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Witu-Inseln

  • Rabaul
  • 24. November 2011 um 11:21
  • Rabaul
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    624
    • 24. November 2011 um 11:21
    • #1

    Ein inoffizielles Post Office wurde 1922 auf den Witu-Inseln eröffnet. Es führte den australischen Stempel WITU / NEW GUINEA. In letzter Zeit werden wiederholt Marken von Deutsch Neu Guinea (Schiffsserie) mit besagtem Stempel angeboten. Es mußten aber offiziell australische Marken mit NWPI-Aufdruck genommen werden. Wer kann sagen, auf welcher der Inseln sich dieses Post Office befand, wie hieß die als Postmaster fungierende Person? Nahm er das "inoffizielle" Postamt zu wörtlich und stempelte aus Gefälligkeit alles ab, was ihm vor den Stempel kam?

    Bilder

    • Witu New Guinea.jpg
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    http://www.the-papuan-villager.de

    Einmal editiert, zuletzt von Rabaul (24. November 2011 um 14:32)

  • saeckingen
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    • 17. Januar 2012 um 13:01
    • #2

    Was ist ein " inoffizielles Post Office"?

    8 Jahre nach Gültigkeitsende und Verlust der Kolonie haben die Marken auf einem Beleg nichts mehr zu suchen - so etwas kann auch auf so einem kleinen Postamt wo alles von Hand bearbeitet wird nicht zufällig durchschlüpfen. Da hat also jemand ganz bewusst nicht postalische Souveniers produziert.

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • Rabaul
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    624
    • 27. Februar 2012 um 12:57
    • #3

    Der Ausdruck wird gerne von australischen Autoren verwendet.
    Die Briefpost wurde von einer Person (Verwaltungsangehöriger oder Privatfrau/Mann) angenommen, abgestempelt und weiter geleitet. In Cape Nelson existierte so ein "nicht-amtliches" Post Office 11 Jahre lang.

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

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    2 Mal editiert, zuletzt von Rabaul (4. April 2012 um 13:25)

  • saeckingen
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    • 27. Februar 2012 um 15:00
    • #4

    Hallo Rabaul,

    danke für die Antwort. Es ist also das, was bei uns als Postagentur bezeichnet würde. Amtlich ist sie in so einem Fall ja auch, allerdings nicht von einem Fachbeamten betrieben. Der Stempel ist aber dann doch ein amtlicher Stempel, oder?

    Allerdings ist das gerade bei nicht mit Postlern besetzten Poststellen häufiger der Fall, dass die Vorschriften etwas gedehnt werden. Besonders häufig passierte das, wenn der Betreiber der Postagentur auch noch selbst Sammler war. Da wurden dann alle möglichen "Raritäten" produziert.

    Diese Konstelation war früher in den Kolonien (egeal welcher Nationen) sehr üblich, da ja an vielen Orten oftmals nur gerade mal eine handvoll Europäer war - da hätte sich es nie gelohnt einen Postbeamten abzustellen.

    Grüße
    Harald

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    Einmal editiert, zuletzt von saeckingen (27. Februar 2012 um 15:00)

  • Rabaul
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    Beiträge
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    • 6. März 2012 um 05:27
    • #5

    Hallo saeckingen,

    ja, es handelt sich um einen amtlichen Stempel, registriert bei Powell mit der Nr. 103. Auf Brief mit den damals gebräuchlichen NWPI-Marken sehr selten.

    Mit freundlichen Sammlergrüßen,
    Rabaul

    Bilder

    • witu-Stempel 103.jpg
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