Die "Gemeinschaft der Briefmarkenfreunde Neuguineas" beehrt sich, Ihnen eine Inhaltsübersicht über ihr neues Mitteilungsblatt Nr. 141 / 2010 zu geben.
Bei der Umbenennung von Herbertshöhe in Kokopo stieß Gouverneur Dr. Albert Hahl offenbar auf taube Ohren. Denn für viele blieb es Herbertshöhe. Die australischen Besatzer fertigten sogar nochmals einen Poststempel an: "HERBERTSHOHE". Über die Umbenennungen von deutschen Namen wieder in einheimische oder altbekannte Namen befindet sich in unseren Broschüren des laufenden Jahrgangs eine interessante Artikelfolge mit Stempel-Beschreibungen und Stempel-Abbildungen.
Am 27. Juli 1917 begann die Fahrt des australischen Steamers S.S."Matunga" von Rabaul via Newcastle nach Brisbane. S.S. "Matunga" hatte das Pech, am 6. August 1917 dem deutschen Hilfskreuzer S.M.S. "Wolf", östlich von Neuguinea, das Fahrwasser zu kreuzen. Dieser machte gerade den Indischen und Pazifischen Ozean unsicher und versenkte zahlreiche Schiffe der Engländer. Die letzte Post von S.S."Matunga" lief nach Kriegsende über das dänische Rote Kreuz.
Nicht mehr expedierte Kriegspost nach Deutsch-Neuguinea kam an die Absender zurück. Manches deutsche Postamt besaß keinen "Zurück"-Stempel und mußte handschriftlich tätig werden.
Kriegshistorisches aus Rabaul wird aus der Sicht eines australischen Journalisten erzählt. Auch einmal ganz interessant, wie das die "andere Seite" dokumentierte!
Dies und noch viel mehr können Sie in unserem Mitteilungsblatt Nr. 141 / 2010 nachlesen.