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  • balf_de
  • 14. Juli 2009 um 18:08
  • Baldersbrynd
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    • 26. Juli 2009 um 07:21
    • #61

    Hallo Alle

    Sehr Interssantes Thema mit viele schöne Briefe.
    Zeige diesmal zwei Belege mit Brustschilde.

    1. Brief von Freiburg nach Newport Pagnell sendet am 23.8.1872 Ankunftsstempel auf der Rückseite 26. Aug. 1872.
    Porto 9 Kr. für Brief in 1. Gewichtstufe. Frankiert mit 2 und 7 Kreuzer Entwertet mit Zweiringstempel Freiburg Stadtpost.
    Der Brief haben einige Rostflecken.

    2. Brief von Bremen nach Manchester sendet am 3.1.1873..
    Porto 2½ Gr. für Brief in 1. Gewichtstufe. Frankiert mit ½ und 2 Groschen. Ankunftsstempel am 6.1.1873 in Manchester.

    Viele Grüße
    Jørgen

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  • asmodeus
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    • 26. Juli 2009 um 07:54
    • #62
    Zitat

    Über Ostende (Belgien) kostete ein Brief je 15g 3d, so dass die hier verklebten 9d nach Bayern schon eine Seltenheit darstellen. Am 11.4.1874 wurde er in Lindau im Bodensee ausgetragen.

    1/4 und 1/2 oz 3 Pence; 3/4 und 1 oz 6 Pence und 1 1/4 oz 9 Pence. Dein Brief war relativ schwer. Schöner Brief. Laufweg über Belgien.

  • asmodeus
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    • 26. Juli 2009 um 08:03
    • #63

    Brief von London nach Hamburg aus dem Jahr 1867. Portogerechte Frankatur von 6 Pence. Laufweg über Belgien.

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. Juli 2009 um 09:34
    • #64

    Damit mir dieser Thread nicht einschläft, zeige ich mal eine Seite von GB nach Bayern und Österreich mit dem Londoner 3 1/2 Groschen - Stempel mit dem Hinweis, dass, trotz gleichen Postvertrages und identischer Behandlung die Gebühren für die Postvereinsstrecke, welche eigentlich identisch sein mussten, nicht identisch waren.

    Die 2. Seite zeigt die seltene Variante um den Postverein herum über Frankreich und die CH nach Österreich, welche dann nicht mehr lange in der Markenzeit genutzt wurde, weil die Nachteile erheblich und die Vorteile für die Korrespondenten nicht ersichtlich waren.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 15:52
    • #65

    Brief aus dem Jahre 1864 von London nach Bremen. Portorichtiger Brief: 6 Pence über Belgien + 1 Penny für Late fee.

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. Juli 2009 um 15:54
    • #66

    Hallo asmodeus,

    feines Stück!

    2 Fragen dazu:

    Was bedeutet die abgestrichene 3 in der Mitte?

    Woran kann man prinzipiell die Late - Fee erkennen?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 16:02
    • #67

    Die durchgestrichene "3": Ich vermute ein Versehen des Postbeamtens. Das Porto ist richtig: 6 Pence für den Laufweg über Belgien.

    Late Fee (Verzugsgebühr- nach Post Office Öffnungszeiten) erkennt man in der Regel an dem erhöhten Porto: Hier sind es 1 Pence. Es gibt 2d und noch 4d. Die 4d sind sehr selten!

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. Juli 2009 um 16:20
    • #68

    Hallo asmodeus,

    gab es die Late Fee auch bei Portobriefen oder unterfrankierten Briefen bzw. Druckachen?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • doktorstamp
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    • 28. Juli 2009 um 16:21
    • #69

    Verzugsgebühr; Late Fee

    Die Postbeutel waren so meist gegen 1500 Uhr abgefertigt, wer nach dieser Zeit Poststücke aufgab und sie mit der heutigen abgehenden Post verschickt haben möchte, hatte diese Gebuhr zu entrichten.

    Zu verschiedenen Zeiten sowie Orten hat diese Gebühr entweder
    1d., 2d., 3d., 4d. oder gar 1/- gekostet.

    Aus den vielen Inseln des Commonwealths ist diese Gebühr auch nicht häufig zu treffen, was schon länger nicht heißt sowas ist selten.

    Aus Trinidad ist sie relativ häufig. Tobago sind ganze zwei Stücke registriert.

    Ein Grund hierfür liegt an der Tatsache Post ging ein und aus zwei Male im Monat. Die Paketschiffe blieben 2-4Stunden im Hafen oder bis zu drei Tage ja nach der planmässigen Fahrtordnung. Wo längere Aufenthalte nachzuweisen sind ist diese Gebühr relativ selten. Dies betrifft natürlich nicht alle Gebiete.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 16:30
    • #70

    In der Regel mußte die Late Fee sofort entrichtet werden. Wer den Service der Late fee nicht in Anspruch nehmen wollte, gab es Briefkästen "Too Late" Box. Dann bekam der Brief den "Too Late" Stempel abgedrückt.

    Vor der Reform von Hill, gab es die "Late Fee" auch, aber die Postmasters steckten sich das "Extrageld" ein und ich denke, das man diese Briefe nicht erkennen wird. Erst nach der Reform wurde auch das System des Late Fees überarbeitet und die Gebühren bekam nicht mehr der Postmaster, sondern der Staat- hier Revenue.

  • doktorstamp
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    • 28. Juli 2009 um 16:30
    • #71

    Lieber bk

    Anfangs wurde schriftlich auf dem Umschlag den Vermerk Late Fee angebracht, später wurden Stempel eingeführt.

    Der Verbrauch von Rötel oder Blaustift war nicht Gang und Gabe der Britischen Post. Lediglich wurde Blaustift eingesetzt um auf Einschreiben das für uns übliche Blaukreuz zu vermerken. Mit diesem Kennzeichen wurde die Sonderbehandlung gewahrleistet.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 16:33
    • #72

    Zusatz: Die Late fee wurde in den Provinzen anders gehandhabt als in London. Die Erklärung oben bezieht sich auf Postämter auf dem Land.

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. Juli 2009 um 16:40
    • #73

    Hallo ihr beiden,

    ich danke euch - wieder etwas gelernt! :jaok:

    Hier eine kleine Seite mit schnuckeligen Streifbändern, von denen eines etwas Geschriebenes enthielt und dann wie ein unfrankierter Brief taxiert wurde, wobei das Franko, also der Wertstempeleindruck, abgezogen wurde.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • liball
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    • 28. Juli 2009 um 19:06
    • #74

    Hallo,

    zu diesem Thema kann ich auch einen netten Brief aus London nach Mittenwald vom 14.8.1852 zeigen.
    Durch den zum 1.8.1852 in Kraft gesetzten neuen Postvertrag zwischen Preußen und England ermäßigte sich die Gebühr für den einfachen Brief um 10 Kr. auf 23 Kr. (gleich 8 d = 7 Sgr.). Nach Art. 7 dieses Vertrages erhielt England von Preußen für Portobriefe 3 ½ Sgr. Zur Kenntlichmachung wurde hierzu von England extra der Verrechnungsstempel "3 ½ Groschen" angeschafft, der in London verwendet wurde und am 12.8.1852 ausgeliefert wurde. Dieser Brief beweist jedoch, dass noch am 14.8. handschriftliche Vermerke verwendet wurden (3 ½) .
    Die belgische Transitgebühr von ½ Sgr. wurde jeweils vom Empfängerland an Belgien vergütet. Insgesamt lastete somit ein fremder Portoanteil von 4 Sgr. auf diesem Portobrief, der auf der Rückseite notiert wurde.

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. Juli 2009 um 19:13
    • #75

    Hallo liball,

    toller Brief - wenn du den mal loswerden möchtest, könnte ich dir einen Abnehmer nennen ... ;)

    Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch

  • nitram
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    • 28. Juli 2009 um 19:37
    • #76
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    Was bedeutet die abgestrichene 3 in der Mitte?

    Obwohl ich mir sicher bin, daß der Fragesteller die Antwort kennt, versuche ich 'mal mein Glück. Der Brief ist im geschlossenen Transit über Belgien und Preußen nach Bremen gesendet worden. Die "3" stehen für 3d und sind das Weiterfranko, das England an Bremen zahlt.
    Hoffentlich stimmt es wenigstens ein bißchen ... :ups:

    Viele Grüße von nitram

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. Juli 2009 um 19:57
    • #77

    Hallo nitram,

    ich hätte es auch so interpretiert, aber nicht sicher gewußt. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 20:04
    • #78

    Brief GB nach Berlin an Sanitätsrat Ascherson.

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  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 20:06
    • #79
    Zitat

    Obwohl ich mir sicher bin, daß der Fragesteller die Antwort kennt, versuche ich 'mal mein Glück. Der Brief ist im geschlossenen Transit über Belgien und Preußen nach Bremen gesendet worden. Die "3" stehen für 3d und sind das Weiterfranko, das England an Bremen zahlt.

    Hört sich plausibel an. Dachte es wäre ein Fehler gewesen.... Naja, Belege sind nicht mein Steckenpferd.... :ups:

  • asmodeus
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    • 28. Juli 2009 um 20:14
    • #80

    GB- Preußen. Laufweg über Belgien. Rückseite: Grenzübergangsstempel

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