Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgenden Brief zeigen:
Teilfrankobrief vom 6. Oktober 1807 (handschriftlich „Franco Grenze“
von Regensburg - ab Februar 1803 Fürstentum Regensburg unter
Erzkanzler Karl Theodor von Dalberg – ab 7.12.1806 Thurn und
Taxissche Lehenspostanstalt in den Landen des Fürsten Primas)
an das Amt in Gültlingen bei Wildberg im Königreich Württemberg.
Der Absender bezahlte bei der Briefaufgabe 14 Kreuzer (Siegelseite
vermerkt) bis zur bayerisch württembergischen Grenze, denn es
bestand im Fürstentum Regensburg und in Bayern eine Thurn und
Taxissche Lehenspost und die 14 Kreuzer beinhalteten die gesamte
Gebühr für beide Postgebiete. Württemberg nahm ab 1. Januar 1806
die Post in eigene Regie und die 6 Kreuzer waren das Porto von der
württ. Grenze bis Nagold (ab 1.5.1807 Kgl. Württ. Postamt) und die
zwei Kreuzer bekam der Amtsbote von Nagold bis Gültlingen. Der
Empfänger stellte fest, daß der Inhalt nicht für ihn bestimmt war,
strich „Gültlingen und bei Wildberg“, schrieb „vielleicht Güglingen“
und gab ihn wieder retour (handschriftlich links oben „RETOUR“).
Beste Grüße,
VorphilaBayern