Besonderheiten von Markenheftchen

Für die Aufbewahrung würde ich Dir z. B. Leuchtturm Optima empfehlen. Die Ringbucheinlagen gibt es mit verschiedenen Streifenhöhen, so daß die Heftchen bei entsprechender Auswahl komplett ebgedeckt sind. Die Blätter gibt es in schwarz und klar, Deine Entscheidung. Die schwarzen Seiten kannst Du beidseitig bestücken, bei den klaren Seiten kannst Du Vorder- und Rückseite betrachten, ohne das MH zu entnehmen.
Zum Sammeln der Heftchen:
Die Heftchen 1-8 sind an der Klebeseite häufig offen, das ist die normale Erhaltung. Heftchen, die an der gegenüberliegenden Seite offen sind (so wie es teilweise auf dem Heftchendeckel vermerkt ist) sind in dieser Art nicht sammelwürdig, man kann da nur noch das Heftchenblatt rechnen. Ab Heftchen 9 (Chromolux-MH) trägt jedes 50. Heftchen einen Zählbalken, die enthaltenen Heftchenblätter sind lose dann ohne Rand bewertet (im Gegensatz zu den älteren HBl, hier muß der Rand vorhanden sein, sonst Preismindeerung). Über verschiedene Reklamen und Plattenfehler gibt der MICHEL-Spezial schon ganz gut Auskunft.
Unten zeige ich noch die Ringbuchseiten, damit Du einen ersten Eindruck gewinnst.
Viel Erfolg!

@Wolle:

DEIN POSTFACH IST VOLL !!!

(dieser Beitrag wird von mir später weg-editiert)

tigo

Sag mal wolle, was schmierst Du denn da alles auf dem Deckel von Heftchen rum? Das geht ja gar nicht Das gleich mal als Tipp an unseren jungen Sammlerfreund: Nehme nur unbeschriftete Heftchendeckel in die Sammlung auf. Das ist ohnehin eine Unsitte, auf Deckeln und auf Rückseiten von gestempelten Marken zu schreiben.

So, nun noch ein Wort zu den Heftchenbesonderheiten an sich: Bei den älteren Ausgaben (Heftchen 3 - 8 ) tauchen verschiedene Randleistenvarianten auf. Das sind diese farbigen Striche am Rand. Dann hat @ Rainer schon einige gute Hinweise gegeben, die ich noch etwas weiter ausführen möchte. Bei den Burgen und Schlösser Heftchen z. B. gibt es welche mit breitem und schmalen Heftchenblattrand. Dann gibt es welche mit schwarzen Nummern auf dem Heftchenblattrand. Weiterhin kann der Schittbalken auf diesen Heftchenblatträndern oben oder unten schmal bzw breit sein, im Extremfall auch mal ganz fehlen. Ausgleichszähne wurden schon erwähnt, manchmal kommt es auch vor, dass die Perforation durch das Markenbild geht. Ab Heftchen Nr. 9 gibt es in der Deckelperforation noch den sogenannten Perforationsstrich. Das ist ein kleiner roter Strich parallel zur Perforation, man sieht ihn nur bei aufgeklapptem Heftchen deutlich. Verschiedene Werbeeindrucke wurden auch schon erwähnt, momentan fällt mir nichts weiteres besonderes mehr ein.

Für dich würde sich der Markenheftchen-Spezial-Katalog empfehlen. Es gibt ihn in gedruckter Form von Philotax und Michel. Ausser beim Preis tun die sich nicht viel, ich habe beide mal vergleichen können und kann nun nicht sagen, das einer "besser" oder "schlechter" ist. Es gab zwar in der Fachpresse einige negative Stimmen und Kritikpunkte bei beiden, mir persönlich sind die beiden sehr informativ und gut gelungen. Vielleicht ein kleiner Tipp zu Weihnachten? ( auch wenn´s da bei manchen ja nix gibt... ;))

Wolle mein Bester, ich habe gewusst, wenn ich Dich mit soetwas anpiekse, dann kriege ich einen auf den Deckel Klar habe ich mir gedacht, dass so etwas niemals von Dir stammen würde Aber gestempelte Komplettheftchen sind schon etwas besonderes, die sieht man auch nicht alle Tage. Ich selber "kralle" mir auch alle, die mir vor die Finger kommen und das waren bislang nicht all zu viele.

Deckelige Grüsse zurück in den Süden!

[quote]Original von wolleauslauf

Wenn Bernd MH mit "Deckelbschriftung" nicht entsorgt hätte sondern Dir geschickt hätte, hättest Du wenigstend die Heftchenblätter
( Bernd ) Aber die hat er sicherlich alle vorher selber raus.

[/quote

Also Wolle, entsorgt habe ich hier schon mal gar nichts! Solche Heftchen habe ich nicht mal angesehen, wenn die auf Tauschtagen vor mir lagen. Diese Heftchen hätte man seinerzeit eh´ nur zum Frankieren benutzt.

@ MirFälltKeinNameEin

Sag mal, irgendwie habe ich hier den Faden verloren, ich war wohl zu lange in Berlin Was für einen Katalog hast Du Dir hierfür angeschafft? Die verdickte Linie ist richtig, der Rahmenbruch der 534 nicht als solcher erkennbar. Das sieht so aus, als wenn da etwas nicht ganz gleichmässig gedruckt wurde, aber ein Bruch sieht anders aus.

Dann noch eine Berichtigung: Bei den Heftchen B u S gibt es keine Formnummern. Das, was Du hier meinst, sind Bogenzählernummern. Die hat der MH-Sammler allerdings auf Randnummer oder Randziffer umgetauft, da es eigentlich ja keine Bogen sind. Die Formnummer kommt nur bei den 100/50/25-er Bogen bis ´94 vor, bei den 10-er Bogen gar nicht mehr. Normalerweise steht die immer in der rechten unteren Ecke auf dem Unterrandstück. Ich habe mal eine eingescannt, damit du siehst, was ich meine.

....au weia, die Rüsselseuche Behalt das bloss da, ich kann die nicht gebrauchen.

Ja, der Michel MH-Katalog. Ich hoffe, den hast Du nicht voll bezahlt. Ich selber habe den damals irgendwie verpennt und hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir den noch anzuschaffen. Da der aber schon ein paar Tage alt ist, habe ich nicht so recht die Meinung, den jetzt zu kaufen. Auf der Messe Berlin habe ich Herrn Michel am Stand mal gefragt und voraussichtlich kommt Ende 2009 ein neuer raus. Für meinen Teil warte ich noch so lange, es sei denn, bei ebay erwische ich mal nen billigen davon.

Hallo MirFälltKeinNameEin,

zu mir haben sich auch mal 3 Abarten von Berliner Heftchen verirrt. Einmal das MH 13 b mit richtig dicken Ausgleichszähnen oben und unten. Da können wir bald mal einen Wettbewerb starten: "Wer hat den breitesten Ausgleichszahn?"

Hier die ersten 2 Bilder mit dem breiten AZ unten: