Hallo Forumsfreund,
dieses Briefstück ist mir in die Hände gefallen.
Weiß Jemand von welcher Institution diese Hoffnungsmarke ausgegeben wurde ?
Für Interessenten gebe ich sie gerne im Tausch ab.
Grüße von Wolle
Hallo Forumsfreund,
dieses Briefstück ist mir in die Hände gefallen.
Weiß Jemand von welcher Institution diese Hoffnungsmarke ausgegeben wurde ?
Für Interessenten gebe ich sie gerne im Tausch ab.
Grüße von Wolle
hallo wolle,
ich hab gleich mal gegooglet und bin in einem online shop auf diese vignette gestoßen.
sie soll angeblich selten sein und wird auf briefstück für 10 euro angeboten.
siehe hier:
oder auch hier:
die vignette wurde 1933 in braunschweig gedruckt
mfg
florian
Briefmarkenähnliche Vignetten scheinen in der Zeit zwischen 1919-1945 öfter mal herausgegeben worden zu sein, um spezielle Ereignisse zu finanzieren. A.H. legte selbst höchsten Wert darauf, die Übersicht über die Darstellung seines Konterfeis zu behalten und kassierte z.B. für die Herstellung der entsprechenden Briefmarken kräftig ab. Oder das Geld landete in den Kassen der NSDAP: Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine derartige "Hoffnungsmarke" ohne seine Genehmigung editiert werden durfte. Meine Vermutung geht deshalb dahin, daß sie der Finanzierung des auf dem Stempel beworbenen Reichsparteitags diente. Soweit ich weiß, war die NSDAP vor der Machtübernahme und auch noch in den ersten Monaten der NS-Herrschaft finanziell außerordentlich klamm.
Anbei ein paar Vignetten zur Finanzierung des 27. Philatelistentags 1921.
Diese Vignette muß nicht zwangsläufig eine Spendenmarke sein.
Eventuell handelt es sich auch um eine Werbevignette für den Wahlkampf 1933.
In den Jahren 1937-1944 wurde dann aber an den Sondermarken zum jeweiligen Geburtstag Hitlers kräftig an den z.T. extrem hohen Zuschlägen verdient. Für die Geburtstagsserie 1943 mussten die Sammler tief in die Tasche greifen:
Frankaturwert: 1,03 RM
Zuschlag: 3,17 RM
Diese Zuschläge flossen in den "Kulturfonds des Führers" und waren dazu gedacht bestimmte kulturelle Projekte (wohl auch Lieblingsprojekte Hitlers, wie Hauptstadt Germania, Linz) zu finanzieren.
Das Dritte Reich war während seines gesamten Bestehens finanziell nicht gut situiert.
Es mussten vielfach fragwürdige und unmoralische Methoden angewendet werden, um die Liquidität dieses Staates sicherzustellen.
Z.
NACHTRAG:
Es gibt ein Wahlplakat der NSDAP von 1932 mit einem ähnlichen Porträt.