In diesem Thread geht es darum, wie ihr den Weg zur Philatelie gefunden habt.....meiner ist schnell erzählt...Ich habe die Alben die ich als Jugendlicher, dank zugegeben großer Hilfe meines Opas gesammelt habe nie weggegeben und bei einem Umzug habe ich sie wiedergefunden und eine alte, längst verlorengeglaubte Leidenschaft aus der Jugend ward neu entbrannt......nun eure Geschichten....hoffentlich spannender
Wie wurde ich ein Freund der "gezackten" Schätze
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Als Vorschulkind haben mich die farblich hervorstechenden Marken der grünen 10 Pfg. und roten 20 Pfg. Posthornausgabe auf den im Papierkorb liegenden Briefen begeistert, dass ich anfing, diese von den Umschlägen abzureißen und zu sammeln.
Mit acht Jahren bekam ich von meiner Großmutter mein erstes Album und eine Pinzette. Somit ging das Sammeln los.
Später habe ich Bund, Berlin, DDR, Österreich gesammelt. Dann kamen die Farör- und Alandinseln dazu.
Neben den Briefmarken haben mich schon immer Kakteen sehr interessiert. Vor gut 30 Jahren habe ich diese beiden Hobbys zusammen gelegt. Seit dem sammele ich nur noch Kakteenmotive. Dadurch bin ich, als ein sehr gut bestückter Sammler, zu einem Spezialisten für die Tenochtitlan-Ausgabe (Adler mit Schlange im Schnabel auf einem Kaktus sitzend) des Kaiserreich Mexiko geworden.
Weitere Spezialgebiete wie WAR TAX-Ausgabe der Turks u. Caicos-Inseln, US-Zensurpost von Briefen aus Mexiko mit Lemaireocereus die Mexiko-Sunburst Einschreibesiegel und die 10 Lire Lavoro-Marke Italien kamen innerhalb meiner Kakteenphilatelie dazu.
Heute liegt ein Hauptaugenmerk meiner Kakteen-Motivsammelleidenschaft auf Plattenfehler, proofs, Probedrucke und anderen Besonderheiten. -
Ich habe die Briefmarkensammlung meines Uropas geerbt. Zunächst konnte ich damit nicht soooo viel anfangen. Wahrscheinlich war ich noch zu jung Aber seit einiger Zeit beschäftige ich mich sehr intensiv mit seiner Sammlung und bin begeistert, was er alles für Schätze hat und das er die Geduld dafür aufgebracht hat alles zu sammeln.
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Tja...bei mir hat es auch ganz einfach mit ein paar bunten Marken des Jahrganges 1997 angefangen, die auf Briefen auf dem Küchentisch herumlagen, da war ich 6 Jahre alt. Die hab ich dann einfach an mich genommen. Meine Eltern haben mir dann gesagt, mein Opa könnte mir bestimmt beibringen, wie ich die Marken ablösen kann, da er ja auch sammelt, und er könnte mir bestimmt auch ein Album und was man sonst noch so braucht zum Geburtstag schenken. Opa war natürlich begeistert und schenkte mir nicht nur Album und Pinzette, sondern nach und nach auch die Bund gestempelt Marken aus seinem Dublettenalbum, sowie sein über die jahre angesammeltes Wissen. Zusätzlich hatte ich die Neuerscheinungen bei der Post abbonniert. So hab ich mir dann nach und nach meine Bund-Sammlung aufgebaut und alles andere was mir in die Finger fiel eindfach mal aufgehoben. Mit der Zeit hat alles etwas nachgelassen, ich habe nur noch die Marken weiterhin von den Umschlägen gesammelt und die aus dem Abo beiseite gelegt, nachdem ich von zuhause ausgezogen bin ist dann das Feuer wieder entfacht worden. Jetzt bin ich wieder voll dabei, nachdem mein Opa gestorben ist mehr denn je, denn jetzt habe ich noch eine gewaltige Erbschaft die ich verwalten muss/darf/will, seitdem beschäftige ich mich mehr denn je mit der Materie und erarbeite mir immer neues Wissen in immer mehr Gebieten. Auch habe ich mir abgewöhnt einfach alles zu sammeln, ich beschränke mich "nur" noch auf deutschland, hier will ich nun ein Gebiet nach dem anderen aufbauen. Auch mein Interesse an Abarten und Besonderheiten wurde geweckt (Vielmehr die "Jagd" als das Sammeln...), da ich festgestellt habe, dass die Sammlung meines Opas völlig undurchsucht nach solchen Dingen ist. Mein einziges "Problem" ist, dass ich alles auf einmal machen will und es mir bei meinem momentanen Ehrgeiz manchmal einfach nicht schnell genug gehen kann, aber das bekomm ich sicher auch noch in den Griff, das Bild des Auf und Ausbaues meiner sammlung ist in meinem Kopf, jetzt werde ich es nach und nach Form annehmen lassen!