Aus der heutigen "Sonntag aktuell":
250.000 Euro für Schwarzen Einzer
Für 250.000 Euro hat ein vollständiger Bogen der ersten deutschen Briefmarke, des sogenannten Schwarzen Einsers, in Wiesbaden den Besitzer gewechselt. Der versteigerte Bogen ist nach Angaben des Wiesbadener Briefmarkenauktionshauses Heinrich Köhler einer von zwei noch existierenden Bogen dieser Art. Nach 15 Jahren im Besitz eines privaten Sammlers befindet sich die wertvollen Marken seit Samstag in neuen Händen. Der Käufer wollte lieber anonym bleiben.
Inklusive Aufgeld und Steuern zahlte der neue Besitzer knapp 300.000 Euro für die philatelistische Rarität. Die mehr als 160 Jahre alten Marken seien "der Traum jedes Briefmarkensammlers" und "das Herzstück" der Auktion, sagte Unternehmenssprechr Karl Louis. Von 800.000 Exemplaren, die im 19. Jahrhundert in Bayern gedruckt worden seien, existieren nur noch sehr wenige. Die meisten seien vernichtet worden. Genutzt wurde der Schwarze Einser hauptsächlich zum Versenden leichter Drucksachen wie Preislisten oder Broschüren.
Anmerkung: Da spreche noch einer von Krise oder Briefmarken wären nicht gefragt. Der Trend geht eindeutig zu gesuchten Raritäten. Für den "kleineren Geldbeutel" empfehle ich Sudetenland-Briefmarken, die sind mindestens genauso selten und noch wesentlich preiswerter und das Alter kommt von alleine.