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"Stiefkind" Freistempel

  • tigo
  • 14. September 2008 um 11:46
  • Totalo-Flauti
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    • 15. Oktober 2008 um 04:14
    • #81

    Als Type H wird der Vorläufer im Bogenmuster (Wertrahmen bogenförmig) bezeichnet. Hiervon gibt es zwei Maschinen. Die eine ist der Vorläufer zur Frankotyp C und eine Maschine von Furtwängler. Beide Apparate waren wieder nur kurz im Frühjahr 1926 in Betrieb.

    a) Bogenmuster, enger Abstand, Wertangabe 000, große Zählnummer mittelstehend, Datum in arabischen Ziffern mit Punkten,
    Ortsstempel: Berlin N 20, Absender: Hildebrand
    Vorläufer der Frankotyp C (Abb.1)

    b) Bogenmuster, weiter Abstand, Wertangabe 000, kleine Zählnummer mittelstehend, Datum in arabischen Ziffern mit Punkten,
    Ortsstempel: Berlin C *2*, Absender: Berliner Bankverein AG
    letztes Versuchsmodell von Furtwängler (Abb.2)

    Gruss Totalo-Flauti

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    Einmal editiert, zuletzt von Totalo-Flauti (15. Oktober 2008 um 04:16)

  • Rabaul
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    624
    • 15. Oktober 2008 um 06:04
    • #82

    Die Anzahl der Philatelisten in aller Welt, die Freistempel sammeln, muß riesig sein. Auch in den Ozeanischen Gefilden gibt es besonders interessante und sehr schöne Freistempel. Hier z.B. ein Freistempel mit Paradiesvogel-Motiv. Die roten Freistempel gibt es seit 1958 in PNG.

    An den PN-Nummern erkennt man die Einsatzorte & registrierte Firmen, z.B. PN3, PN12 Port Moresby, PN18 Boroko, PN 14 Madang, PN42 Konedobu, PN75 Samarai u.s.w. In den Anfangsjahren wurden die Stempel überwiegend von Banken benutzt. Manche sind recht selten geworden und rechtfertigen Liebhaberpreise. Besonders die Ornithologen "stürzten" sich auf die hübschen Paradiesvogel-Motive.

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    http://www.the-papuan-villager.de

  • Saguarojo
    Gast
    • 15. Oktober 2008 um 06:10
    • #83

    @ Rabaul

    das stimmt ganz genau. Auch von meinem Sammelgebiet gibt es eine riesige Anzahl von Freistempel, die sehr gefragt und teilweise auch teuer sind. Besonders Mexiko hat viele Freistempel mit Kakteenmotiven.

  • Saguarojo
    Gast
    • 15. Oktober 2008 um 07:17
    • #84

    Das hier ist so ein Stempel aus Deutschland.

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  • wolleauslauf
    Gast
    • 15. Oktober 2008 um 11:40
    • #85

    Hallo saguarojo,

    danke für den letzten Beleg.

    Frage an die anderen Forumsfreunde. Frankiert mit 1,10 und trotzdem mit "Entgelt bezahlt" ? Gab´s in dieser Zeit schon Infopost mit diesem Porto, oder hat nur jemand vergessen das Zusatzklischee wieder auszuklicken ?

    Außerdem ist der Beleg von 2001, also müßten es € 1,10 sein ?
    Bei Antwort erspart Ihr mir das googlen :D ;) Danke.

    Grüße von Wolle

    Einmal editiert, zuletzt von wolleauslauf (15. Oktober 2008 um 11:41)

  • Totalo-Flauti
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    • 16. Oktober 2008 um 05:27
    • #86

    Zu den neueren Maschinen kenne ich mich nun gar nicht aus und kann dazu auch nichts sagen. Der Stempel von Rabaul gefällt mir auch ausserordentlich.

    Ich möchte jetzt zu dem letzten Versuchsmodell der Komusina aus den Jahren 1927/28 kommen. Diese wurden von dem mir zitierten Autor mit der Type J katalogisiert. Das letzte Versuchsmodell der Komusina wurde im Herbst 1927 vorgestellt. Von diesem Versuchsmodell sollen 6 Maschinen im Zeitraum September 1927 bis März 1928 in Betrieb gewesen sein. Diese Maschinen arbeiteten nach dem Registriersystm. Links außen befand sich der sechstellige Summenzähler. Als Wertrahmen wurde das nun postgültige Bogenmuster gewählt. Von dem endgültigen Modell unterschid sich das hier besprochene Versuchsmodell durch folgende Einzelheiten:

    Abstand zwischen Ortsstempel und Wertrahmen nur 2 mm
    Größere Wertziffern 5 mm
    Größere Datumsziffern 3,5 mm

    Die 6 Maschinen wurden wie folgt eingesetzt:

    a) Frankfurt (Main) 1, Georg Schepeler, Wertziffer *00
    b) Frankfurt (Main) 1, Adolf & Leo Stern, Wertziffer *00
    c) Frankfurt (Main) 1, Tuchhaus Paul Knaur, Wertziffer *00
    cc) Frankfurt (Main) 1, Paul Knaur, Wertziffer *00
    d) Frankfurt (Main) 1, Ing.H.Pauls, Wertziffer *00
    e) Karlsruhe (Baden) 1, Gebrüder Leichtlin , Wertziffer *00
    f) Mainz 3, J.M.Blancjour, Wertziffer 000

    Gruss Totalo-Flauti

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  • tigo
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    • 16. Oktober 2008 um 17:58
    • #87

    Hallo und danke für die gezeigten, tollen Stücke !
    Der Freistempel-Virus zieht seine Kreise !!
    Insbesonders der Paradiesvogel gefällt mir sehr gut.

    Ich möchte im Sinne des threads wieder etwas durch Raum und Zeit flattern:

    Ein SPECIMEN ist ein Muster, also ein Vorlagestück. Es wird an in Frage kommende Firmen bzw. an z.B. den Weltpostverein zur Kenntnisnahme geschickt. Hier zeig ich ein Muster-Freistempel von PORTSMOUTH in England von 1959. Ein glasklares Vorzeige-Exemplar. Die Maschine (AA 301) habe ich noch nicht rausgekriegt.

    gruss tigo

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  • Totalo-Flauti
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    • 17. Oktober 2008 um 05:08
    • #88

    Hallo, liebe Fangemeinde der Absenderfreistempel,

    heute komme ich zu dem letzten Vorläufermodell. Es handelt sich um die aus dem Versuchsmodell Type J entwickelte engültige Komusina-Maschine Type K (siehe Abbildung unten). Diese Maschine wurde in den Jahren 1929 bis 1931 hergestellt. Bei diesem Modell sprechen wir dann allerdings schon von einer Größenordnung von knapp 1000 Maschinen, die in Betrieb genommen wurden. Ein wesentliches negatives Merkmal, warum sich dieses Modell nicht am Markt durchgesetzt hat, war der oft verzerrte Abdruck.
    Ein wegen Patentklagen angestrengter Prozess gegen die Komusina-Gesellschaft brachte diese dann 1931 in den Konkurs und zur Auflösung.
    Alle anfänglich hergestellten Komusina-Maschinen hatten das Bogenmuster als Wertrahmen. Erst an wenigen später abgeänderten Maschinen sind auch andere Wertrahmen festzustellen. Gegenüber dem Vorläufermodell Type J weisen die Abdrucke der Type K folgende Unterschiede auf:

    Abstand zwischen Ortsstempel und Wertrahmen 3,5 mm
    kleinere Wertziffern 4 mm
    kleinere Datumsziffern 3 mm
    Wertziffern stets 000.

    Der von mir zitierte Autor hat folgende unterschiedliche Wertrahmen registriert:

    a) 1929 Bogenmuster (wie Type L)
    b) 1933 Rechteckmuster (wie Type M)
    c) Hackenkreuzmuster (wie Type N)
    d) Saarmuster (wie Type P)

    Bei den in der Klammer vergleichbaren Typen handelt es sich um die endgültigen postamtlichen Wertrahmen, nach denen der Autor die weitere Katalogisierung vorgenommen hat. Desweiteren wurden folgende unterschiedliche Ortsstempel festgestellt:

    I) untere Stempelhälfte leer
    II) in der unteren Stempelhälfte zusätzlich Orts- oder Prvinzialbezeichnung
    III) in der unteren Stempelhälfte Postamtsnummer
    IV) in der unteren Stempelhälfte Stern und zusätzliche Orts- oder Provinzialbezeichnung
    V) in der unteren Stempelhälfte zwei Sterne und Postamtsnummer
    VI) in der unteren Stempelhälfte drei Sterne

    Diese Unterschiede der Ortsstempel sind bis 1931 festzustellen. Bis zu dieser Zeit hatte die Herstellerfirma die Maschinen selbst betreut. Erst nach deren Auflösung , nach welcher die Wartung der Komusina-Maschinen einer fremden Firma überlassen werden musste (es waren die o.g. Ankerwerke), entstanden durch gelegentliche Auswechslung von Einzelteilen wenige und selten vorkommende Abarten. So sollen die Seitenbogen des Wertrahmens Bogenmuster weniger scharf gebogen auftreten. Die Inschrift des Landesnamens soll bei einigen Maschinen größer sein, wobei das "D" hinter der ersten Innenline im Seitenbogen steht. Ferner wurden wohl auch die fünfzackigen Sterne im Ortsstempel bei einigen wenigen Maschinen durch sechszackige Sterne ersetzt.

    Das war jetzt das letzte Absenderfreistempelmodell, welches der Autor Heiner Dürst zu den Vorläufermodellen zählte. Im folgenden wird über die endgültigen Francotyp-Modelle zu reden sein. Der Autor weißt in seinen weiteren Ausführungen darauf hin, dass die Francotyp-Modelle seit 1925 in Betrieb sind, alte und neue Maschinen, alle Apparatetypen und alle Wertrahmen nebeneinander im Gebrauch und immer wieder gelegentlichen Veränderungen ihrer einzelnen Elemente unterworfen waren. Dies verursachte auch beim Aufbau einer "logischen" Katalogiesierung größte Schwierigkeiten. Im Texteil wurde folgende Gliederung für die weiteren Ausführungen getroffen:

    A. Die Wertrahmen
    B. Die Apparate-Modelle
    C. Die Zählnummern
    D. Die Wertziffern
    E. Die Ortsstempel
    F. Die Datumsziffern
    G. Das Reklamefeld
    H Die Druckfarbe
    J. Die Wertstufen
    K. Verschiedenes und letztendlich
    K. Der Katalogteil

    Mich würde ja jetzt auch mal interessieren, ob auch ausländische Maschinen verwendet wurden und wie die Abdrucke aussehen. Herr Dürst spricht ja nur von deutschen (ich gehe mal von der entprechenden Spezialisierung von Herrn Dürst aus) Entwicklungen auf diesem Gebiet.

    Gruss Totalo-FLauti

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  • tigo
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    • 17. Oktober 2008 um 12:54
    • #89

    Hallo liebe Forumsgemeinde !

    Während Totalo-Flauti uns mit genialem Wurzelwissen füttert , :]

    und wolle diesen thread mit gelegentlichem Einstreuen von

    Hintergrundinfos adelt , zeige ich euch noch ein kleines "Zuckerle" .

    Ein Freistempel Brief von 1961 aus BURMA !

    Vorderseitig sieht man nur 3 Wertkasten. Zu insgesamt 1,5 Kyat und 20 Pyas. Die kleinere Währung steht links. (1 Kyat sind 100 Pyas).

    Nur rückseitig kann man den dazu gehörigen Orts-Stempel v. Rangoon bewundern.

    Das ganze ist ein Einschreiben von der Hongkong u. Shanghai Banking Corporation.

    Auf jeden Fall ein toller Beleg um die Freistempel Thematik dem geneigten Publikum näher zu bringen.

    Grüsse, tigo

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  • wolleauslauf
    Gast
    • 17. Oktober 2008 um 20:32
    • #90

    Hallo Johannes,

    danke für die meiner Meinung für zu viel verteilten "Lorbeeren" :D

    Ich bin leidenschaftlicher Sammler und helfe wo ich kann, auch wenn in manchen Bereichen mein Wissen nicht immer auslangt. ;)
    Dafür habe ich mir schon einige "Spitzen" einfangen müssen :D :D
    Stört mich aber nicht, besser einen nicht ganz korrekten Beitrag beisteuern, als gar keinen.
    Es kann doch jeder antworten und korrigieren, oder :D ;)
    Das würde dann auch allen interssierten Lesern weiterhelfen !!
    Sticheln und sein Wissen ( ob falsch oder richtigt ) ins Grab mitnehmen kann jeder, ich will aber nicht zu dieser Art von Sammlern gehören :D

    Du hast ein SUPER Stück ausgekramert. Toller Beleg. Ich freue mich für Dich und glaube zu wissen wie man sich fühlt so einen Beleg zu haben :P Bin neidisch !

    Schönes Wochenenden wünscht Dir und allen FM Freunden

    Wolle

    Einmal editiert, zuletzt von wolleauslauf (17. Oktober 2008 um 20:34)

  • bernhard
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    • 18. Oktober 2008 um 18:18
    • #91

    Literaturhinweis zu den deutschen Post- und Absenderfreistempel:

    Der erste Katalog über die deutschen Post- und Absenderfreistempel stammtvon Heiner Dürst und wurde 1944 aufgelegt.
    Die Nachfolger wurden ständig erweitert, die Nummerierung teilweise geändert:

    Dürst - Glasewald, 1959, Poststempelgilde Heft 34/35.

    Dürst - Eich, 1980, Poststempelgilde Heft 90

    Dürst - Eich, 1996, Band 1 (Deutsches Reich u. Aptierungen), FG Post- und Absenderfreistempel

    Dürst - Eich, 1999, Band 2 (Nachkriegszeit ab 1946), FG Post- u. Absenderfreistempel

    Bezug der neuesten Bände:

    Forum:

    Gruß
    Bernhard

    http://www.plz-stempel.de

  • obelix.fg
    aktives Mitglied
    Beiträge
    487
    • 19. Oktober 2008 um 14:33
    • #92

    Hallo zusammen,

    gehen wir einen Schritt weiter zurück in die Vergangenheit bleiben aber weiter in Europa.

    Am 01.02.1910 führte die Bayrische Postverwaltung die Freimachung von Massensendugnen durch Frankiermaschinen ein. Sie verwendete dafür die gleiche Maschinentype, die auch zur Briefmarkenentwertung verwendet wurden, und zwar die Bandstempelmaschinen der Fa. Sylbe & Pondorf aus Gössnitz.

    Man benutzte dafür Maschinen mit zwei Stempelköpfen. Als Wertstempel wurde ursprünglich ein 10-mal unterbrochener Kreis mit Inschrift " ... Pf. / FRANKO / BEZAHLT" eingeführt, der mit dem Tagesstempel jeweils durch 4 gerade Linien verbunden ist. Die Wertzahl wurde einzeln nach Bedarf eingefügt.
    Das hatte zur folge, dass der Wertstempel abhängig von der Größe mehrmals abgedruckt wurde. Der Portobetrag wurde aber nur einmal für jedes Poststück erhoben. Anfangs verwendete man grüne Stempelfarbe, später rot oder schwarz.

    1910 wurden folgende Postämter mit Freistempelmaschinen ausgestattet:

    München 2
    Nürnberg 2
    Augsburg 2
    Bamberg 2
    Fürth (Bayern) 2
    Ludiwigshafen 1
    Regensburg 1 und
    Würzburg 2

    1920 wurden folgende Postämter mit Feistempelmaschinen ausgestattet:

    München 2 , eine weitere Maschine
    Nürnberg 2 , zwei weitere Maschinen
    Ansbach 2
    Aschaffenburg 2
    Bad Kissingen 1
    Bayreuth 2
    Hof an der Saale 2
    Kaiserslautern 1
    Schweinfurt 1

    Im Anhang zeige ich zwei Belege dieser ersten Feistempeltype aus dem Jahre 1921 vom Postamt München 2.

    Gruß, obelix.fg

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    Einmal editiert, zuletzt von obelix.fg (19. Oktober 2008 um 14:35)

  • XYZ
    Gast
    • 24. Oktober 2008 um 10:57
    • #93

    Heute in der Post

  • tigo
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    • 25. Oktober 2008 um 10:30
    • #94

    Hier 2 ausländische Freistempel mit bzw. als Zusatzfrankatur:

    Dänemark FREDERIKSHAVN (der Brief ging witzigerweise nach FRIEDRICHSHAFEN zu mir) und Schweizer Ganzsache mit FS-Label v. Frenkendorf.

    gruss tigo

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  • tigo
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    • 25. Oktober 2008 um 10:49
    • #95

    Hallo.

    Das Berliner Postamt "O 17" erlaubte sich innerhalb eines halben Jahres 2 verschiedene Wertkästen im Freistempel. Einmal "Deutsches Reich" oben und einmal "Deutsches" oben und "Reich" unten.

    gruss tigo

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  • tigo
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    • 25. Oktober 2008 um 11:13
    • #96

    Der selbe Absender wie im Beitrag zuvor, ging 1938 ins Berliner Postamt SW 11 um seinen Beitrag zu überweisen. Diesmal schon knackige 10 RM und 40 Rpf. Der Wertkasten im Freistempel ist wieder anders. Die 3 v. "23" ist mit Steg oben und nicht mit Rundung.

    gruss tigo

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  • obelix.fg
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    • 26. Oktober 2008 um 15:36
    • #97

    Das Freistempelzeitalter in der Schweiz begann 1922, als die Schweizer Postverwaltung zwei Firmen, nämlich die Franco AG in Luzern und die Hassler AG in Bern beauftragte Freistempel zu konstruieren. Die Maschinen beider Firmen wurden im laufe des Jahres für gut befunden und im Dezember 1923 konzessioniert. Die ersten Maschinen kamen aber erst im Ferbruar/März 1924 zum Einsatz.

    Ortsstempel oder Werbung waren vorerst nicht vorhanden, deshalb mußten die Poststücke mit dem normalen Tagesstempel versehen werden. Wobei urschprünglich die Vorschrift bestand diese Entwertungsstempel neben dem Freistempel zu setzten. Dies war bei Maschinenstempel allerdings nicht möglich.

    Erst ab 1927 wurde es möglich, durch verbesserte Maschienen, gleichzeitig Wertstempel und Tagesstempel zu drucken.
    Die Bilder im Anhang zeigen diese erste Schweizer Freistempeltype.

    Gruß, obelix.fg

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  • obelix.fg
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    • 26. Oktober 2008 um 15:51
    • #98

    Obwohl für Feistempel die Farbe rot vorgesehen war, hielt man sich nicht immer daran. So wurde in der DDR von 1951 bis 1960 auch die Farbe blau für Feistempel verwendet. Es kam aber zu keiner Beanstandung, da die blauen Feistempel nur für den Inlandsverkehr vorgesehen waren.

    Gruß, obelix.fg

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    Einmal editiert, zuletzt von obelix.fg (26. Oktober 2008 um 15:52)

  • tigo
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    • 3. November 2008 um 20:44
    • #99

    Hallo und vielen Dank für die rege Teilnahme und die gezeigten Stücke !

    :):):):):):):)

    Ich zeige euch jetzt einen brasilianischen Freistempel v. 1944. Gelaufen von Rio de Janeiro nach Ohio USA. Er fiel der Zensur zum Opfer.
    Weitere aus der selben Korrespondenz werden folgen und man kann sehr unterschiedliche FS bewundern.
    Insgesamt habe ich 5 dieser Zensur-Briefe.

    Vielleicht weiss jemand etwas über die D.F. Stempel (Dreieck im Kreis und kleiner viereckiger auf Rückseite)

    gruss tigo

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    Einmal editiert, zuletzt von tigo (3. November 2008 um 20:46)

  • tigo
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    • 3. November 2008 um 21:01
    • #100

    Hier das zweite schöne Teil. Diesmal wurde ein ganz anderer FS verwendet. Ich bin dabei die Hersteller rauszukriegen.
    Der Beleg lief als Einschreiben über MIAMI mit sehr schönem EinschreibeStempel von Ohio rückseitig.
    Auch hier die ominösen D.F. Stempel.

    gruss tigo

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