@All,
da ja doch noch "Zuwachs" gekommen ist, gebe ich die Hoffnung nicht auf, hier auf 100 Packkammerstempel zu kommen.
Deshalb stelle ich die auch schonmal eingestellten Belege wieder ein:
Als erstes die Briefhülle mit dem identischen Stempel wie PW0001 - Paket-Ausgabestempel von Magdeburg auf Beleg von Kakerbeck. Die Verwendungzeit ist von 1848 bis 1864 und er soll nochmals 1872 aufgetaucht sein.
Als zweites ebenfalls Briefhülle von Berlin nach Arolsen. Nach Frage der Verwendungszeit beantwortete BaD: (mal komplett hiereinkopiert)
"die teils unförmigen Zahlen auf dem Paketbegleitzettel zeigt nur der erste seiner Art in Berlin, der von 1849-1853 in Gebrauch war.
Das interessante an dem Brief ist, das in Berlin das Paket mit 1 Pfund und 26 Lot gewogen und taxiert wurde. In Arolsen wog man es nach und stellte als Gewicht 2 Pfund fest. Er wurde erneut taxiert und erhielt den T-Stempel.
Jetzt gibt es zwei Varianten.
a) Da das Paket in der Mindestgebühr blieb, wurde die 6 wiederholt.
b) Die 6 Sgr. rückseitig kamen zu den 6 Sgr. vorderseitig hinzu, da eine Gewichtsgrenze überschritten wurde. Das würde auch die eingerahmte 13 erklären, den der Empfänger hätte mit der Bestellgebühr von 1 Sgr. diese Gesamtgebühr von 13 Sgr. zu zahlen.
Wieder ein Rätsel." (Zitat Ende)
Jetzt wieder ich:
Die 6 Sgr vorderseitig lassen sich auch nur ab dem 01.01.1850 errechnen.
Die Entfernung beider Orte beträgt ca. 43 Meilen. Mindestgebühr fiür diese Paketsendung 6 Sgr!
(Berechnung nach Gewichtsporto wäre 2 Pfennige je Pfund je 5 Meilen = 2 * 2 * 9 = 36 Pfennige = 3 Sgr im Maximum - dann Mindestgebühr 6Sgr)
Leider bin ich bis heute nicht weiter, was die Angaben rückseitig betreffen - tendiere aber zu "a". Der Stempel von Arolsen ist auch hier ohen Stundenangaben. (Eventuell auch wieder ein Hilfsstempel?)
den Stempel kenne ich noch nicht - ist der definitiv von Cöln? Hast Du Unterrlagen zu allen Cölner Packkammerstempel?
Beste Sammlergrüsse
Ulf