Beim Sortieren habe ich eine Briefmarke "Danzig" gefunden, auf deren Rückseite Wz.3Y aufgedruckt ist. Ist diese Wasserzeichenbestimmung schon im Original auf einer Briefmarke entstanden (was ich mir ja irgendwie nicht vorstellen kann), bzw. wo kommt der Druck dann her?
Druck auf Briefmarkenrückseite
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Hallo lieber Forumsfreund,
Du solltest wissen, dass ein Bild mehr als tausend Worte, oder endlose Vermutungen wert ist.
Stell es bitte ein, dann bekommst Du schnell und auch eine sicherlich präzise Antwort von unseren Spezialisten. Danke.
Als Philatelist interessiert es mich doch auchSammlergrüße von Wolle
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Hier nun der Scan. Lg
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Da hat ein Sammler oder Verkäufer mit einem Stempel sich notiert, um welches Wasserzeichen es handelt.
Gruss,
Coki
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Für gewöhnlich sollte man so etwas doch eher nicht AUF die Marke machen, oder sehe ich das falsch? Wertet das nicht eine Marke in jedem Fall ab?
P.S. Deine HP gefällt mir, insbesondere die Geschichte um den Kirchentag.
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Eigentlich nicht, aber "früher" wurden Briefmarken auch mit Falz in einem Album befestigt. Habe auch einige ältere Briefmarken die solche Vermerke tragen. M.E. ist die Briefmarke immer noch Postfrisch, schließlich setzen Prüfer ihre "tollen" Stempel auch auf die Marken Rückseite :(.
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Hier die Rückseite einer 7 Pfg. Heuss Lumogenmarke.
Es ist eine Unsitte, eine Marke mit so einem Stempel zu verunstalten. Die Marke kann man eigentlich nur noch in die Mülltonne kloppen.
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@ Saguarojo:
Diese bekannte Firma hat tatsächlich alle Lumogenmarken, die sie in ihrem Besitz hatte so markiert, selbst die verklebten Marken tragen rückseitig diesen Stempel.
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Kleiner Auszug aus den "philatelistischen Begriffsbestimmungen" des BPP:
ZitatPostwertzeichen, die keine postseitige Entwertung erfuhren, bezeichnet man in ihrer Gesamtheit als ungestempelt.
Als postfrisch mit Originalgummierung (kurz "postfrisch" genannt) gelten ungestempelte Marken, deren Gummierung nicht verändert wurde und dem Originalzustand unter Berücksichtung eines natürlichen Alterungsprozesses entspricht. Geringe Finger- oder Griffspuren beeinträchtigen in der Regel diesen Zustand nicht.Im Prüfwesen erfolgt die Signierung von Marken seit weit über hundert Jahren und wird auch in Zukunft bei der weitaus überwiegenden Anzahl der Marken unverzichtbar sein. Prüf- oder Eigentumszeichen gelten nicht als Veränderung des postfrischen Zustandes. -
@ Max und Moritz
Auch wenn Prüf- und Eigentumszeichen nicht als Veränderung des postfrischen Zustandes angesehen werden, ist das für mich persönlich als Philatelist nicht akzeptabel. Da habe ich meine eigenen Grundsätze.
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Deine Grundsätze sind ja in Ordnung. Wir müssen allerdings darauf achten, daß wir Anfängern die philatelistischen Begriffsbestimmungen von vorhinein erstmal RICHTIG beibringen.
Danach kann man sagen: Ja, aber...... -
Ich danke Euch für Eure wertvollen Erläuterungen. Ich werd die Marke mal behalten und hoffe, dass ich nicht noch mehr davon entdecke
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Jawobe
Sowas gehört auch in die Sammlung.Es ist ein Beispiel wie früher (und zum geringen Teil auch heute) mit den Marken umgegangen wird.
Aus diesem Grund entferne ich zb. auch keine Notizen auf meinen Belegen. Sie sind ebenfalls Dokumente ihrer Art. Man muss sie halt nur richtig einordnen können.
Gruss,
Coki
Ps: Danke für Blumen für die HP.
Leider fehlt noch viel Material von meiner alten Homepage das erst eingebaut werden muss.