1. Dashboard
  2. zum Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Ratgeber
  5. Hilfe
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Forum
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
  2. Forum
  3. User hilft User (Briefmarken, Stempel und mehr)
  4. Identifizierung und Wertbestimmung von Briefmarken

Frage zum Brief von Mexiko nach Deutschland

    • identifizieren
  • Saguarojo
  • 27. August 2013 um 11:29
  • Erledigt
  • Saguarojo
    Gast
    • 27. August 2013 um 11:29
    • #1

    Ich habe hier einen Brief aus Mexiko vom 8.4.1895 nach Ohrdruf bei Gotha, Ankunft 27.4.1895. Der Brief wurde weiter geleitet nach Brüssel und kam dort am 28.4.1895 an.
    Links neben den Marken ist ein kleiner runder Stempel mit einer 5. Das ist sicherlich ein Briefträgerstempel.
    Nun meine Frage: Ist dieser Stempel aus Ohrdruf oder aus Brüssel?
    Vielleicht ist jemand, der mir darüber Auskunft geben kann.

    Bilder

    • Mexiko B. 1895,04.08..jpg
      • 192,84 kB
      • 569 × 325
      • 388
    • Mexiko B. 1895,04.08. Rückseite.jpg
      • 140,75 kB
      • 569 × 325
      • 357
  • Saguarojo
    Gast
    • 28. August 2013 um 12:18
    • #2

    Keiner hier, der mir die Frage beantworten kann?

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 28. August 2013 um 13:20
    • #3

    Hallo Saquarojo,

    hast/hattest Du sowohl für Ohrdruf als auch für Brüssel vergleichbares Material gefunden?

    uposta

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.860
    Geschlecht
    Männlich
    • 28. August 2013 um 14:10
    • #4

    Das wird wohl ein deutscher Briefträger-Stempel sein von dem Postboten, der feststellte, daß der Empfänger nach Belgien verzogen ist, und der die neue Adresse auf den Brief schrieb.

    Ob es auch in Belgien ähnliche Briefträger-Stempel gab, und wenn ja, wie sie aussahen, dazu fand ich im Internet leider nichts.

    Gruß kartenhai

    Bilder

    • Briefträgerstempel.jpg
      • 19,17 kB
      • 300 × 197
      • 368
  • Saguarojo
    Gast
    • 28. August 2013 um 15:39
    • #5

    Von Belgien hatte ich auch nichts gefunden. Darum meine Frage, dass vielleicht ein Belgien-Experte näheres weiß.

    Danke kartenhai.

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.860
    Geschlecht
    Männlich
    • 28. August 2013 um 16:53
    • #6

    Frag` doch mal hier nach:


    Gruß kartenhai

  • Saguarojo
    Gast
    • 28. August 2013 um 17:07
    • #7

    Vielen Dank für den Link.

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 28. August 2013 um 18:05
    • #8

    Hallo Kartenhai,

    dein Beispiel betrifft Kulmbach. Hast Du auch so einen Stempel für Ohrdruf gefunden? Kam denn so ein Stempel mit 'ner Ziffer (als Briefträgerstempel) in Ohrdruf zum Einsatz?

    uposta

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.860
    Geschlecht
    Männlich
    • 28. August 2013 um 21:21
    • #9

    Hallo uposta,

    den runden Stempel habe ich nur als Beispiel für einen deutschen Briefträgerstempel abgebildet. Kann mir nicht vorstellen, daß die Belgier die selben Stempel hatten, wenn es dort überhaupt solche gegeben hat.

    Über Briefträgerstempel habe ich das folgende im Netz gefunden. Bei Briefen sollte danach ein Stadtbriefträgerstempel eigentlich auf der Rückseite sein:

    Briefträgerstempel
    Peter Sem erklärt:

    Um auch abgelegene Ortschaften - ohne eigene Postexpedition - postalisch zu versorgen, wurden spezielle Landpostboten eingesetzt. Ihnen oblag die Zustellung und Entgegennahme von normalen und eingeschrieben Briefen, Dienstbriefen, Zeitungen, Fahrpoststücken (bis zu einem Gewicht von 25 Pfund bzw. bis zu einem Wert von 200 Gulden - bei höherem Wert nur bei besonderer Vollmacht durch den Einlieferer) usw.

    Diese neue Einrichtung wurde am 1.10.1858 zuerst in der Pfalz eingeführt (in der jedoch bereits vorher sogenannte "Kantonsboten" regelmäßige Bestellgänge ausführten), ab 1.10.1860 dann auch auf die rechtsrheinischen Gebiete ausgedehnt.

    Um die Einsammlung der Briefsendungen zu erleichtern, wurden in den jeweiligen Landpostorten hölzerne Briefkästen aufgestellt. In diese konnten Postsendungen zur Beförderung eingelegt werden. In jedem Kasten befand sich ein spezieller Landbriefträgerstempel. Er diente sowohl zur Kontroll- als auch zu Entwertungszwecken. Vor Antritt des Landbestellganges wurde dem Zusteller ein Kontrollzettel ausgehändigt. In ihm musste zum Nachweis der Bedienung der Landbriefträgerstempel abgeschlagen werden. Dieser "Nachweiszettel" war nach Beendigung des Bestellganges der zuständigen Postexpedition auszuhändigen. Er verblieb im innerdienstlichen Bereich. Die wenigen noch erhaltenen Originale werden von Spezialisten gesucht. Wert ca. 100 €.

    Im Landpost-Briefkasten einliegende Briefe musste der Landpostbote seiner zuständigen Postexpedition abliefern. Mit dem Landbriefträgerstempel, der generell auf der Vorderseite der Briefhülle anzubringen war (neben, nicht auf der Marke), wurde die Annahme durch den Landpostboten bestätigt. Lediglich Marken auf Briefen, deren Empfänger direkt im Zustellbereich des Landbriefträgers wohnten und die noch während des Bestellganges zugestellt werden konnten, sollten mittels des Landbriefträgerstempels entwertet werden. Demzufolge kommt der Stempel insbesondere auf 1 Kr.-Marken vor. Seltener ist er auf 3 Kr.-Werten zu finden. Alle höheren Wertstufen sind Zufallsstücke und dementsprechend selten.

    Die 1858/60 eingeführten Stempel haben einen Durchmesser von 14,5 bis 15 mm. Oben ist der Anfangsbuchstabe der zuständigen Expedition angegeben (Ausnahmen, z.B. Stadtlauringen ="L" vorkommend), darunter die Nummer für den betreffenden Landpostort. Dieser ursprüngliche Stempeltyp wurde bis etwa 1873 verwendet. Der darauf folgende Landbriefträgerstempel war mit einem Durchmesser von 17 mm größer. Der jeweilige Landpostort wurde nun häufig durch Buchstaben statt durch Ziffern angegeben ("Fst"= Forstinning). Dieser späte Stempeltyp wurde bis etwa 1890 verwendet.

    Nicht verwechseln sollte man einen Landbriefträgerstempel mit einem Stadtbriefträgerstempel. Der Stadtbriefträgerstempel hatte eine andere Funktion. Bedingt durch das wachsende Postaufkommen musste die Zahl der Briefträger laufend erhöht werden. Ein genauer Nachweis der Briefzustellung durch welchen Briefträger wurde - vor allem in größeren Städten - immer schwieriger. Daher kamen ab etwa 1864 spezielle Briefträgerstempel in Gebrauch. Diese waren an die Person eines bestimmten Zustellers gebunden.

    Auszuliefernde Sendungen stempelte man bereits vor der Zustellung ab. Bei Briefsendungen erfolgte dies normalerweise auf der Rückseite, bei Correspondenzkarten (später Postkarten) auf der Vorderseite. Zur Markenentwertung sollte der Stempel nicht verwendet werden. Dennoch kommt es vor.

    Stempeltyp: Einkreisstempel mit Ziffer oder mit Buchstaben und Ziffern. Durchmesser zwischen 12,5 und 17 mm. Die teils vorhandenen Buchstaben weisen auf den jeweiligen Ort hin (z.B. "B5" = Bamberg, Briefträger Nr. 5).

    Der Landbriefträgerstempel ist bei einem Brief auf der Vorderseite; der Stadt-briefträgerstempel auf der Rückseite.

    Bewertung (auch hier nur für Ganzstücke, differenzierter finden sie es im Handbuch Kreuzerausgaben von Peter Sem):

    Landbriefträgerstempel als Nebenstempel je nach Wertstufe 75 € bis 200 €

    Landbriefträgerstempel auf Marke (Brief) je nach Wertstufe 1500 € bis 2000 €

    Stadtbriefträgerstempel als Nebenstempel rückseitig 5 €

    Stadtbriefträgerstempel auf Correspondenzkarte 10 €

    Stadtbriefträgestempel auf Marke (Brief) je nach Ausgabe 800 € bis 1500 €

    Gruß kartenhai

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 28. August 2013 um 23:52
    • #10

    Hallo Kartenhai,

    deine fleißigen Recherchen sind immer wieder lobend hervor zu heben.

    Die gefundene Aussage "...ist bei einem Brief ...; der Stadt-briefträgerstempel auf der Rückseite.", ist natürlich nicht unwichtig für Saquarojo und seinen Einstiegsbeitrag.

    Ob das 1895 in Ohrdruf so war, dafür fehlt noch ein Vergleichsbeleg. Vor allem fehlt ein Ohrruf-Beleg, dass dort überhaupt Briefträgerstempel in dieser K1-Form zum Einsatz kamen.

    Vielleicht hätte man das aus dem fragenden Einstiegsbeitrag erstmal 'raus lassen sollen? Das lenkt nämlich zu sehr.

    uposta

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.860
    Geschlecht
    Männlich
    • 29. August 2013 um 12:47
    • #11

    Da Ohrdruf bei Gotha liegt, und es in Gotha einen Briefmarken-Sammler-Verein gibt, könnte dieser eventuell auch Aufschluß geben darüber, ob es in Ohrdruf früher einen Briefträger-Stempel wie den gezeigten gab:


    Nicht verzagen,
    einfach dort mal fragen! :)

    Gruß kartenhai

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 29. August 2013 um 14:02
    • #12

    Hallo Saquarojo,

    welchen Durchmesser hat denn der kleine K1? 11 - 12 Millimeter? Oder einen größeren Durchmesser?

    uposta

  • Saguarojo
    Gast
    • 29. August 2013 um 14:07
    • #13

    Hallo uposta,

    der Stempel hat einen Durchmesser von 11 mm.

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 29. August 2013 um 16:10
    • #14

    Hallo Saquarojo,

    dann könnte dir die Arge Zensurpost sicher eher weiter helfen. ;)

    Die beiden 11-Millimeter-Beispiele sind zwar aus einer anderen Zeit, aber die Destination ist dieselbe: Deutschland - Belgien.

    uposta

    Bilder

    • Scannen0029a.jpg
      • 24,63 kB
      • 204 × 187
      • 257
    • Scannen0030a.jpg
      • 25,69 kB
      • 211 × 189
      • 261
  • Saguarojo
    Gast
    • 29. August 2013 um 16:15
    • #15

    Ich danke ganz herzlich.

  • saeckingen
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.398
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    30. Juni 1970 (55)
    • 29. August 2013 um 16:19
    • #16
    Zitat

    Original von uposta
    Hallo Saquarojo,

    dann könnte dir die Arge Zensurpost sicher eher weiter helfen. ;)

    Die beiden 11-Millimeter-Beispiele sind zwar aus einer anderen Zeit, aber die Destination ist dieselbe: Deutschland - Belgien.

    uposta

    Wieso soll 1895 Zensur stattgefunden haben?

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 29. August 2013 um 16:28
    • #17

    Zum Beispiel wegen der Deutsch-Belgier im Großraum Brüssel.

  • Zackenzaehler
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    697
    Geschlecht
    Männlich
    • 29. August 2013 um 21:18
    • #18

    Hallo zusammen,

    das es sich bei dem Briefträgerstempel um ein Exemplar aus Ohrdruf handelt, halte ich für unwahrscheinlich, da Ohrdruf 1895 6088 Einwohner hatte (wikipedia).

    Ich habe mal meine Bestände durchgesehen und habe diese Ganzsache der Deutschen Besetzung Belgiens von 1916 gefunden. Nummer 125 (etwas undeutlicher Abschlag) auf einer innerhalb Brüssels gelaufenen Karte.

    MVG Z

    Bilder

    • 124.jpg
      • 203,75 kB
      • 1.024 × 657
      • 229

    Einmal editiert, zuletzt von Zackenzaehler (29. August 2013 um 21:19)

  • Saguarojo
    Gast
    • 30. August 2013 um 07:33
    • #19

    Ich glaube auch, dass das ein Stempel aus Brüssel und nicht aus Ohrdruf ist. Wissen tue ich es aber nicht.

  • uposta
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    925
    • 31. August 2013 um 13:33
    • #20

    Hallo!

    Zackenzähler, ist das von dir gezeigte Beispiel dein einziges Beispiel mit dem 11-12-Millimeter-Stempel (Zielort Brüssel)? Hast Du auch Belegstücke mit/für Zielort Brüssel, wo dieser Winzig-Stempel nicht drauf abgeschlagen wurde, sondern nur der Stempel der "Ueberwachungsstelle Lüttich"? Und zusätzlich kein 11-12 Millimeter kleiner "Briefträgerstempel"?

    Wenn es ein "Briefträgerstempel" sein soll, müßte er häufig bis sehr häufig oder sogar generell anzutreffen sein? Bezüglich Brüsseler Ortspost oder mit Zielort Brüssel.

    Belgien 14-18 sammeln doch viele, da sollten doch einige echt gelaufene Belegstücke vorhanden sein, um sie hier zu zeigen.

    uposta

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt

Partnerprogramm / Affiliate Disclaimer

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit * markierte Links sind Affiliate-Links (Werbung). Nur auf diese Weise können wir dieses großartige Forum finanzieren, wir bitten um euer Verständnis!

Community-Software: WoltLab Suite™