Eintrag in "Wikipedia": Zu deutschen Kolonialzeiten befanden sich auf Kabakon Kokosplantagen. Hier ließ sich 1902 August Engelhardt nieder und gründete eine Gemeinschaft mit dem Namen „Sonnenorden – Aequatoriale Siedlungs-gemeinschaft“. Der Sonnenorden trat für den ausschließlichen Verzehr von Kokosnüssen und für Nudismus ein. Teilweise soll der Orden bis zu 30 Mitglieder gehabt haben. Der Sonnenorden und die Kokosdiät wurden auch in Deutschland mit Prospekten beworben: „Nackter Kokovorismus ist Gottes Wille. Die reine Kokosdiät macht unsterblich und vereinigt mit Gott.“ Viele der deutschen Zivilisationsflüchtlinge, die dem Ruf Engelhardts gefolgt waren, erkrankten oder starben bald nach ihrer Ankunft oder kehrten entmutigt in ihre Heimat zurück. Die letzten Sonnenanbeter verließen nach dem Ersten Weltkrieg die Insel. Engelhardt selbst starb 1919 auf Kabakon. Weitere Quellen: "THE PAPUAN VILLAGER" No. 139-141 "Post von der Kokosnuss-Insel". Über den Werdegang von Engelhardt und seinem Sonnenorden wird in zwei interessanten und ausführlichen Niederschriften in diesen deutschsprachigen Heften berichtet (siehe auch ).
Über Kerawara und die Postagentur wird in kommenden Heften berichtet.