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Historischer-Briefmarken-Kalender

  • Zähnetigger
  • 2. März 2009 um 16:24
  • wajdz
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    • 15. April 2015 um 23:13
    • #2.341

    1871:

    Erste Deutsche Verfassung

    Die auf Entwürfe Bismarcks zurückgehende Verfassung des neu gegründeten Deutschen Reiches trat in Kraft. Der Reichstag blieb mit Gesetzgebungs- und Budgetkompetenz Ausdruck demokratischer Mitbestimmung in Deutschland. Kaiser Wilhelm I. blieb Chef des Militärs und ernannte Bismarck zum Reichskanzler. Der Kanzler hatte die alleinige Verantwortung für die Außenpolitik und musste per Verfassungsbeschluss nur vor dem Kaiser Rechenschaft ablegen. Bevor Gesetzte und Regierungsakte des Kaisers in Kraft traten, mussten sie vom Reichskanzler abgesegnet werden. Grundlegende Fragen bei der Ausgestaltung der deutschen Verfassung, selbst in der Heeresfrage, wurden von Bismarck in der Schwebe gehalten.

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  • wajdz
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    • 16. April 2015 um 23:04
    • #2.342

    1958:

    Expo in Brüssel

    Der belgische König Baudouin I. eröffnete in Brüssel die erste Weltausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg. Schwerpunkt der Technikschau waren Neuheiten in Raumfahrt und Atomenergie. Die EXPO 1958 wurde von etwa 41 Millionen Menschen besucht. Das Wahrzeichen der Ausstellung war das "Atomium", das 102 Meter hohe Modell eines Eisenmoleküls. Die UdSSR zeigten in Brüssel ein Modell des ersten sowjetischen Satelliten - in der Zeit des "Kalten Krieges" ein Affront gegen die USA. Ein beherrschendes Moment der Rivalität der beiden Supermächte – nicht nur auf der Weltausstellung – lag in der Raumfahrttechnologie bzw. dem Wettlauf ins All. Die Raumfahrttechnologie galt als eine der zukünftig wichtigen Technologien, daher war ihre Beherrschung mit besonderem Prestige verbunden. Der Sowjetunion gelang es sechs Monate vor Beginn der Weltausstellung, erstmals einen Satelliten erfolgreich ins All zu befördern, was als Sputnikschock in die Geschichtsbücher einging. Die Amerikaner schafften es erst nach mehreren Fehlstarts im Februar 1958 durch den Explorer 1, mit der Sowjetunion gleichzuziehen. Mit originalgetreuen Modellen der Sputnik-Satelliten und dem Abspielen des Sputnik-Signals in ihrem Pavillon schlachtete die Sowjetunion diesen Erfolg aus. Dank dieser Attraktion war der sowjetische Pavillon der meistbesuchte auf der Weltausstellung, für dessen Besuch das Publikum bis zu zwei Stunden Wartezeit in Kauf nahm.

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  • wajdz
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    • 17. April 2015 um 23:00
    • #2.343

    1951:

    Montanunion beschlossen

    Am 18. April 1951 wurde in Paris die Montanunion beschlossen. Ihr gehörten Belgien, die Bundesrepublik, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande an. Ziel der Union war es, die Stahl- und Kohleproduktion der Mitgliedsländer überregional zu koordinieren. Der EGKS-Vertrag, der für eine Dauer von 50 Jahren geschlossen wurde, lief am 23. Juli 2002 aus. Er wurde nicht verlängert; seine Regelungsmaterie wurde fortan dem EG-Vertrag, seit 2009 dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, zugerechnet.

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  • wajdz
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    • 18. April 2015 um 23:24
    • #2.344

    1872:

    Alice Salomon (†30.8.1948)

    Deutsche Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin. Nach dem Studium der Soziologie und Philosophie promovierte sie 1906 als eine der ersten Frauen in Berlin. Alice Salomon engagierte sich in der internationalen Frauenbewegung. Unter ihrer Leitung entstand 1908 die erste Frauenschule in Berlin, in der sie neben Helene Lange, Gertrud Bäumer und Frieda Dunsing bis 1924 lehrte. Wegen ihrer verdienstvollen Leistungen wurde ihr 1932 von der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität der Titel eines "Dr. med. h. c." verliehen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten endete die Tätigkeit Alice Salomons. Als Angehörige der jüdischen Glaubensgemeinschaft emigrierte sie 1937 in die USA, wo sie ihre sozialpolitischen Ideen weiter verbreitete.

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  • wajdz
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    • 19. April 2015 um 23:01
    • #2.345

    1844:

    Premiere "Der gestiefelte Kater"

    Ludwig Tiecks Kindermärchen "Der gestiefelte Kater" wurde am Königlichen Schauspielhaus in Berlin uraufgeführt. Das Märchen ist bis heute unter Kindern bekannt und beliebt. Ein mit menschlichen Eigenschaften versehener Kater organisiert seinem Herrn Geld, Macht und Anerkennung. Tieck hatte das Märchen "Der gestiefelte Kater" 1797 verfasst. Tieck wurde am 31. Mai 1773 in Berlin als Sohn eines Seilers geboren. Er studierte Theologie, Philosophie und Literatur. Viele Jahre lang war Tieck der bekannteste deutsche Dichter, Literaturtheoretiker, Theaterkritiker und Übersetzer.

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    • 20. April 2015 um 23:23
    • #2.346

    1983:

    Wartburg restauriert

    Die Wartburg in Eisenach/Thüringen wurde nach Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet. Die Festung wurde 1067 gegründet. Im 12. Jahrhundert war die Wartburg Austragungsort der Minnesänger-Festspiele des Hochmittelalters. Minnesänger wie Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Heinrich von Veldeke, Heinrich von Ofterdingen und Reinmar von Zweter hielten sich auf der Wartburg auf. 1521 wurde der Reformator Martin Luther auf eigenen Wunsch von Kurfürst Friedrich dem Weisen auf die Wartburg entführt, um den ständigen Angriffe auf die reformatorische Bewegung aus dem Wege zu gehen und seine theoretischen Schriften zu vervollständigen. Luther übersetzte in elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Martin Luther blieb bis zum 1. Mai 1522 auf der Burg.

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    • 22. April 2015 um 00:43
    • #2.347

    1945:

    Käthe Kollwitz gestorben

    In Rüdenhof bei Moritzburg in Sachsen starb die deutsche Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz. Sie war am 8. Juli 1867 geboren worden. Das sozial engagierte und vom Expressionismus geprägte Werk der Künstlerin umfasst Radierzyklen ("Ein Weberaufstand", 1897/1898), Holzschnittzyklen ("Der Krieg", 1922/1923) und Lithografien. In ihrem Spätwerk widmete sich Käthe Kollwitz dem Thema Mutter und Kind. Die heutige Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte Moritzburg - genannt Rüdenhof - war der letzte Aufenthaltsort der Künstlerin. Prinz Ernst Heinrich von Sachsen lud sie im Sommer 1944 nach Moritzburg ein, um ihr Schutz zu geben vor dem Krieg und den Bombenangriffen. 1995 wurde die Gedenkstätte Rüdenhof eröffnet.

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    • 23. April 2015 um 00:13
    • #2.348

    1516:
    Reinheitsgebot für Bier

    Mit einem Erlass bewirkte Herzog Wilhelm IV., dass das Reinheitsgebot für Bier in ganz Bayern zu gelten habe. Das Reinheitsgebot legte fest, aus welchen Bestandteilen Bier gebraut werden darf, nämlich aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Schon Wilhelms Vater, Albrecht IV. von Bayern, hatte 1487 dafür gesorgt, dass die Münchner Bierbrauer eine verbindliche und einheitliche Brauordnung einhalten mussten. Die Verwendung anderer Stoffe wurde fortan verboten und Zuwiderhandlungen wurden bestraft. Seitdem ist Bayern für seine Biere weltberühmt. Erst in der "Weimarer Republik" zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Reinheitsgebot auf das gesamte Deutsche Reich ausgeweitet. Es gilt als das älteste Lebensmittelgesetz der Welt.

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  • valgrande
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    • 23. April 2015 um 21:43
    • #2.349
    Zitat

    Original von wajdz8
    1945:

    Käthe Kollwitz gestorben

    In Rüdenhof bei Moritzburg in Sachsen starb die deutsche Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz. Sie war am 8. Juli 1867 geboren worden. Das sozial engagierte und vom Expressionismus geprägte Werk der Künstlerin umfasst Radierzyklen ("Ein Weberaufstand", 1897/1898), Holzschnittzyklen ("Der Krieg", 1922/1923) und Lithografien. In ihrem Spätwerk widmete sich Käthe Kollwitz dem Thema Mutter und Kind. Die heutige Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte Moritzburg - genannt Rüdenhof - war der letzte Aufenthaltsort der Künstlerin. Prinz Ernst Heinrich von Sachsen lud sie im Sommer 1944 nach Moritzburg ein, um ihr Schutz zu geben vor dem Krieg und den Bombenangriffen. 1995 wurde die Gedenkstätte Rüdenhof eröffnet.


    In Ergänzung zu Käthe Kollwitz noch andere Briefmarke. Sie stellte sich als Graphikerin und Bildhauernin ihrer unermüdlichen Schaffenszeit vornehmlich gegen Miissstände auf, zeigte sie in ihren Werken immer wieder an, zuletzt zum 1. WK mit "Nie wieder Krieg".
    Ich habe große Hochachtung vor ihrem Engegaement und ihren Werken. Sie war und ist eine große Mahnerin, gerade auch in der Beliebigkeit von "gewollten" Kriegen und Missständen.

    Zu "Nie wieder Krieg" Ausgaben der DDR und Bund.

    Gruß von
    valgrande

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    • 23. April 2015 um 23:03
    • #2.350

    valgrandeDanke für die Ergänzung zum Thema Käthe Kolllwitz

    1547:

    Schlacht bei Mühlberg

    Karl V. besiegte in der Schlacht bei Mühlberg den protestantischen Kurfürsten von Sachsen, Johann Friedrich den Großmütigen. Karl V. war auf der Höhe seiner Macht und es schien ihm möglich das Deutsche Reich wieder unter einer Kaiserkrone und einem Glauben zu einigen. Wenige Jahre später wurde der mächtige Fürst der Christenheit und Kaiser zum Abdanken gezwungen. Deutschland entwickelte sich unter dem Einfluss verschiedener Konfessionen und als Schnittpunkt französischer Kultur und europäischen Handels zu einem politisch geteilten, aber geistig regen und toleranten Land.

    Heute könnte man manchmal zu dem Schluß kommen, das sich einiges umgekehrt hat. Politisch geeint, aber geistig rege und tolerant ?

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    • 24. April 2015 um 07:12
    • #2.351

    1971 :

    Jubiläumsausstellung der " Phila Rheinbach " zum 10. jährigen Bestehen - .

    Hier Sonder- oder Eigendruckbogen, auch die BM sind aufgedruckt

    :jaok: - .
    Insgesamt ist der Stadtname " RHEINBACH " 6 mal auf Brief zu finden :jaok:.
    Sehr rekordverdächtig ;) -.

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    Mit 90% aller Menschen nicht übereinzustimmen,
    ist eines der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit - .

  • wajdz
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    • 24. April 2015 um 18:02
    • #2.352

    nach diesem Ausflug in die Geschichte eines örtlichen Briefmarken-Sammler-Vereins
    nun wieder zurück zum historischen Kalender mit einer Ergänzug zum Beitrag über Kaiser Karl V.

    Karl V. aus dem Hause Habsburg war von 1516 an König Karl I. von Spanien. Er wurde im Jahre 1519 zum römisch-deutschen König gewählt; nach seiner Krönung im Jahre 1520 nannte er sich „erwählter“ Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (HRR)

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    • 25. April 2015 um 01:59
    • #2.353

    1599:

    Oliver Cromwell (†3.9.1658)

    Englischer Staatsmann und Heerführer. Seine politische Laufbahn begann nach Ausbruch des englischen Bürgerkriegs. Während der Kriege zwischen Parlament und König (1640-1648) stieg Cromwell schnell in der militärischen Hierarchie empor. Die nach seinen puritanischen Prinzipien reformierte "New Model Army" besiegte in mehreren Schlachten die Royalisten, die die Kontrolle des Königs über England wieder zu erringen versuchten. 1650 wurde er zum Oberbefehlshaber aller parlamentarischen Truppen ernannt, unterwarf die unabhängigen Schotten (1649-1650) und Iren (1650-1651). Auch sein politischer Einfluss wuchs: An der Verurteilung und Hinrichtung von König James I. (1649) wegen Hochverrats hatte er entscheidenden Anteil. 1653 ließ er das Parlament durch die ihm ergebene Armee von Oppositionellen säubern und nahm den Titel eines "Lord Protector" an.

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    • 25. April 2015 um 23:08
    • #2.354

    1912:

    "Der Blaue Reiter" erschienen

    Im Piper Verlag erschien der Almanach "Der Blaue Reiter", herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Zu den weiteren Autoren dieser bedeutenden deutschen Programmschrift für die Kunst des 20. Jahrhunderts gehörten Alfred Kubin, August Macke und der Komponist Alban Berg. Der Almanach enthielt Abbildungen eines breiten Spektrums moderner Kunst, von volkstümlichen Glasmalereien über so genannte primitive Kunst und Werken von Matisse und Delaunay. Der Name "Der blaue Reiter" wurde zum Titel einer sich neu formierenden Künstlervereinigung, die sich von der impressionistischen Kunst und der realistischen Malweise distanzierte.

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    • 26. April 2015 um 23:18
    • #2.355

    1919:
    Uraufführung "Die Wupper"

    Das Theaterstück "Die Wupper" von Else Lasker-Schüler (1869-1945) hatte im Deutschen Theater in Berlin Premiere. In dem 1909 in Berlin erschienenen Drama in fünf Aufzügen führte Heinz Herald Regie. Durch die geschickte, lockere Verknüpfung verschiedener Szenen aus den Gesellschaftsschichten - der klassischen Arbeiterschicht und dem Kapitalismus in Form der Industriellenfamilie Sonntag - schafft Lasker-Schüler, eine Vorläuferin des literarischen Expressionismus, in ihrem ersten Stück eine sehr realistische Darstellung und Dokumentation der materiellen und psychischen Verelendung durch die Industrialisierung.

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    • 27. April 2015 um 23:58
    • #2.356

    1753:

    Franz Carl Achard (†20.4.1821)

    Deutscher Chemiker und Physiker. Er war der Begründer der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben. Achard wurde früh von Friedrich II. für seine Verbesserung in der Tabakzucht mit einer lebenslangen Pension bedacht. Er führte das Werk seines Lehrers A.S. Markgraf fort und stellte 1798 in Berlin den ersten Rübenzucker her. Mit finanzieller Unterstützung von Friedrich Wilhelm III. wurde 1801 in Kunern, Schlesien, die erste Rübenzuckerfabrik der Welt errichtet und im März 1802 dort der erste Rübenzucker produziert. Der Mangel an karibischem Rohrzucker, hervorgerufen durch Napoleons Kontinentalsperre, begünstigte die Nachfrage nach heimischem Rübenzucker.

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    • 28. April 2015 um 23:55
    • #2.357

    1945:

    "Gruppe Ulbricht"

    In der Nähe von Berlin landeten Funktionäre der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) unter der Führung von Walter Ulbricht. Die Gruppe war in Moskau zusammengestellt und ausgebildet worden, um in der künftigen sowjetischen Besatzungszone administrative und politische Aufgaben zu übernehmen. Die Gruppe setzte sich aus jenen deutschen Exil-Kommunisten zusammen, die die größte Nähe zur Politik Stalins aufwiesen. Viele andere Kommunisten und Sozialdemokraten, die in der Sowjetunion Zuflucht vor den Nazis gesucht hatten, waren im Zuge der Stalinschen Säuberungen entweder umgebracht oder in Straflager verschleppt worden.
    Ein totalitäres System lag in den letzten Zügen und die Grundlagen für ein anderes totalitäres System wurden damit geschaffen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von wajdz (29. April 2015 um 06:09)

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    • 29. April 2015 um 23:16
    • #2.358

    1777:

    Carl Friedrich Gauß (†23.2.1855)

    Deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker. Nach Abschluss eines Studiums an der Universität Göttingen kehrte er zunächst in seine Geburtsstadt Braunschweig zurück. Ab 1807 war er wieder in Göttingen und dort - bis zu seinem Tode - Direktor der Sternwarte. Er beschäftigte sich mit Astronomie und Physik: zusammen mit Wilhelm Weber entwickelte er den ersten elektromagnetischen Telegraphen (1833). Sein mathematisches Werk "Disquisitiones arithmeticae" (1801) ist für die moderne Zahlentheorie grundlegend. In seinen späten Lebensjahren befasste sich Gauß mit der Geophysik und der Geodäsie.

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    5. Juni 1958 (67)
    • 30. April 2015 um 07:54
    • #2.359

    1960:

    Der neue Überseehafen in Rostock ( DDR ) wird eingeweiht
    und somit wird Ostdeutschland wieder eine Seemacht - was die
    Fischfangflotte betrifft ;) - .

    1991:

    Nach 33 Jahren schließt das Trabant-Werk in Zwickau seine Pforten :( - .
    3 Millionen Pappen liefen hier vom Band .
    Sie wurden geliebt und gehasst - heute zu Tage nur noch geliebt :jaok: - .

    PGZT

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    Mit 90% aller Menschen nicht übereinzustimmen,
    ist eines der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit - .

  • wajdz
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    • 30. April 2015 um 23:21
    • #2.360

    Liebe Mitleser/innen.Seit dem Herbst habe ich für fast jeden Tag irgend ein historisches Ereignis, willkürlich und zufällig, nicht nach Zeiten oder Themen geordnet, ausgewählt und versucht mit einem passenden philatelistischen Beleg zu illustrieren. Für die kommenden Sommermonate möchte ich mich auf gelegentliche Beiträge beschränken und hoffe, das die oder der Eine oder Andere die Zeit findet, etwas zum Kalender beizutragen.Bleibt aktiv und gesund MfG Jürgen -wajdz-

    Born in the USA

    Zum 100. Jahrestag des Sturms auf die Bastille trafen sich am 14. Juli 1889 400 Delegierte sozialistischer Parteien und Gewerkschaften aus zahlreichen Ländern zu einem internationalen Kongress in Paris. Die Versammelten produzierten, wie auf Kongressen auch damals schon üblich, eine Menge bedruckten Papiers, darunter eine Resolution des Franzosen Raymond Felix Lavigne, in der es hieß:

    "Es ist für einen bestimmten Zeitpunkt eine große internationale Manifestation zu organisieren, und zwar dergestalt, dass gleichzeitig in allen Städten an einem bestimmten Tage die Arbeiter an die öffentlichen Gewalten die Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzusetzen (...). In Anbetracht der Tatsache, dass eine solche Kundgebung bereits von dem amerikanischen Arbeiterbund (...) für den[B] 1. Mai 1890[/B] beschlossen worden ist, wird dieser Zeitpunkt als Tag der internationalen Kundgebung angenommen."

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