschaut, was??
Das Thema heißt doch "Augentraining".
Ich habe mir gedacht, dass Vater Tell vielleicht mal einen schlechten Tag hatte.
ZitatOriginal von Afredolino
Stellst Du uns jetzt etwas vor? Oder dürfen das hier nur die Profis?? Wobei ich jetzt nicht ausschliessen kann, dass du auch ein Profi bist. Zählst Du dich auch dazu?Nee, nee, ein Profi bin ich nicht. Die ständige Schulung z.B. durch die Beiträge von Abarten-Hannes zeigt langsam Wirkung...
Aber ich lasse mich nicht lange bitten und stelle auch eine Marke aus dem Deutschen Reich vor, bei der es 2 Besonderheiten zu entdecken gibt.
Das ist bei weitem nicht so schwierig, wie das Beispiel von Lars. DR-Spezialisten und sonstige Koryphäen im Bord sollten sich vielleicht zurückhalten, auch wenn es noch so in den Fingern juckt!
Viel Spaß!
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Tolle Marke, ich habe dir eine PN geschickt, liege ich damit richtig?
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Hallo Concordia,
ich tu mal mitraten... Als erste Besonderheit ist mir an der Marke etwas sehr offensichtliches an der Markeninschrift aufgefallen...
(Für alle die, selber noch suchen, verrat ich es nicht.) Meines Wissens einer der spektakulärsten Fehler auf Germania-Marken... Handelt es sich dabei eigentlich um einen Plattenfehler oder einen Fehler beim Setzen??
Das zweite besondere betrifft den Stempel.(?) Abgesehen davon, dass es ein sehr schöner Abschlag am 11.11.11 ist, finde ich den Datumseindruck auch etwas zu lang?? Vor der ersten 11 ist nämlich noch ein Punkt (dann ist obiges Stempeldatum falsch). Ich weiß nicht, ob der dahin gehört... Wenn ja, dann stimmt was an der Uhrzeit nicht, die hat dann nämlich zwei Zahlen (anstatt einer...). Stimmt das so weit?
Eine Bitte hätt ich aber noch: Versuch das nächste Mal in einer etwas größeren Auflösung zu scannen... Wenn der Fehler kleiner wär, hätte man ein echtes Augenproblem.
Dominic
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@ dj. die letzte 11 gehört zur Uhrzeit. du list xx.11.(19)11. 11-12 UHr vormittags.
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Ach so... Na, dann muss ich wohl noch etwas Ausschau nach dem zweiten Fehler halten. (Entschuldigt bitte meine Unkenntnis... Hab aber grad kein Vergleichsmaterial hier...
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Dominic
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Hallo dj,
ich habe nicht von 2 Fehlern, sondern von 2 Besonderheiten geschrieben. Daher ist Dein Hinweis das Datum schon ok und war gesucht.
Über den Plattenfehler schweigen wir beide uns noch ein wenig aus.
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Da ich ja kein Deutschlandsammler bin und mich kaum als Speziallist bezeichnen kann, darf ich wohl mitraten. Am auffälligsten sticht das defekte E ins Auge.
Nun frage ich mich, ob dies bewust so gemacht wurde oder ob es sich um einen echten Plattenfehler handelt. Ich denke da an die Geschichte. Die Allierten haben doch deutsche Briefmarken gefälscht. Die würde da gut dazu passen.
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Hallo philafred,
meines Wissens (ohne dir jetzt direkt Quellen nennen zu können) handelt es sich dabei um einen, zugegebenermaßen für das Deutsche Reich sehr peinlichen, aber echten Plattenfehler. Den Verdacht der Mache kann man speziell bei der oben gezeigten Marke ausschließen, dennals die Marke im Verkehr war und gestempelt wurde (1911), war den Alliierten (noch) kein Anlass gegeben, eine Kriegspropagandamarke zu drucken.
Dominic
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Natürlich, ich habe bei meiner Überlegung das Stempeldatum nicht beachtet. 1911 war ja die Welt noch in Ordnung. Doch nun bin ich anderweitig verwirrt. In welche Zeitperiode fällt denn das Deutsche Reich?
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Habe die Antwort bei wikipdeia gefunden - Vielen Dank
Zitat: Deutsches Reich ist der Name des ersten deutschen Nationalstaates in den Jahren zwischen 1871 und 1945 und zugleich auch dessen amtliche Staatsbezeichnung (bis 1943, siehe Großdeutsches Reich).
Der Terminus Deutsches Reich wird gelegentlich auch gebraucht, um das über den deutschen Sprachraum hinausgehende überstaatliche Herrschaftsgebilde „Heiliges Römisches Reich“ (962–1806) zu bezeichnen, das ab dem 15./16. Jahrhundert mit dem Zusatz „Deutscher Nation“ versehen worden war.
Beim Deutschen Reich des 19. und 20. Jahrhunderts unterscheidet man allgemein bis zur Zäsur in der Geschichte drei Perioden: die Monarchie des Deutschen Kaiserreiches (1871–1918), die pluralistische, semipräsidentielle Demokratie der Weimarer Republik (1919–1933) und die totalitäre Diktatur der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945). -
Hallo liebe Rätselfreunde!
Das Rätsel ist somit gelöst.
Es handelt sich um die DR MiNr. 69 I mit dem Plattenfehler: 1. "E" in"DEUTSCHES" unten ohne Querstrich (Feld 35, 90). Die Marke ist im Michel mit 55,- € bewertet.
Als 2. Besonderheit könnte man noch den Stempel ansehen. Wahrscheinliches Abschlagdatum 11.11.(19)11 11-12 Uhr. Allerdings wäre hier auch noch -1.11.11 oder 21.11.11 möglich.
dj_postmann : "Eine Bitte hätt ich aber noch: Versuch das nächste Mal in einer etwas größeren Auflösung zu scannen... Wenn der Fehler kleiner wär, hätte man ein echtes Augenproblem."
Ich habe bewusst auf ca. 3-fache Vergrößerung gescannt. So wie man es unter einer durchschnittlichen Lupe sieht, die man im Einsatz hat, wenn man z.B. Bestände durchforstet oder auf Tauschtagen ist. Das Threadthema ist "Augenschulung".
Zum Abschluß habe ich noch die Bitte an den Nächsten, der sich dazu berufen fühlt, ein neues Beispiel vorzustellen.
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;)Nu will ich aber auch mal nen Test durchführen was ist hier besonderes...
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Also ein Brief mit dieser Empfängeranschrift ist schon was wirklich schönes.
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und er hat was besonderes
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Zielst Du auf das Stempeldatum ab?
Es liegt genau zwischen dem 1. und 2. Wahlgang zur Reichspräsidentenwahl 1932 (13.03.32 / 10.04.32).
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Zur Mi. Nr. 69 I ist noch zu sagen das es sich bei der Abstempelung vom ?1.11.11 11-12 Uhr wohl um eine bewuste Nachstempelung zu diesem speziellen Datum handelt.Dieser Plattenfehler tritt hauptsächlich mit Stempeln aus dem Jahr 1902 auf. Der Fehler wurde auch relativ früh entdeckt und dann behoben.1911 gabs ja schon lange die Marken mit WZ 1. obwohl die Mi.Nr. 69 noch bis zum 31.10,22 gültig war.
Gruß Guido -
Also die Auflösung...ist natürlich die Wahl bzw die missglückte Wahl Hindenburgs am 13.3.1933. Mit 49,6% aller Stimmen war es ein denkbar knappes Ergebniss und es musste ein neuer Termin festgelegt werden. Nachdem der dritte Kandidat abgesprungen war ging es um eine Stichwahl zwichen Hindenburg und Hitler am 10. April.
Der Brief wurde von einer Frau geschrieben wohl um Hindenburg zu ermutigen... -
Zitat
Original von saschJohn
... wohl um Hindenburg zu ermutigen...
Wie kommst Du den darauf-ist noch ein Schreiben im Umschlag?
Aber ein sicher interessantes Zeitdokument!
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ne ist nur ne Vermutung weils von ner Frau ist
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