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Guiana-Weltrarität wieder zu haben

  • kartenhai
  • 8. Mai 2014 um 16:38
  • kartenhai
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    • 8. Mai 2014 um 16:38
    • #1

    Die legendäre One-Cent-Marke British Guianas aus dem Jahre 1856 wird im Juni 2014 bei Sotheby`s in New York angeboten, der Schätzwert wird auf 10 bis 20 Millionen US-Dollar beziffert. Also nur etwas für Briefmarken-Sammler, die den Jackpot im deutschen Lotto mal geknackt haben und bei der miesen heutigen Verzinsung nicht wissen, wohin mit dem ganzen Zaster! Gegen die englische Queen mit ihrer weltberühmten Sammlung, die bestimmt auch scharf auf diese Marke ist, hat aber wohl niemand eine Chance, wenn Sie denn diese ihr noch fehlende Marke unbedingt noch haben will.

    Der letzte Besitzer der Marke, ein gewisser John du Pont, ermordete 1997 seinen Freund und wanderte dafür lebenslänglich ins Gefängnis, natürlich ohne seine Briefmarken-Sammlung. Er verstarb darin Ende 2010, jetzt sind wohl seine Erben endlich an das Album herangekommen und möchten enorm viel Kasse machen. John du Pont besaß auch eine Hauptsammlung von British-Guiana, in der über 200 größte Seltenheiten dieses Gebietes enthalten sind. Diese Sammlung wird im Anschluss an die New Yorker Versteigerung im Genfer Auktionshaus David Feldman S.A. 10 Tage später ebenfalls versteigert.


    1967 erschien von Guyana ein zweiteiliger Satz zum 100. Jahrestag der Ausgabe dieser Weltrarität, den sich auch heute noch jeder Sammler leisten kann.

    Gruß kartenhai

    Bilder

    • British Guiana 1 Cent.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (8. Mai 2014 um 16:41)

  • drkohler
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    • 8. Mai 2014 um 23:15
    • #2

    Dein Bild und das Bild im Link zeigt sehr schön, wie stark der Zahn der Zeit an der Marke genagt hat. Kein Wunder, der Typ soll zehn Jahre lang mit der Marke unter dem Kopfkissen geschlafen haben. Ich glaube kaum, dass wirklich viele Interessenten vorhanden sind, falls man die Marke nicht restauriert/restaurieren kann.

  • gmpreussner
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    • 10. Mai 2014 um 00:53
    • #3

    Ohje, vom Druckbild und Stempel ist ja fast nichts mehr uebrig.

  • Bienetag
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    • 10. Mai 2014 um 01:13
    • #4

    Wie wäre es mit tauschen? 'Ich hätte hier eine DR 513Y * nur mit kleiner Haftstelle anzubieten.

  • kartenhai
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    • 10. Mai 2014 um 06:38
    • #5

    Spannend bei dieser Weltrarität ist auch die Geschichte ihrer Entdeckung durch einen 12 jährigen Schüler, der diese Rarität zu allem Überfluss auch noch von einem Brief abgelöst haben soll: :O_O:


    Interessant auch die Geschichte darüber, ob sie denn auch überhaupt echt sei oder nicht, verwickelt darin ist auch der bekannte Briefmarken-Fälscher und Opernsänger Peter Winter darin:


    Vielleicht hat das gute Stück ja auch schon jemand persönlich gesehen bei den Philatelie-Tagen in Duisburg:


    Als Dachbodenfund wurde diese Marke leider noch nie gemeldet. Schade.

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (10. Mai 2014 um 06:46)

  • Filli
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    • 10. Mai 2014 um 09:19
    • #6

    Ist diese Marke wirklich so viel wert?

    In meinem alten Überseealbum (in jungen Jahren von einm alten Sammler geschenkt bekommen) ist so eine ähnliche Marke. Allerdings in der Mitte durch geschnitten.

    Ist sie deshalb nur noch halb so viel wert?

    Bilder

    • rote Marke003.jpg
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      • 660 × 493
      • 676

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • kartenhai
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    • 10. Mai 2014 um 10:31
    • #7
    Zitat

    Original von Filli
    Ist sie deshalb nur noch halb so viel wert?

    Schön wär`s, normalerweise ist eine halbe Marke gar nichts mehr wert.
    In einigen wenigen Staaten konnten früher (meist vor 1900) halbe Marken zur Frankierung verwendet werden. Gesammelt werden solche Halbierungen meistens gerne auf echt gelaufenen Belegen. Der Michel hat dafür sogar eigene Zeichen (schräg, senkrecht halbiert, waagerecht halbiert vorkommend).

    Handelt es sich bei Deiner Halbierung wirklich um eine echte Marke und nicht um eine Abbildung aus einer damaligen Zeitung mit dieser seltenen Marke? Wie sieht denn die Rückseite aus?

    Gruß kartenhai

  • Filli
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    • 10. Mai 2014 um 10:50
    • #8
    Zitat

    Original von kartenhai
    Handelt es sich bei Deiner Halbierung wirklich um eine echte Marke und nicht um eine Abbildung aus einer damaligen Zeitung mit dieser seltenen Marke? Wie sieht denn die Rückseite aus?

    Es ist keine "Abbildung aus einer damaligen Zeitung" und die Rückseite ist ohne Falz und twas getönt.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • wajdz
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    • 10. Mai 2014 um 11:00
    • #9

    Während der NORDPOSTA 1977 ein vielbewundertes Ausstellungsstück

    mfG wajdz

    Bilder

    • nordposta 77 guajana.jpg
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    Briefmarken sammeln, welch vernünftige Leidenschaft

  • Filli
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    • 11. Mai 2014 um 09:24
    • #10

    Liebe Leser,

    an der "riesigen" Beteiligung an dem Thema kann man schon erkennen, das die wahren Kenner meinen Beitrag mit der halbierten Weltsensation als Blödsinn abgetan haben. War es ja auch. Ich wollte einfach nur einmal 1 Tag das Gefühl wie ein echter Troll haben :) , also Meinung und Gegenmeinung/echt/nicht echt/unmöglich........ usw. lesen.

    Ich bitte um Nachsicht und Entschuldigung für den zerzapften Blödsinn und gelobe Besserung.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • kartenhai
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    • 15. Mai 2014 um 17:26
    • #11

    Hier noch die offizielle Webseite von Sotheby`s New York mit der Weltrarität:


    Auf der Feldman-Auktion in Genf kommen weitere Raritäten von British-Guiana zur Versteigerung: Die ganze Sammlung wird als PDF-Katalog gezeigt:


    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (15. Mai 2014 um 20:59)

  • kartenhai
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    • 11. Juni 2014 um 07:25
    • #12

    Als "Mount Everest der Briefmarken" wird hier die in Kürze zur Versteigerung kommende British Guiana 1 Cent bzeichnet:


    Interessant auch, daß diese Marke früher einmal von dem berühmten Sammler Philippe von Ferrary dem Deutschen Postmuseum vermacht wurde, nach dem 1. Weltkrieg aber von den Franzosen beschlagnahmt wurde.

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (11. Juni 2014 um 07:27)

  • trainfan
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    • 11. Juni 2014 um 08:46
    • #13

    Das ne Marke um wertvoll zu sein nicht gestempelt sein darf ist mir neu. Ach ich liebe solche verallgemeinerungen.

  • kartenhai
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    • 18. Juni 2014 um 06:27
    • #14

    Die Versteigerung der einzig noch existierenden Britisch-Guiana-Marke erbrachte das Rekord-Ergebnis von 9,5 Mio. USD (= ca. 7,125 Mio. EUR), also knapp unterhalb der vorher geschätzten Preisspanne von 10 - 20 Mio. USD.
    Die Marke ging an einen anonymen telefonischen Bieter (ich tippe mal auf die englische Königin, das gute Stück fehlt ihr nämlich immer noch in ihrer Sammlung :D )


    Auf jeden Fall wird auch das zuständige Finanzamt diese Auktion aufmerksam beobachtet haben, denn die Marke stammt aus einem Nachlass, und da will das Finanzamt natürlich auch seinen Anteil daraus haben wollen. :D

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (18. Juni 2014 um 06:57)

  • kartenhai
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    • 18. Juni 2014 um 07:06
    • #15

    Hier noch mal ein deutscher Link zur Auktion:


    Gruß kartenhai

  • Claude D.
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    • 18. Juni 2014 um 09:22
    • #16

    In sämtlichen Medien weltweit wird ein Preis von 9,5 Millionen Dollar genannt, aber auf der Homepage von Sotheby's werden "nur" 9'013'000.- $ angegeben. Dieser Preis ist bereits inklusive Käuferprovision, d.h. der effektive Hammerpreis lag bei etwas über 8 Mio.

    Vielleicht haben die Medien irgendwelche Steuern schon dazugeschlagen (obwohl die Verkaufssteuern in New York City 8,875% beträgt, was dann aber etwa 800'000.- $ ausmachen würde) oder die Medien runden einfach lieber auf als ab (auch wenn 9'013'00 eindeutig näher bei 9 Mio. als bei 9,5 Mio liegt).

    Liebe Grüsse,
    Claude D.

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  • drkohler
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    • 18. Juni 2014 um 18:24
    • #17

    Der Hammer fiel bei 7.9mio US$
    Sotheby sackt 20% Proviion ein, also der Gewiner bezahlt $9.48mio (und das Steueramt wartet schon händeringend....)

  • Claude D.
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    • 18. Juni 2014 um 21:06
    • #18

    Da scheint bei Sotheby's jemand wohl einen Fehler gemacht zu haben - Das Ergebnisformular wurde auf dem Internet mittlerweile korrigiert (vgl. angehängte Fassung mit jener von heute morgen).

    Auf ihrer homepage geben Sotheby's aber auch an, dass die Provision bei einem Zuschlag über 2 Mio. Dollar "nur noch" 12% beträgt. Andererseits gehen die von drkohler genannten Zahlen mit 20% Provision schön auf. Vielleicht nochmals ein Fehler auf der homepage ?( ?( ?(

    Liebe Grüsse,
    Claude D.

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  • drkohler
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    • 19. Juni 2014 um 00:10
    • #19

    Der Zuschlag war 20% bei dieser Auktion.
    Und nein. das englische Königshaus hat nicht mitgeboten. King George V hatte schon damals zwei mal abgelehnt weil "viel zu teuer", und das Gleiche galt auch gestern noch.

  • kartenhai
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    • 22. Juni 2014 um 10:45
    • #20

    Man liest immer wieder, die berühmte Britisch-Guiana 1 Cent sei ein Ausschnitt aus einer damaligen Ganzsache. Gibt es Bilder von dieser kompletten Ganzsache oder hat keine bis heute als Ganzes überlebt?

    Gruß kartenhai

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