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Könnte mir jemand behilflich sein und den Sinn des Schreibens mir grob erklären. Ich kann es leider nicht lesen.
Mit besten Grüssen und vorab Danke
BaD
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Könnte mir jemand behilflich sein und den Sinn des Schreibens mir grob erklären. Ich kann es leider nicht lesen.
Mit besten Grüssen und vorab Danke
BaD
Da ich die Frage im falschen Thema gestellt hatte, war das Schriftstück kurz zu sehen.
Dies hat einen netten Forumsmitglied gelangt, und er hat mir per PN die Übersetzung geschickt
Hier die Reinschrift:
P.P. Anspach, am 13n Jul: 1789.
Das Paket an Freiherrn Alexander von Seckendorf in
Deufstetten, worauf 50. f. bemerkt gewesen, hat man
in der nemlichen Lage, wie es am 8n Huj(us) von Obernzenn
hier angekommen ist, nach Costi befördert, und heute wur=
de dagegen die - von Einer Löblichen Postverwaltung
Dinkelsbühl, anhero gelangte Nachricht, vermög welcher
sich in dem Paket bemelte 50 f. nicht eingeschlossen befunden
haben, nach Obernzenn geschickt. Aldort wird sich bei hin=
länglicher Untersuchung, das weitere ergeben. Indeßen
stehet der löblichen Postverwaltung Dinkelsbühl, auf alle
Fälle zu mehren Diensten bereit.
Das KP Postamt alhier
(Ansbach selbst war noch nicht preußisch, aber die Post wurde - glaube ich - von Preußen betreut?)
Vielen Dank an Erdinger, das war Super
BaD
Du hast richtig vermutet, damals gehörte Ansbach zu Preußen.
Eine Recherche bei wikipedia ergab:
1791 verzichtete der letzte Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach gegen eine jährliche Leibrente auf sein Herrschaftsgebiet und trat seine beiden Fürstentümer Ansbach und Bayreuth an Preußen ab, um sich fortan mit seiner jungen Geliebten ein schönes Leben in England zu machen. Später fielen beide Landesteile an das Königreich Bayern, 1806 zunächst das Ansbacher Gebiet im Austausch für das wittelsbachische Herzogtum Berg, 1810 auch das zwischenzeitlich französisch verwaltete Bayreuther Teilfürstentum.