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  • balf_de
  • 14. Juli 2009 um 18:08
  • nitram
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    47
    • 29. Juli 2009 um 09:37
    • #81

    Hallo zusammen,

    auf den beiden Portobriefen von asmodeus aus dem Jahr 1858 ist die England zustehende Gebühr in Höhe von 3 1/2 Groschen nicht mehr ausgewiesen, weder handschriftlich wie auf dem Brief von liball vom August 1852 noch als Verrechnungsstempel wie beispielsweise auf dem Brief von BK vom 15.11.1854 (späteste bekannte Verwendung). Meine Frage ist, warum - so wie es aussieht - in den Jahren ab 1855 (bis 1859) dies nicht mehr angegeben war? War den Beteiligten diese Verrechnung in Fleisch und Blut übergegangen und damit überflüssig? Oder gab es einen anderen Grund?

    Viele Grüße von nitram

  • doktorstamp
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    • 29. Juli 2009 um 10:08
    • #82

    Irgendwo habe ich es im Kopp diese wurde Pauschal gerechnet. Ein Blick in die Postverträgedatenbank des DASV wurde oder sollte zumindest Auskünft geben.

    Umgekehrt war es auch das das Aufgabe Land das Porto für sich behielt und umgekehrt.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • nitram
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    47
    • 29. Juli 2009 um 10:23
    • #83

    Hallo Nigel,

    der erste Zusatzvertrag (01.08.1852 bis 30.06.1859) zum Postvertrag von 1847 zwischen England und Preußen sah - soweit ich es weiß - die pauschale Verteilung zu gleichen Teilen für England und Preußen vor (Transit an Belgien bezahlte Empfängerland). Dies wird ja auch durch die in diesem Thread vorgestellten Portobriefe aus England schön dokumentiert (erst handschriftlich, später Taxstempel). Meine Frage ist nur, warum ab dem Jahr 1855 diese Angabe anscheinend nicht mehr gemacht wurde?

    Viele Grüße von nitram

  • bayern klassisch
    Gast
    • 29. Juli 2009 um 12:09
    • #84

    Hallo nitram,

    die Gründe können vielschichtig sein - vlt. hat sich alles so eingespielt, dass man sich den Stempelabdruck sparen konnte, vlt. gab es interne Anweisungen, darauf keine Wert mehr zu legen, oder vieles mehr.

    Heute möchte ich mal eine Franko- und Portoversendung über Belgien zeigen - Franko 18 Kr. hin, aber Porto 24 Kr. zurück.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 30. Juli 2009 um 10:33
    • #85

    .. und wieder eine Seite, bei der es die Briefe im wahrsten Sinne des Wortes "in sich" haben. Auch für Freunde von 1870/71 interessant.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • asmodeus
    Moderator
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    • 30. Juli 2009 um 15:54
    • #86

    @BK: Zum ersten Brief mit der 3 Pence: Wo hast Du die Angaben her?

  • doktorstamp
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    • 30. Juli 2009 um 16:14
    • #87

    Lieber @bk
    und nitram

    Aus The Reform of The Post Office Band II.

    Zwar sind in diesem Buch keinerlei Verordnungen wiedergegeben, dafür aber die Korrespondenz, die zu den Verordnungen führten.

    Es gab zu Ende der 50er Jahre Probleme für die Britische Post, und sie wollten einiges vereinfachen, vor allem das Diskrepanz apropo Gewicht. Frankreich behielt sich fest die erste Gewichtsstüfe auf ¼Unze zu halten was hiesse jeder einfache Brief aus England (mindest verrechnete Gewichtssüfe ½Unze) nach Frankreich galt als Doppelbrief. Diese haben sie insofern hinbekommen in dem sie die Paketfahrt nach Amerika zu Günsten Frankreich geregelt haben, Es bedeutete ein Jahresverlust von zirka £4.000 was sich aber nach Hinundherrechnung tatsächlich nur £700 betrug.

    Auch waren die Vorteile des Deutschen und Österreichischen Systemes anerkannt. Laut Korrespondenz sollten die Franzosen hiervon überzeugt werden.

    Post nach dem Festland war künftig bevorzugt über Belgien zu leiten.
    Grund; Briefe über Rotterdam erreichten den Adressat oft nur noch mit Nachporto, was allerdings den Regeln nach gestattet war.

    Das oben genannte Buch ist noch nicht vergriffen, allerdings haben die beiden Bänder nen stolzen Preis. Für den Postgeschichtler sind sie dennoch von Bedeutung da oft hier man die Hintergrunde lesen kann.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • bayern klassisch
    Gast
    • 30. Juli 2009 um 16:15
    • #88

    Hallo asmodeus,

    ganz einfach: aus dem Inhalt!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • asmodeus
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    • 30. Juli 2009 um 16:41
    • #89

    Post nach Bayern:

    Ab dem 1.7. 1870 kostete ein Brief via Belgien 3 Pence für 1/4 oder 1/2 Unze. Welcher Postvertrag vom 1.1. 1870 besagt 3 Pence? Vor dem 1.7. betrug das Porto 6 Pence via Belgien.

    Wäre es über Frankreich gelaufen, wäre es nicht das doppelte Porto gewesen, sondern noch 2 Pence mehr. Für Rhenish Prussia (only) wären es 6 Pence gewesen (dann wäre es doppelt), aber Bayern wurde dann mit 8 Pence belegt

  • bayern klassisch
    Gast
    • 30. Juli 2009 um 16:52
    • #90

    Hallo asmodeus,

    du hast Recht - ein Schreibfehler: korrekt ist ab 1.7.1870 über Belgien 9 Kr. bzw. 3 Pence. Sorry. :ups:

    Lieber Nigel,

    danke für die Offerte. Im Moment habe ich noch soviel zu lesen, dass ich nicht weiß, wann ich das schaffen soll. Aber ich weiß ja, an wen ich mich wenden kann. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • asmodeus
    Moderator
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    • 30. Juli 2009 um 17:05
    • #91

    Ich kann Dir auch den Tabeart (United Kingdom Letter Rates Inland and Overseas 1635- 1900) empfehlen. Hier werden auch viele GPO Notices beschrieben. Sonst benutze ich hauptsächlich den Moubray "British Letter Mail- Overseas Destinations 1840- 1875"

  • nitram
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    • 30. Juli 2009 um 17:14
    • #92

    Hallo Nigel,

    vielen Dank für die Informationen. Zu dem Buch: Ist die Veröffentlichung der Royal Philatelic Society aus dem Jahr 2000 "The Reform of the Post Office in the Victorian Era, 1837 to 1864 " gemeint?

    Viele Grüße von nitram

  • doktorstamp
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    • 30. Juli 2009 um 17:21
    • #93

    nitram

    Genau das Buch ist gemeint.

    mfG

    Nigel

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  • liball
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    • 31. Juli 2009 um 15:36
    • #94

    Hallo,

    ich möchte einen Brief aus London nach Oberammergau vom 11.6.1855 zeigen. Es handelt sich hierbei um eine extrem späte Verwendung des englischen Verrechnungsstempels.
    Meines Wissens kommt dieser Stempel nach 1855 nur noch auf Briefen nach Bremen vor.

    Grüsse
    liball

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 31. Juli 2009 um 16:03
    • #95

    Hallo liball,

    schöner Brief mit ganz später Verwendung 1855 des 3 1/2 Groschen - Stempels. Ob man einen noch späteren finden wird?

    Eine kleine Seite aus meiner Sammlung zeigt, wie unterfrankierte Drucksachen aus GB über Belgien und Preußen nach Bayern zu behandeln waren. Hat ja auch nicht jeder ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • doktorstamp
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    • 31. Juli 2009 um 18:42
    • #96

    Lieber BK

    Ich vermute der Absender ist einen Fehler unterlaufen. Dem Inhalt zu entnehmen ist Registered to Transmission Abroad.

    Es heißt sie (die Firma) hat einen geltenden Vertrag mit der Post abgeschlossen.

    Diese Verträge ermöglichten ein ermässigtes Porto.

    Sehe hierzu die Beispiele von Asmodeus.

    mfG

    Nigel

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 31. Juli 2009 um 19:22
    • #97

    Lieber Nigel,

    hilf mir bitte auf die Sprünge; welchen Fehler hat der Absender begangen? Er hat 1d zuwenig frankiert, wie ich es sehe. Registered, also eingeschrieben, war die Drucksache ja nicht (das wäre ja noch schöner!).

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • doktorstamp
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    • 31. Juli 2009 um 19:28
    • #98

    In diesem Sinne heißt Registered eingetragen, Die Firma war also bei der Post eingetragen um ermässigtes Porto ins Ausland zu verwenden/geniessen.

    Lediglich auf den Hinweis/Vermerk hierfür was vorderseits anzubringen war haben sie vergessen.

    Bin auf dem Wege an die Arbeit werde morgen was dazu schreiben.

    Das Stück ist noch schöner als du denkst.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • bayern klassisch
    Gast
    • 31. Juli 2009 um 19:34
    • #99

    Lieber Nigel,

    hab schon jetzt vielen Dank für deine interessante Kommentierung - schon Drucksachen aus GB nach Bayern sind handverlesen; dies ist die einzig unterfrankierte, die ich je gesehen habe.

    Ich könnte später auch eine teilfrankierte aus GB über Frankreich nach Bayern zeigen - auch keine Massenware. ;)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch, der sich auf morgen freut ... :)

  • doktorstamp
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    • 1. August 2009 um 17:57
    • #100

    Die Firma hat ihre Circular (Flugblatt; Mitteilungsblatt, Zeitung-wirtschaftliche Natur), bei der Post eintragen lassen. Dies ist ja laut das Bedruckte "Registered for Transmission Abroad" eindeutig bewiesen. Innerhalb Vertragsrahmen, geltende Tariffe, und je nach zu sendender Menge wurde das Porto bestimmt.

    Der Absender hatte den Vermerk vorderseits oben OPEN PRINTED CIRCULAR (MAIL) zu schreiben, dies hat er versäumt. Da dieser Vermerk fehlt hat die Bayerische Post den Verordnungen nach mit Recht gehandelt, und den Brief mit Nachporto beschwert.

    Zu Open Printed Circular Mail.
    Viel ist uns heute nicht erhalten geblieben, lediglich taucht sie unerkannt in Sammlungen/Korrespondenzbundeln auf.
    Solche Belege werden immer einzelnd angeboten, wenn erkannt.

    Da das Porto wie oben beschrieben berechnet war, muß man Einsicht in die Postakten gewinnen. Die Verträge waren einzelnd mit den Firmen ausgearbeitet/ausgefochten.

    Zwei Kenner dieses Gebietes sind Martin Townshend (Händler) und Gavin Fryer ehemaliger Präsident des RPSL. Es ist auch ein Buch herausgegeben worden, längst vergriffen und der Titel ist mir auch entgangen.

    Asmodeus hat welche Stücke die er zeigen kann

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

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