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Hier bin ich Post, hier darf ich's sein

  • PW0001
  • 7. September 2009 um 00:13
  • PW0001
    erfahrenes Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    13. Juni 1950 (75)
    • 7. September 2009 um 00:13
    • #1

    Während unseres Pragurlaubes habe ich dem Hauptpostamt einen Besuch abgestattet. Die sagenhaften Öffnungszeiten möchte ich Euch nicht vorenthalten.

    Von außen eher unscheinbar, ist es innen eine Pracht. Leider war das Fotografieren im Innenraum nicht gestattet. Beim Hinausgehen habe ich doch noch, vom Sicherheitsonkel unbemerkt einen Schnellschuss abfeuern können, der einen Eindruck vermittelt.

    In allen größeren Postämtern zieht man sich beim Betreten eine Nummer und wartet dann auf Sitzbänken, die auch auf diesem Bild zu sehen sind, bis die Nummer am Schalter erscheint bzw. man aufgerufen wird. Ein für uns ungewohntes aber sehr relaxtes Warten statt nervöses Schlangestehen.

    Bilder

    • DSC_2697_1.jpg
      • 475,38 kB
      • 1.000 × 1.504
      • 413
    • DSC_2699_1.jpg
      • 209,83 kB
      • 1.000 × 665
      • 434
    • DSC_2700_1.jpg
      • 219,17 kB
      • 1.000 × 665
      • 467

    Gruß Peter
    Ich will den alten Kaiser Wilhelm wiederhamm !

  • KArnoldBln
    Stamm Mitglied
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    25. Februar
    • 7. September 2009 um 06:52
    • #2

    Hallo,

    die Öffnungszeiten sind echt der Hammer und vom Baustil ein echtes Schmuckstück an Post. Das mit den Nummernziehen kennen wir immer nur negativ vom Amt. Aber finde die Lösung ganz gut.

    Klaus

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

    Meine neuste Fehlliste anfordern unter karnoldbln@web.de

  • asmodeus
    Moderator
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    • 7. September 2009 um 08:27
    • #3

    Sehr schönes Postamt! Hier sind Bilder vom General Post Office in Dublin. Es ist ja ein Stück irische Geschichte.

    Bilder

    • Dublin 010.jpg
      • 219,27 kB
      • 1.824 × 1.368
      • 257
    • Dublin 011.jpg
      • 216,45 kB
      • 1.866 × 1.400
      • 258
    • Dublin 013.jpg
      • 234,69 kB
      • 1.842 × 1.382
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  • maurizio
    aktives Mitglied
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    18. Februar 1995 (30)
    • 7. September 2009 um 09:07
    • #4

    Hallo
    Ich war auch dieses Jahr im Urlaub in der Schweiz und habe jedes Postamt abgeklappert.
    Ein mal kam ich dann auch mal zu einem so großen Postamt und musste wegen diesem Nummern Ziehen ewig warten und der Lohn war der, dass das Postamt genau die selben Briefmarken hatte wie die anderen kleinen Postämter. X( Große ausbeute hatte ich dieses Jahr nicht aber villeicht hattest du ja mehr Glück :)

    maurizio

  • Saguarojo
    Gast
    • 7. September 2009 um 13:40
    • #5

    Hauptpostamt von Ho Chi Minh-Stadt (Saigon), Vietnam

    Bilder

    • 082.jpg
      • 362,41 kB
      • 1.800 × 1.114
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  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    658
    • 7. September 2009 um 16:56
    • #6

    Irgendwann werden solche historischen Hauptpostämter auch dem profitgeilen Verwertungsdruck privatisierter Postgesellschaften zum Opfer fallen wie hierzulande und in anderen Vorreiter-Ländern der totalen Post-Privatisierung:

    Erst wird das Filialgeschäft zur Personal-Kostensenkung und Arbeitsplatz-Wegrationalisierung "outgesourct", dann werden die Immobilien im "Sale & Lease-back"-Verfahren an einen Heuschrecken-Investor verkauft und von diesem anschließend teuerer zurückgemietet (wesentliche Insolvenzursache bei Hertie und Karstadt). Schließlich müssen die Filialen (frühere Postämter) aufgrund zu hoher Mietkosten ganz geschlossen werden und werden fortan nur noch als Agentur von benachbarten Service-Partnern (Zeitungshändler, Schreibwarengeschäfte usw.) betrieben. Verdient haben daran Unternehmensberater, Investment-Banker, Post-Manager, Rechtsanwälte und Notare; das Nachsehen haben Post-Kunden und Post-Beschäftigte. Das Ganze nennt sich Marktwirtschaft.

    Das Nummern-Ziehen am Eingang soll zu einer gleichmäßigen Verteilung der Kunden und damit gerechtere (gleich lange) Wartezeiten an allen geöffneten Schaltern führen: Stellen sich die Kunden von sich aus an der jeweils kürzesten Warteschlange an, tritt der bekannte "Supermarkt-Kassen-Effekt" ein, dass ein überdurchschnittlich lang dauernder "Problemfall" die Wartezeit in dieser Schlange gegenüber den Warteschlangen nebenan signifikant verlängert. Zudem kann bei plötzlichem Andrang (Massenansturm) flexibler durch Öffnung weiterer Schalter reagiert werden, weil das Nummern-System ein Signal im Back-Office auslöst, wenn die vorausberechnete Wartezeit einen maximal akzeptablen Wert überschreitet.

    2 Mal editiert, zuletzt von philnum (7. September 2009 um 17:09)

  • PW0001
    erfahrenes Mitglied
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    13. Juni 1950 (75)
    • 7. September 2009 um 17:04
    • #7

    philnum

    Ja, irgendwie und irgendwann wird es so kommen wie Du es prophezeist.

    Die Tschechische Post ist noch Staatsunternehmen. Die Privatisierung soll zum 1.11.2009 vollzogen werden. Geplant war es schon vor ein paar Monaten.

    Der Staat wird aber 100% der Aktien halten. Wie lange ist die große Frage. Aber damit ist natürlich der Grundstein für dafür gelegt zumindest Teile zu verkaufen...oder auch alles.

    Gruß Peter
    Ich will den alten Kaiser Wilhelm wiederhamm !

    Einmal editiert, zuletzt von PW0001 (7. September 2009 um 17:06)

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