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Bayern: 3 Kr. (1850 - 1866) Plattenbestimmung

  • Luitpold
  • 13. Februar 2010 um 09:15
  • kreuzer
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    • 18. Februar 2010 um 16:58
    • #41

    Hallo Luitpold!

    Eigentlich müsste man das Thema gleich dahingehend ändern, dass die Marken bis zur Nummer 13 erfasst sind, bei dieser gibt es Exemplare mit einer wunderschön abgeschrägten Ecke oben rechts (wird teilweise fälschlicherweise als Plattenfehler beschrieben). Davon hab ich leider aber kein Exemplar zum zeigen.

    Abgeschrägte Ecken dürften theoretisch zumindest auf allen Quadratausgaben ab 1862 vorkommen. Gerade Exemplare mit vier abgeschrägten Ecken sind bislang allerdings nur von den bereits bekannten Marken aufgetaucht.


    Viele Grüße

    kreuzer

  • mikrokern
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    • 18. Februar 2010 um 17:33
    • #42
    Zitat

    Original von kreuzer
    Hallo Luitpold!

    Eigentlich müsste man das Thema gleich dahingehend ändern, dass die Marken bis zur Nummer 13 erfasst sind, bei dieser gibt es Exemplare mit einer wunderschön abgeschrägten Ecke oben rechts (wird teilweise fälschlicherweise als Plattenfehler beschrieben). Davon hab ich leider aber kein Exemplar zum zeigen.

    Abgeschrägte Ecken dürften theoretisch zumindest auf allen Quadratausgaben ab 1862 vorkommen. Gerade Exemplare mit vier abgeschrägten Ecken sind bislang allerdings nur von den bereits bekannten Marken aufgetaucht.


    Viele Grüße

    kreuzer

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    Hallo kreuzer,

    kaum ist man ein paar Tage weg, schon gibts in vielen threads nen Haufen Neues. Wie die überquellende email-inbox ;)
    Zumindest dem Wunsch nach einer MiNr 6 mit "PF 1" - abgeschrägte Ecke rechts oben - kann ich nachkommen.
    Schaut euch auch mal die Ecke links unten an - haben wir da nicht auch eine kleine Abschrägung und damit einen Hinweis auf einen eingepassten Einfügestöckel?

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    Gruss

    µkern

  • Nacktnasenwombat
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    • 18. Februar 2010 um 18:04
    • #43

    Hallo mikrokern!

    Meiner Meinung nach sind sogar alle vier Ecken leicht angeschrägt. Auf jeden Fall ein sehr schönes und interessantes Stück. Glückwunsch!

    mfg

    Nacktnasenwombat

  • kreuzer
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    • 18. Februar 2010 um 18:21
    • #44

    Hallo mikrokern!

    Schönes Stück! In der Tat scheinen alle Ecken leicht schräg, was aber teilweise ach druckbedingt so sein kann. Ist z.B. bei der Nr. 8 auch öfter zu beobachten. Müsste man mal einen Spezialisten mit Mikroskop dransetzen. Aber rechts oben ganz deutlich bearbeitet und unten links könnte auch sein.

    Hast natürlich auch recht damit, dass bei der Nr. 6 die linke obere abgeschrägte Ecke als Plattenfehler katalogisiert ist. Irgendwie bin ich heute leicht verwirrt ?(

    Meine mich aber erinnern zu können, dass ich genau das bei der Nr. 13 auch schon des öfteren beobachtet zu haben.


    Viele Grüße

    kreuzer

  • Luitpold
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    • 18. Februar 2010 um 18:57
    • #45

    Nun nachdem schon die Farbe rot in's Spiel kam, hier nur eine Nr. 9 wegen der Farbe. Die auch bei Nr. 2 II 3 bekannte Variante "farbübersättigter Druck" ist auch bei der Nr. 9 katalogisiert als A. Bevor ich einen Vergleich wage, hier ein Fund (keine A), der leider im Scan nicht so deutlich wird.

    Schaut mal die Marke "halbiert" an. Linke und rechte Hälfte. Von der linken ein Detail. Ich sehe zumindest, dass die Farbe "verlaufen" ist, was bei Stücken in 1866 verwendet nicht unüblich ist (wie bei Pl. 5 der blauen 3 Kr.).

    Luitpold

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (18. Februar 2010 um 19:01)

  • Nacktnasenwombat
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    • 18. Februar 2010 um 20:55
    • #46

    Hallo Luitpold!

    Wirklich eine seltsame Marke. Ich würde auf eine ziemlich dünnflüssige aber nicht zuviel Farbe tippen. Auf jeden Fall eine interessante Marke.

    Zum Vergleich zeige ich mal eine Marke mit farbübersättigtem Druck, zumindest lässt Herr Sem das schon als "A" durchgehen.

    schöne grüße,

    Nacktnasenwombat

    Bilder

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  • Luitpold
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    • 19. Februar 2010 um 08:36
    • #47
    Zitat

    Original von Nacktnasenwombat
    Zum Vergleich zeige ich mal eine Marke mit farbübersättigtem Druck, zumindest lässt Herr Sem das schon als "A" durchgehen.
    schöne grüße,Nacktnasenwombat

    Hallo Nacktnasenwombat,

    keine Sorge, schon ein ausgefülltes Feld reicht, um die A-Note zu bekommen. Bei meiner Marke ist das Schöne, dass sie aus der linken oberen Bogenecke stammt und die geschlossene Umrandungslinie zeigt, also nicht an der Ecke offen. Es gibt linke Ecken der 3 Kr. rot, wo die Linie oben weit nach links reicht. Warum die Einfassungslinien so gesetzt wurden?
    In dem kleinen Scan meine ich eine Beschädigung (fehlende Farbe wird es wohl nicht sein) in der rechten oberen Ecke zeigen zu können.

    Beste Grüße
    Luitpold

    Ach ja, ganz vergessen. Die dünnflüssige Farbe ist bei Deinem Stück schon voll aufgetragen, während meine Marke offensichtlich noch aus dem Anfangsdruck stammen könnte. Bei der 3 Kr. blau Pl. 3 habe ich ein Stück, das so "zugelaufen" ist, dass die unteren Linien "unterbrochen" sind. Aber die Vergleiche kommen noch.

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (19. Februar 2010 um 08:40)

  • Luitpold
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    • 22. Februar 2010 um 17:25
    • #48

    Alles Platte 2 oder was ?(

    Nach Vogel 2 II a - Sem 2 II.
    Sehen ja auch alle gleich aus :D

    Luitpold

    PS
    Bevor irgendwer - wer eigentlich ?( - meint, hier bin ich im falschen Thema: auf der Suche nach einer makellosen Nr. 2 II als Vergleich zu einer 9 bin ich bis zu Pl. 2 II gekommen. Deshalb erst mal nur die blaue Marke. Ich hoffe, ihr seht sie ;)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Luitpold (22. Februar 2010 um 17:33)

  • Schnulli
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    • 22. Februar 2010 um 17:37
    • #49

    @ Luitpold

    Da habe ich jedoch bei den 3 Blauen meine Zweifel.

    Die Ecken sind doch sehr unterschiedlich, und die anderen Kennzeichen sprechen nicht nur für Platte 2. Daher meine ich Platte 3, Platte 2 und Platte 4 mit angepassten Ecken.

    Es grüßt alle Leser der Schnulli

  • mikrokern
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    • 22. Februar 2010 um 17:45
    • #50
    Zitat

    Original von Schnulli
    @ Luitpold

    Da habe ich jedoch bei den 3 Blauen meine Zweifel.

    Die Ecken sind doch sehr unterschiedlich, und die anderen Kennzeichen sprechen nicht nur für Platte 2. Daher meine ich Platte 3, Platte 2 und Platte 4 mit angepassten Ecken.

    oh nein :oneien:
    alle Platte 2 ist schon richtig. Die beiden linken Marken dürften aus 1852/53 stammen, und die rechte, die eine deutlich feinere Zeichnung aufweist, würde ich entweder der Erstauflage von 1850, oder aber 1854 zuordnen, als man die Matrize und vermutlich auch einzelne Stöckel nochmals einer Überarbeitung unterzog und auf diese Weise wieder "schöne" Druckstöckel produzierte. Man beachte den Druckausfall am Kopf der grossen 3, wo die feinen Ornamente völlig fehlen.

    Gruss

    µkern

  • Luitpold
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    • 22. Februar 2010 um 18:16
    • #51

    Hallo Schnulli und mikrokern,

    Danke für Euren Tipp. Man sieht daraus, ohne Verwendungszeit ist eine 100% Zuordnung "unmöglich". Aber selbst auf Brief, wissen wir nichts von der Druckzeit der verwendeten Marke.

    Auf Hinweis von mikrokern habe ich die Vogelsche Plattenbestimmung angesehen. Offensichtlich stimmt sie soweit und hilft, 99% Treffer zu erzielen. Herzlichen Glückwunsch: mikrokern hat 99 Punkte! ;)

    Die erste ist übrigens im Jan. 1851 verwendet worden.

    Das Sem-Merkmal "Raute unter der Zahl 3 im Quadrat links unten" ist auch nicht verläßlich. Deshalb ist doch der Blick auf "Kopf der kleinen 3 links oben" hilfreich, wenn wie mikrokern schon mal sagte, mehrere Unterscheidungsmerkmale hinzukommen.

    Wenn also Zitat von mikrokern "als man die Matrize und vermutlich auch einzelne Stöckel nochmals einer Überarbeitung unterzog und auf diese Weise wieder "schöne" Druckstöckel produzierte", warum also schon 1854 die Pl. III?
    Gingen die neuen überarbeiteten so schnell kaputt? Könnte es nicht auch nur ein "Austauschstöcke"l sein?
    Ähnlichkeiten mit der Pl. 4 gibt's auch (Scans passen nicht ganz zusammen). Deshalb wäre die These von der vorhandenen Matrize doch plausibeler als mehrere 100 vorhandene mehr oder weniger noch brauchbare Stöckel.

    Luitpold

    Bilder

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  • Luitpold
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    • 22. Februar 2010 um 18:33
    • #52

    Abschließend noch eine Gegenüberstellung

    Pl. 2 - 4 und 4 - 4 (Farbe = Kontrastverstärkt).

    Luitpold

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  • mikrokern
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    • 22. Februar 2010 um 19:15
    • #53
    Zitat

    Original von Luitpold
    ... Herzlichen Glückwunsch: mikrokern hat 99 Punkte! ;)

    Die erste ist übrigens im Jan. 1851 verwendet worden.

    ...
    Luitpold

    Hallo Luitpold,

    99 Punkte vom Prinzregenten sind wie ein Ritterschlag, darauf gibts ein Glas schöne trockene Riesling-Spätlese von der Nahe (Emrich-Schönleber). :P

    Was mich verleitet hat, die erste der drei gezeigten Marken auf den Zeitraum 1852/53 einzuschätzen, war die eher mittel-kräftigblaue Farbe, im gegensatz zu der 1850/51 dominierenden wässrig-hell-Grünlichblauen Nuance.
    Dass aber auch dies nur eine Grobtendenz und im Einzelfall nicht notwendigerweise korrekt ist, zeigt mein Beispiel hier. Links ein Brief von Kempten nach Dietmannsried aus dem Juni 1851 (die duftig-hellblaue Farbe, "typisch" - ;) - 1851), und rechts vom Mai 1851 Brief von München nach Erding, Marke in deutlich dunklerer, kräftiger Farbe.

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    Gruss

    µkern

  • Luitpold
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    • 23. Februar 2010 um 08:33
    • #54
    Zitat

    Original von mikrokern
    Juni 1851 (die duftig-hellblaue Farbe, "typisch" - ;) - 1851), und rechts vom Mai 1851 Brief von München nach Erding, Marke in deutlich dunklerer, kräftiger Farbe.

    Hallo mikrokern,

    jetzt muss ich doch noch mal melden. Die erste Farbe ist doch so ähnlich wie sie viel später auch bei der Pl. 5 vorkommt. Soll ich mal meine Marke dazu einstellen (leider ist die oben angeschnitten).
    Und zu Deiner Marke auf "Erdinger"-Brief (wenn er den sieht X()
    - Druckbild schon eher in Richtung Pl. 3?
    Wäre es interessant, ein Thema aufzumachen, dass sich nur mit den Platten nach Vogel beschäftigt? Ich suche noch nach dem Übergang von Pl. 2 auf 3 - oder ist bei Pl. 3 die Farbe nur kräftiger aufgetragen worden - lt. Vogel kräftig dunkel, oft farbübersättigt. Und warum fehlt bei Vogel das Jahr 1859 (also zwischen 2IIa und b)?
    Sind wir beide nur "Vogeljaner"?

    Fragt ein Ratloser :unsicher:
    Luitpold

    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (23. Februar 2010 um 08:34)

  • mikrokern
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    • 23. Februar 2010 um 16:40
    • #55
    Zitat

    Original von Luitpold
    Hallo mikrokern,

    jetzt muss ich doch noch mal melden. Die erste Farbe ist doch so ähnlich wie sie viel später auch bei der Pl. 5 vorkommt.

    Hallo Luitpold,
    ähnlich, aber doch nicht wirklich zu verwechseln, wie ich glaube:
    die frühe Platte 2 von 1850 tendiert farblich mehr ins wässerig grünlich-hellblaue, während die hellblaue Platte 5 durch die Deckweissbeimischung zwar kräftiger, aber doch auch weniger im grünlichen, sondern eher im graublauen Bereich liegt. Von den spitze(re)n Ecken, der kleinen Raute links unten etc mal ganz abgesehen...

    Zitat

    Original von Luitpold
    Und zu Deiner Marke auf "Erdinger"-Brief (wenn er den sieht X()
    - Druckbild schon eher in Richtung Pl. 3?

    Ein wenig, ja, die dunkelblaue Farbe verleitet, da an Pl. 3 - nach Sem ;) - zu denken. Aber die Ecken sind bei der 2IIIa noch spitzer, und die Farbe in der Regel klar satt dunkelblau, während ich bei der Marke auf meinem Erding-Brief einen dunkel-graublauen ;) Farbton sehe.

    Zitat

    Original von Luitpold
    Wäre es interessant, ein Thema aufzumachen, dass sich nur mit den Platten nach Vogel beschäftigt? Ich suche noch nach dem Übergang von Pl. 2 auf 3 - oder ist bei Pl. 3 die Farbe nur kräftiger aufgetragen worden - lt. Vogel kräftig dunkel, oft farbübersättigt. Und warum fehlt bei Vogel das Jahr 1859 (also zwischen 2IIa und b)?
    Sind wir beide nur "Vogeljaner"?

    Fragt ein Ratloser :unsicher:
    Luitpold

    Übergang von (Vogel) IIc zu IIIa ist eben das Merkmal der unten offenen bzw. bei IIIa geschlossenen kleinen 3 links oben.
    Das Jahr 1859 wird nach Vogel durch die 2IV abgedeckt, die von Okt. 1858 bis Sep. 1860 datiert wird. Hierunter fallen wohl Marken mit "dominierenden" weissen Rauten in der Zeichnung, wie im scan zu sehen (Brief datiert vom 16. März 1859).
    Aber mit einer exakten Klassifizierung gerade der Auflagen zwischen 1858 und 1862 tue ich mich z.T. auch schwer. Der "Einschub" der 2IIIb als "überarbeitet" Pl III für den Zeitraum 1860-62 ist für mich bislang am wenigsten nachvollziehbar. Da fehlt mir vor allem Material, um die Unterschiede erkennen/belegen zu können.
    Und ja, Vogeljaner bin ich sicher eher als ein "Fünfplättler", da gerade das Phänomen der Marken mit spitzen Ecken aus 1856, gedruckt von einer neuen Matrize, das landläufig als frühe Pl. 4 charakterisiert wird, wenig mit der Pl. 4 (oder 2IV) aus 1858-60 (s. scan) zu tun hat.
    Ist nicht alles Platte 4, was eine detaillierte Zeichnung hat und spitzeckig ist...

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    Gruss

    µkern

  • Luitpold
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    • 23. Februar 2010 um 17:24
    • #56

    Hallo mikrokern,

    So auf die Schnelle - Pause beim Rundbrief-Lesen - dort besonders interessant, der Druck der Schwarzen Eins auf Dingler'schen Kniehebel-Handpresse - und außer Thema, das könnte auch die Druckpresse für unsere Dreier sein!

    Also, die Farben der Pl. 5 sind "heller" - stimmt. Jedoch ist die Frage nach den unterschiedlichen Farbmischungen auch nicht geklärt. Jedenfalls ist diese Farbe (Marke mit 396) sehr auffällig. Also zumindest die Pl. 4 von 1859 ist eindeutig. Hier meine Gegenüberstellungen.
    Das Jahr 1856 ist sehr mager, was die Belege anbetrifft. Und 1858 - 60 - da stelle ich mal meine Stücke demnächst ein.

    Beste Grüße
    Luitpold


    PS
    Scans sind nicht farbecht. So habe ich auch noch eine "dem Original näherkommende" Version der Marke angefügt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Luitpold (23. Februar 2010 um 17:28)

  • Luitpold
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    • 26. Februar 2010 um 11:54
    • #57
    Zitat

    Original von mikrokern
    Aber mit einer exakten Klassifizierung gerade der Auflagen zwischen 1858 und 1862 tue ich mich z.T. auch schwer. Der "Einschub" der 2IIIb als "überarbeitet" Pl III für den Zeitraum 1860-62 ist für mich bislang am wenigsten nachvollziehbar. Da fehlt mir vor allem Material, um die Unterschiede erkennen/belegen zu können.

    Guten Tag mikrokern,

    hier meine Pl. 3 - a / b? - aus 1857 - 58.
    Pl. 4 ist erst 1859 vorzeigbar - evtl. später, wenn noch Interesse.

    Gruß
    Luitpold

    Bilder

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  • mikrokern
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    • 26. Februar 2010 um 12:47
    • #58

    Hallo Luitpold,

    ja, sehe ich genauso, alles Pl. 3 bzw. IIIa nach Vogel, Auflagen aus dem Zeitraum 1856-58.
    Bitte auch um ein Bild der Pl. 4 wenn möglich.

    Gruss

    µkern

  • mikrokern
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    • 26. Februar 2010 um 18:54
    • #59

    Hallo Luitpold und MiNr. 2-Plattierungsfans,

    heute mal ein Exemplar zum diskutieren.
    Brief vom 5. Feb. 1855 von Oggersheim nach Kirchheimbolanden, also pfalzintern (voller Inhalt, daher genau datierbar).
    Die Marke hat Eigenschaften der Pl. 2 und 3 (diese Bezeichnungen nach der "klassischen" 5-Platten-Bezeichnungsweise):
    fehlende Raute links unten, körnig-hellblaue Farbe sowie nicht überall klar spitze Ecken könnten auf Platte 2 hinweisen. Andererseits sind die Ecken nicht wirklich rund (vor allem links und rechts unten). Das Verwendungsdatum im Februar 1855 macht die Entscheidung auch nicht leichter, weder Pl. 2 noch 3 eindeutig. Also eine Schimäre?
    Vielleicht hilft die Vogel'sche Plattierung hier weiter ?(
    Die unten "relativ" - aber nicht ganz klar! - offene kleine 3 links oben suggeriert Platte 2IIb oder 2IIc. Platte 2IIIa scheidet aus, da hier die kleine 3 unten sicher geschlossen wäre (neue Matrize). Ausserdem sind die Ecken hierfür nicht spitz genug.
    2IIa wurde gedruckt und verwendet zwischen 1850 und Anfang 1853, auch hier mit unten geschlossener 3 (aber z.T. auch sehr wenig abgefeilten Ecken!).
    Also 2IIb oder 2IIc? Beide mit unten offener kleinen 3, aber die 2IIb mit abgerundeten Ecken, 2IIc jedoch mit spitzen Ecken und kräftigem Blau als Druckfarbe.
    Alles deutet in Richtung Übergang von 2IIb (wofür Vogel die Druckzeit Feb. 1853 - März 1855 angibt) zu 2IIc (ab April 1855). Die Ecken, irgendwo zwischen wenig abgerundet und bereits spitz belassen, und vor allem die relativ detaillierte Zeichnung mit schöner Schraffur der Eckrauten und fehlendem Fleck links oben vor der grossen 3 deuten auf ein überarbeitetes Stöckel bzw. Matrize aus dem Jahr 1854 hin, als man nochmals zum "Feintuning" griff, bevor mit der 2IIIa nach endgültig verschlissenen Stöckeln und Matrize eine ganz neue Matrize angefertigt wurde.

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    Gruss

    µkern

  • Luitpold
    erfahrenes Mitglied
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    • 27. Februar 2010 um 16:51
    • #60

    Hallo mikrokern,

    schon erstaunlich, dass die "Standardbriefe" der Bayernzeit immer wieder für Überraschungen gut sind. Jede Marke sozusagen ein Unikat. So langsam weiß ich nicht mehr, welche Platte und welche Verwendungszeit. Deine "Schimäre" sieht ähnlich der Pl. 4 aus. Das würde mich fragen lassen, warum dann die Pl. 3 (später 5) (wohl die vom Druckbild schlechteste Variante) angefertigt wurde.
    Stelle hier Deine "Schimäre" neben meiner Pl. 4 und mal das "Kästchen" links unten (3-4 - Farbe nicht echt, da kontrastverstärkt. Die farbsatte linke Marke ist aber typisch 3).

    Luitpold

    Bilder

    • Platten-Vergleich1.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (27. Februar 2010 um 16:52)

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