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Der Markenhändler aus Saffi in Marokko

  • Saffi
  • 4. September 2015 um 16:53
  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 16:53
    • #1

    Hallo,

    mancher von euch, der sich für Belege interessiert hat sich sicher schon gefragt, was das für ein Mensch war, der diese Sachen geschickt oder erhalten hat. Bei mir war es andersrum. Ich interessierte mich für das Marokko vor 1914 und war ganz froh, dass einige der dort lebenden Europäer mit Postsachen gehandelt haben und ich somit einfach ihren Spuren folgen konnte.

    In der damals kleinen Hafenstadt Saffi war das der Markenhändler Carl Frank.

    Gleich will ich ein paar Belege von ihm zeigen, die ich bei Auktionen gefunden habe. Wo ich nicht den Zuschlag erhielt, möge der stolze Erwerber verzeihen, dass ich wegen der zeitlichen Vollständigkeit trotzdem ein kleines Bild einstelle.

    Beste Grüße
    Saffi

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  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 16:58
    • #2

    Ich fange einfach mal an. Seine erste Spur fand ich 1896.

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    Einmal editiert, zuletzt von Saffi (4. September 2015 um 16:58)

  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 17:03
    • #3

    1897 findet man zahlreiche Belege von ihm.

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  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 17:07
    • #4

    weiter mit 1897

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  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 17:09
    • #5

    noch 1897

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  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 17:13
    • #6

    noch 1897
    (bei einer Auktion gesehen)

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    • 4. September 2015 um 17:15
    • #7

    1897 die letzte

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    • 4. September 2015 um 17:17
    • #8

    1898

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    • 4. September 2015 um 17:19
    • #9

    1899

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    • 4. September 2015 um 17:22
    • #10

    1900

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  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 17:26
    • #11

    1900 (bei einer Auktion gesehen)

    Dann kommt eine lange Lücke bis 1912. Warum? 1902 hatte ihn ein geplatzter Handel viel Geld gekostet. Bestimmt schwand damit seine Lust auf Briefmarken. Falls trotzdem einer von euch einem Beleg von ihm aus jenen Jahren besitzen, dann bitte ich um einen Wink.

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  • Saffi
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    • 4. September 2015 um 17:29
    • #12

    Jedenfalls setzte er 1911/12 sein „Hobby“ doch wieder fort. Tja, so leicht kommt man eben nicht weg von der Droge Philatelie.

    Ich zeige einen bei einer Auktionen gesehenen Beleg.

    1914 beendete der Krieg die Existenz der deutschen Niederlassungen in Marokko und somit meine Hommage.

    Beste Grüße
    Saffi

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  • kartenhai
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    • 4. September 2015 um 22:41
    • #13

    Hallo Saffi,

    da gibt es sogar ein interessantes Buch "Die Marokko-Deutschen", in dem Carl Frank erwähnt wird mit Prozeß und Gefängnis:


    (Seite 122 ff.)

    Ist aber nicht ganz billig:


    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (4. September 2015 um 22:53)

  • Saffi
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    • 5. September 2015 um 10:43
    • #14

    Hallo kartenhai,

    danke für die Info. Das Buch kenne ich. Man muss es nicht umbedingt kaufen, um was über den Herrn Frank zu erfahren, da der Autor ebenfalls eine frei zugängliche Sammlung der Biografien aller damals in Marokko lebenden Deutschen ins Netz gestellt hat.

    Leider weiß er auch nicht, wie es mit dem Herrn Frank zwischen 1903 und 1913 weitergegangen ist. Nach dem Krieg lebte dieser wieder in Deutschland, in enger Nachbarschaft zu dem Markenhändler, an den mein gestern zuletzt gezeigter Brief ging.

    Beste Grüße
    Saffi

  • DKKW
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    • 5. September 2015 um 11:04
    • #15

    Hallo Saffi,

    schön wieder mal von Dir zu hören. Interessante Belege zeigst Du da. Ich habe mir nicht die Zeit genommen, alle Texte zu entziffern aber die Häufung der Ganzsachen ist schon auffällig. Man möchte meinen, dass Ganzsachen sein Schwerpunktthema waren. Damals war ja das Sammeln der Ganzsachen viel verbreiteter als heute. Und Marokko bot mit seinen verschiedenen Posten ja eine große Spielwiese.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Saffi
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    • 5. September 2015 um 20:30
    • #16

    Hallo DKKW,

    ich glaube mit dem Stichwort "Gangzsachen" hast einen wichtigen Hinweis gegeben. Vielleicht war irgendwann die Nachfrage gesättigt und mit Briefmarken, von denen es deutlich mehr gab und die auch schöner in ein Album zu sortieren sind, konnte man mehr Umsatz machen.

    Da kann ich ja lange suchen. Ist aber auch nicht so wichtig.

    Also, einen Beleg hab ich noch. Wenn auch viel später ...

    Beste Grüße
    Saffi

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  • kartenhai
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    • 6. September 2015 um 09:03
    • #17

    @ Saffi:

    Ist dies auch der richtige Carl Frank, der sich 1928 von den Briefmarken abgewandt hat und ein Übersetzungsbüro aufgemacht hat. Auf der Postkarte wirbt er mit einer 30-jährigen Tätigkeit in ausländischen Export- und Import-Firmen mit Referenzen-Angaben, was eigentlich einem selbständigen Briefmarken-Händler widerspricht?

    Er hatte aber Verbindungen zu Mühlhausen, wie man an einem Brief weiter oben sehen kann.

    Gruß kartenhai

    3 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (6. September 2015 um 09:08)

  • Saffi
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    • 6. September 2015 um 11:14
    • #18

    Ja kartenhai, da bin ich mir recht sicher, dass er es ist.

    Vermutlich hat er neben seinen jeweiligen Anstellungen - und zweimal sogar eigenen Firmen - mit Briefmarken gehandelt. Diesen Nebenverdienst haben die Händler in Marokko in Ausnutzung ihrer "Monopolstellung" für einen interessanten, exotischen, afrikanischen ... Absender-/Empfängerort häufiger genutzt. Bei Auktionen findet man auch oft Schrader, Gründler und diverse andere Europäer.

    Carl Frank ist nach dem Krieg nach Mühlhausen gegangen. In den dortigen Adressbüchern, die man im Archiv der Uni Jena nachschlagen kann, findet man ihn (aber mit Karl) geschrieben, z.B. 1925:


    Vielleicht hat ihm sein Sohn Richard geholfen, der in Marokko geboren ist und nach dem Krieg ebenfalls in Mühlhausen lebte. Aber das ist Spekulation ...

    Mit meinem Beitrag wollte ich mal zeigen, wie man mit etwas Glück den heutzutage auswuchernden Internethandel zur Spurensuche nutzen kann.

    Beste Grüße
    Saffi

  • DKKW
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    • 6. September 2015 um 11:46
    • #19

    Hallo Saffi,

    solltest Du in der Nähe einer der großen philatelistischen Bibliotheken wohnen, dann würde ich an Deiner Stelle mal in den alten Jahrgängen vor dem 1. Weltkrieg der zeitgenössischen philatischen Zeitschriften nach Verkaufsanzeigen von Carl Frank suchen. Das Bibliothekspersonal ist Dir bei der Auswahl der Zeitschriften sicherlich behilflich.

    Ich selbst habe die dänische NFT bis 1920 zurück im Bücherregal und stöber ganz gerne mal in den alten Jahrgängen. Viele Händler sind natürlich inzwischen verschwunden und vergessen, aber manche Namen (Zumstein, Stanley Gibbons) existieren noch heute.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Saffi
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    • 6. September 2015 um 12:05
    • #20

    Danke DKKW,

    daran habe ich noch garnicht gedacht. Ich werde es gelegentlich mal in Berlin oder Hamburg (die sind ja sicher schon umgezogen) versuchen.

    Beste Grüße
    Saffi

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