Ich stelle mal Vorder- und Rückseite hier herein, vielleicht kann man aus dem Text ergründen, warum auf der Vorderseite Ganzsachenausschnitte zusätzlich, die Frankatur nicht beeinflussend drauf geklebt worden sind. Ich vermute mal, es sind Informationen, die nur der Adressat und Absender verstehen konnten, oder?
Rätselhafte Postkarte aus 1919
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Also für mich sieht das aus, als ob diese Ausschnitte erst nachträglich angebracht worden sind. Den Empfängerort kann man ja so gar nicht entziffern oder nur raten. Sieht mir nach spielerei aus. Zudem hat der Ausschnitt unten rechts ein anderes Datum als die anderen Marken ( 1906).
Gruss
Afredolino -
Vielleicht wollte der Absender dem Empfänger die zusätzlich aufgeklebten Briefstücke schenken / schicken und hatte nur eine Postkarte und kein Briefporto übrig.
Klingt etwas verworren, könnte aber sein.
(Dieser Beitrag ist nicht sonderlich sinnvoll, aber ich bin gerade in der Stimmung sowas zu verzapfen :D)
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Kann es nicht einfach sein das die Ausschnitte einfach "irgendwie, irgendwann" in einer Kiste, zusammen mit der Karte o.ä. lagen und dabei zusammengeklebt sind. Besonders die Tatsache das der linke Ausschnitt aus der Postkarte herausragt und das durch den rechten ein Teil der Anschrift verdeckt wird weist m.E. darauf hin.
MfG
NoeppesWas da steht kannst du vieleicht hier mit entziffern:
Ich versuche auch gerade Sütterlin zu 'erlernen' Aber es gab auch damals einfach zu viele 'Sauklauen' Ist also nicht soo einfach. -
Das hat man doch öfter bei Belegen aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. In Steppis "Russische AK" Thema ist auch so was abgebildet.
Das scheint damals eine (zum Glück nicht so weit verbreitete) Form des sammelns gewesen zu sein. Also Belege mit ähnlichen Marken, die man nicht auf Beleg hat, zu bekleben.Ja, das klingt heute etwas schräg...
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Zitat
Original von Norbert01
Aber es gab auch damals einfach zu viele 'Sauklauen' Ist also nicht soo einfach.Da steht, dass die Sauerstoff-Flaschen schon verkauft sind. Hochachtungsvoll
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Erstmal danke für die vielen Tipps, ich hätte mich ja gefreut, wenn es eine Karte gewesen wäre, wo zusätzliches Porto in Form von Ganzsachenausschnitten gewesen wäre und die Karte mit dem Drumherrum so gelaufen wäre. Ich hab sie auf dem Trödelmarkt erstanden für 1 Euro. Aber ich bin jetzt sensibilisiert, beim nächsten Trödelmarkt besser auf die Stempeldaten zu sehen.
Danke auch für die Übersetzung der Postkarten Nachricht, leider gibt sie keinen Aufschluss über eine gewollte Beklebung.Gruß
Tom
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Das ist mit Sicherheit nachträglich aufgeklebt worden.
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Zitat
Original von Norbert01
Kann es nicht einfach sein das die Ausschnitte einfach "irgendwie, irgendwann" in einer Kiste, zusammen mit der Karte o.ä. lagen und dabei zusammengeklebt sind. Besonders die Tatsache das der linke Ausschnitt aus der Postkarte herausragt und das durch den rechten ein Teil der Anschrift verdeckt wird weist m.E. darauf hin.Ganz einfach:
Diese Postkarte ist Fernverkehr 15 Pfennig portogerecht, Ganzsache 10 Pfennig und Briefmarken.
Die anderen Ausschnitte sind einfach mal zugelegt/geklebt. Weiter nichts.Und die Vermutung:/ Ich vermute mal, es sind Informationen, die nur der Adressat und Absender verstehen konnten, oder? ist falsch, diese Karte hätte ein deutscher Reichspostbeamter mit Sicherheit nicht angenommen!
Gruß Heide1
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Hallo Heide,
ja, deine Antwort ist sonnenklar, sowas wäre vielleicht in New South Wales durchgegangen, aber nicht in Deutschland, aber trotzdem ist das Rätsel gelöst und ich habe für diese Erfahrung nur einen Euro bezahlen müssen. Ich passe weiterhin auf dem Trödelmarkt auf und werde Briefe mit Germaniamarken stets mit eine Ehrerbietung, weil ich mittlerweile gelesen und gesehen habe, das dieses Gebiet ein abenteuerliches Potential hat.Gruß
Tom
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erron
9. März 2021 um 20:12 Hat den Titel des Themas von „Rätselhafte Postkarte“ zu „Rätselhafte Postkarte aus 1919“ geändert.