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Berlin nach Antigua 1832/ viele Fragen

  • sammelfreak
  • 11. März 2009 um 15:52
  • sammelfreak
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    • 11. März 2009 um 15:52
    • #1

    Heute brachte mir der Postbote einen nicht so alltäglichen Berlinbeleg.

    Berlin nach Antigua :)

    Fragen dazu -

    1. Wer kann mir den Leitweg sagen?
    2.Wer kann etwas zu den Stempeln sagen.

    bin für jede Info dankbar.
    Und bitte nicht nach den Preis fragen der war mehr als ok. :D ;)

    mfg
    Martin

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    Berliner-Postgeschichte - schaut dochmal vorbei

    Meine Hufeisenstempel auf P1

    2 Mal editiert, zuletzt von sammelfreak (11. März 2009 um 19:29)

  • sammelfreak
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    • 11. März 2009 um 17:16
    • #2

    so dank mein Telefon Joker gibs das schonmal

    Vorderseite:

    von Berlin nach Emmerich
    was ist das für ein Grenzübergangsstempel in rot ?
    was bedeteuet for Brille ?
    nach London nach Talmouth nach Leeward island Packet

    Rückseite:

    von Emmerich nach Arnheim ( roter Stempel Arneim )
    nach Helder ( Roter Einkreiser + Roter L2 --> welcher Stempel wurde zuerst abgeschlagen ?
    Schwarzer Stempel vom Foreign postoffice in schwarz + schwarzer Stempel S. vom Expeditionsspediteur.

    schrift in Holländisch--> is vor hier keine Gelegenheit nach England... -> was heißt der Rest ?
    Was heißt die Schrift in der Mitte?
    Was ist das für ein Roter Stempel oben der L2.

    mfg
    Martin


    Berliner-Postgeschichte - schaut dochmal vorbei

    Meine Hufeisenstempel auf P1

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. März 2009 um 20:47
    • #3

    hallo sammelfreak,

    weil meine katze auf meiner hand liegt, heute mal alles in kleinschreibweise. :)

    wenn du dir nicht dafür zu schade bist, von einem wie mir eine fragmentarische beschreibung zu lesen, dann gebe ich mal meinen postgeschichtlichen halbwissens - senf zum besten:

    meines wissens bestand gb auf den frankierungszwang bis zur küste, so dass der absender in berlin 13 silbergroschen für die strecke berlin - arnheim - hafen der niederlande zahlen musste. der franco - stempel dürfte niederländischen ursprungs sein. duitsk grenz te arnhem war der nl - stempel des grenzübergangs, auf den von berlin aus kartiert wurde.

    wie du bereits richtig erkannt hast, konnten 2 postämter den transit über die nordsee in den nl nicht bewerkstelligen. die beiden deb. - stempel hinten in rot der nl - post zeugen davon in wunderbarer weise. deb. = debourse, bedeutete entlastet, weil diesem amt das franko nicht zustand, wenn es den brief nicht über den kanal bringen konnte.

    der stempel gezuivert bedeutet weitergeleitet, was die rückseite ja auch gut belegt.

    irgendwann hat man dann doch noch die überfahrt geschafft, so dass hinten das f.p.o., also foreign - post - office, auslandspostbüro, den eingang am 16.3.1832 bestätigen konnte.

    die erste vorderseitige taxe ab der nordsee von 3 shilling 6 pence wurde später annulliert und mit 3 shilling 10 pence festgesetzt.

    der britische hafen hieß übrigens falmouth. ;)

    ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

    liebe grüsse vom preußenlaien bayern klassisch

  • sammelfreak
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    13. April 1979 (46)
    • 12. März 2009 um 19:13
    • #4

    Hallo

    danke für Deine Informationen dazu.

    mfg
    Martin


    Berliner-Postgeschichte - schaut dochmal vorbei

    Meine Hufeisenstempel auf P1

  • Wolffi 13. September 2021 um 09:40

    Hat das Thema aus dem Forum Altdeutschland nach Altdeutschland verschoben.

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