Dokument von 1705 aus Halberstadt

    Hallo,

    es handelt sich dabei um einen Sola - Wechsel - Brief (klingt philatelistisch, ist es aber nicht) von Halberstadt, dem 2.4.1765.

    Das eingesetzte Kapital betrug 1.000 Reichsthaler in alten Friedrich d´Or.
    Das "Interesse", heute die Zinsen, betrug 50 Reichsthaler in alten Friedrich d´Or.

    Die Wechselsteuer mit 3 Reichsthalern wurde links und rechts oben gestempelt. Schönes Stück!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (27. April 2009 um 12:25)

    Besten dank für de fixe antworte, aber was ist denn ein "Sola-Brief" :ups:. Bin in dieser Hinsicht nicht gerade weit gebildet.

    Hab davon noch einiges mehr u.a. auch ein preußischen Reisepass von 1802. Mein französich ist auch irgendwann mal auf der Strecke geblieben. Wenn sich da auch noch jemand mal die Mühe machen würde :P Besonders interessant wären die Städte in welchen der Herr Graf war.

    Besten Dank im voraus.

    Hallo,

    einfach mal googlen und man erfährt erstaunliche Dinge ...


    Das mit dem Brief hängt mit der Verbriefung zusammen, nicht mit einem FDC oder dergleichen. :D Daher auch die Siegelungen.

    Die Seltenheit preußischer Pässe um 1800 kann ich nicht beurteilen, jedoch habe ich einen bayerischen aus der gleichen Zeit, von dem es noch einen zweiten geben soll. Ich halte dergleichen Dokumente für sehr interessant und wertvoll obendrein. :)

    Der in Berlin ausgestellte Pass für den Herrn von Asseburg aus Magedeburg berechtigte ihn zu Reisen nach Frankreich, Italien, Deutschland (ohne Preußen natürlich) und der Schweiz.

    Gewesen ist er dann in Marseille am 9. ??? (den französischen Revolutionskalender habe ich im Büro leider nicht greifbar), von wo aus er nach Italien ausreiste.

    Später war er dann in Paris am 3. ??? (der französische Revolutionskalender ist im Büro immer noch nicht greifbar), wo man ihm die Ausreise über Mainz (Frankreich ging bis zum Rhein!) vorschrieb.

    Die damaligen Vorschriften hinsichtlich der Reisewege waren sehr restriktiv ausgelegt und eine Abweichung, die nicht begründet werden konnte, zog i. d. R. dramatische Folgen nach sich.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

    Besten Dank für die Antworten. Hatte mich auch mal ein wenig mit den Herren von Asseburg beschäftigt. Der Reisepass ist wohl für Maximiliian von Assebnurg gewesen der zu Studienzwecken nach Frankreich gereist ist.

    Mich würde mal interessieren wie viele Pässe solcher Art noch erhalten sind.

    Viele Grüße