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Bögen Deutsche Post MiNr. 3344 bis 3353

    • Wertermittlung
  • bigeagle198
  • 15. Juli 2009 um 10:10
  • Erledigt
  • bigeagle198
    neues Mitglied
    Beiträge
    5
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    Männlich
    • 15. Juli 2009 um 10:10
    • #1

    Guten Tag,

    ich bin neu in diesem Forum. Angefangen zu sammeln habe ich ungefähr Ende 1972. Damals war ich 9 Jahre alt. Mein Hauptsammelgebiet ist beschränkt auf Deurtschland, auch wenn ich noch andere Marken habe. Seit ein paar Jahren ist meine Sammelleidenschaft etwas eingeschlafen. Ich hab seit 1981 ein Abonnement aus Berlin und lasse mir alle postfrischen Marken zuschicken. Jetzt meine Frage:

    Im Sommer 1990 habe ich Bögen der Dauermarkenserie Deutsche Post (Übergangszeit DDR-Wiedervereinigung in Währung DM) erworben. Es handelt sich um die Michelnummern 3344 bis 3352 (also Nominalwerte 10 Pfennig bis einschließlich 5 DM). Die Bögen sind mit der Beschriftung VEB Wertpapierdruckerei Leipzig versehen, sie gehören also allesamt zur ersten Auflage. Bei weiteren Auflagen wurde die Abkürzung VEB weggelassen. Deweiteren habe ich den Bogen mit der Michelnummer 3353 erworben (30+5 Pfennig). Für die Aufbewahrung der Bögen habe ich mir extra ein Bogenalbum angeschafft. Seitdem liegen die Bögen im Schrank.

    Da diese Bögen die einzigen sind, die in meiner Sammlung vorkommen, bin ich daran interessiert, diese zu veräußern. Die 10 und 30 Pfennig Marken der Dauerserie liegen jeweils dreifach vor, der Rest nur einfach.

    Wie hoch ist der Preis einzuschätzen, bzw. hat jemand Interess an einem Erwerb. Ich werde versuchen, gezielte Fragen möglichst umfangreich zu beantworten.

    Gruß

    bigeagle198

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    658
    • 15. Juli 2009 um 12:17
    • #2

    Guten Tag,

    die aktuellen Katalogwerte der 100er-Bögen sind:

    MiNr. 3344 (10 Pf) M€ 20,- (3x)
    MiNr. 3345 (30 Pf) M€ 40,- (3x)
    MiNr. 3346 (50 Pf) M€ 60,-
    MiNr. 3347 (60 Pf) M€ 60,-
    MiNr. 3348 (70 Pf) M€ 80,-
    MiNr. 3349 (80 Pf) M€ 100,-
    MiNr. 3350 (100 Pf) M€ 100,-
    MiNr. 3351 (200 Pf) M€ 200,-
    MiNr. 3352 (500 Pf) Me 500,-

    MiNr. 3353 (30+5 Pf) M€ 60,- (50er-Bogen)


    Hinzuzurechnen sind die Druckvermerke (DV) und Plattenfehler (PF) (die folgenden PF tauchen in der Gesamtauflage, weitere PF nur auf Teilauflagen auf; ferner sind nicht alle [winzigen] PF katalogisiert, sondern nur deutliche, ohne Lupe erkennbare - siehe MICHEL-Spezial):

    MiNr. 3344 DV M€ 2,50 (3x)
    MiNr. 3345 DV 1 M€ 40,- (3x)
    MiNr. 3346 DV 1 M€ 40,-
    MiNr. 3347 DV M€ 5,-
    MiNr. 3348 DV M€ 7,-
    MiNr. 3349 DV M€ 7,-
    MiNr. 3350 DV M€ 8,-
    MiNr. 3351 DV Me 15,-
    MiNr. 3352 DV M€ 40,-

    MiNr. 3353 DV M€ 13,-


    MiNr. 3344 I M€ 26,- "Kerbe im Balken unter 'DEUTSCHE POST'" (Feld 24)
    MiNr. 3347 I M€ 25,- "'P' von 'POST' oben links abegschräögt (Feld 25)
    MiNr. 3347 II M€ 25,- "rechter Schenkel des 'H' in 'KYFFHÄUSER' oben verkürzt" (Feld 9)
    MiNr. 3348 I M€ 25,- "rechtes Fenster links neben dem Hauptportal beschädigt" (Feld 56)
    MiNr. 3348 II M€ 25,- weißer Fleck ganz oben im oberen Bogen des Hauptportals" (Feld 59)
    MiNr. 3348 III M€ 26,- "senkrechter strich am Brunnensockel fehlt" (Feld 89)
    MiNr. 3348 IV M€ 26,- "linker Schenkel des 'H' in 'DEUTSCHE' unten verkürzt (Feld 98)
    MiNr. 3351 I M€ 30,- "'M' von 'DOM' unten beschädigt (Feld 49)
    MiNr. 3352 I M€ 100,- "unterer Bogen des letzten 'S' von SCHLOSS' beschädigt (Feld 66)

    MiNr. 3353 I M€ 14,- "oberer Aufdruckbalken ca. 0,7-1 mm verkürzt" (Feld 5, 7, 45) (3x)
    MiNr. 3353 II M€ 12,- "rechtes Schriftzeichen der obersten Zeile beschädigt" (Feld 23)

    Das sind die jeweiligen Katalogwerte (Bögen M€ 1.340,-; DV M€ 262,50 und PF M€ 362,-, zusammen M€ 1.964,50), streng genommen müsste man je extra berechneter Besonderheit natürlich noch den jeweiligen Normalwert der Einzelmarke wieder abziehen. Die Katalogwerte sind jedoch eher theoretisch, da zum Beispiel PF in Katalogen im Allgemeinen stark überbewertet sind.

    An solchen Bögen dürfte auch kein Mangel bestehen, während das Interesse an DDR-Briefmarken nach einem anfänglichen Wiederveinigungsaufflackern ("Abgeschlossenes Sammelgebiet - jetzt noch günstig einsteigen - enorme Wertsteigerungen möglich!!!") immer geringer wird. Ungefähr dürften so um die 10 % des Katalogwertes oder € 200,- als realistischer Handelswert dieser Bögen anzusehen sein, je nachdem, was der Käufer damit vorhat bzw. ob er die Bögen detailliert nach DV und PF entsprechend absetzen kann.

    Beste Sammlergrüße

    philnum

  • bigeagle198
    neues Mitglied
    Beiträge
    5
    Geschlecht
    Männlich
    • 15. Juli 2009 um 12:25
    • #3

    Guten Tag,

    vielen Dank für die zügige und ausführliche Antwort. Der von Ihnen angegeben Wert beträgt ungefähr ein Drittel dessen, was mich die Bögen nominal gekostet haben. Ehrlich gesagt hatte ich schon gehofft, eine realistische Chance auf den Wiedererhalt des Einsatzes zu haben. Für das Geld kann ich die Bögen auch weiterhin im Schrank liegen lassen, auch wenn das sicherlich nichts am Wert ändern dürfte.
    Ich werde mich am Wochenende mal an das Suchen der Plattenfehler machen, die Sie angegeben haben. Vielleicht finde ich Sie ja alle.
    Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag

    Gruß

    bigeagle198

  • wolleauslauf
    Gast
    • 15. Juli 2009 um 13:50
    • #4

    Hallo bigeagle198,

    schau mal auf die hp von Lumpus 2000 unter Bauwerke und Denkmäler,
    vielleicht wirst Du da noch zusätzlich zum Michel fündig. :D

    Noch schneller geht es, wenn Du den link unten anklickst: Plattenfehlerübersicht, dann bist Du online ;)

    Sammlergrüße und viel Glück beim Finden !!!!

    Sammlergrüße von Wolle

    Einmal editiert, zuletzt von wolleauslauf (15. Juli 2009 um 13:51)

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.046
    • 15. Juli 2009 um 15:21
    • #5
    Zitat

    Original von bigeagle198
    Ehrlich gesagt hatte ich schon gehofft, eine realistische Chance auf den Wiedererhalt des Einsatzes zu haben. Für das Geld kann ich die Bögen auch weiterhin im Schrank liegen lassen, auch wenn das sicherlich nichts am Wert ändern dürfte.
    bigeagle198

    Hallo bigeagle198,

    die Auskünfte von philnum, unglaublich umfangreich und mit viel Mühe erstellt !!!!, mögen für Dich bitter sein.
    Leider entsprechen sie aber den Realitäten.
    Solche Bogenware ist heute fast immer erheblich unter dem seinerzeitigen Nennwert zu erhalten.
    Auch wenn die Marken in der damals neuen "DM - Währung" verausgabt wurden, konnten sie ihren Nennwert nicht halten.
    Ähnlich verhält es sich mit den Marken von Berlin und Bund in DM - Währung.
    Es gab eine Umtauschmöglichkeit für unverbrauchte Bestände, aber das ist über 16 Jahre her.

    Es wäre natürlich interessant zu erfahren, warum Du damals über1000 DM für diese Marken investiert hast. Gab es Versprechungen irgendwelcher Händler / Versandhäuser ?
    1990, 1980, 1970 und auch heute gilt: Was selten ist und dazu gut erhalten, hat einen Wert und wird ihn auch behalten, in Ausnahmefällen auch steigern. Massenware wird immer Massenware bleiben, egal was gewisse Profiteure versprechen.

    Möchtest Du nicht vielleicht weitersammeln ? Eine Bogensammlung DDR kann spannend sein und kostet nicht die Welt. Hauptsache ist, daß Du Dich nicht an den Katalogwerten reichrechnest.

    Gruß
    KJ

    PS: Wenn Du tatsächlich 200 EUR netto für die Bogen bekommst.......ich würde sie nehmen.............

  • Lumpus2000
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    • 15. Juli 2009 um 18:08
    • #6

    Halli Hallo,

    als kleine Hilfe für einen Wertansatz. Letzten Monat ist eine Bogensammlung bei eBay verkauft worden.
    Alle Marken Deutsche Post waren dabei 3344 bis 3365 und zusätzlich so ca. 60 andere Bögen
    Verkaufspreis: 179 Euro ;)

    DDR-Homepage (inkl. Bestimmungshilfen für 5-Jahr-Plan und Dienstmarken)
    DDR-Plattenfehlerübersicht (Sondermarken, Dauerserien, Dienstmarken)

  • bigeagle198
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    • 15. Juli 2009 um 19:51
    • #7

    Guten Abend,

    nein, mich hat niemand beraten. Das war damals eine ganz spontane Idee von mir. Ich dachte bei mir, dass viele Bögen zerrupft werden, um diese einzeln an den Mann bzw. die Frau zu bekommen. Außerdem war da ja noch das Argument mit dem VEB Wertpapierdruckerei. Offensichtlich haben noch mehr Leute so gedacht. Verbleibt also nur die kleine Chance einen bisher unentdeckten Plattenfehler zu finden. Nee, das war jetzt nicht Ernst gemeint. Ich werde die Bögen also einfach liegen lassen. Das ist noch das Beste. Ist ja trotz des hohen Preises immer noch eine historische Besonderheit.
    Also noch eine Baustelle aufzumachen wäre einfach zuviel des Guten. Soviel Freizeit habe ich leider nicht. Ich werde jedenfalls nicht anfangen können, Bögen zu sammeln.
    Trotzdem vielen lieben Dank für eure Anmerkungen. Am Wochenende, wenn ich mehr Zeit und vor allen Dingen Zugang für meine Marken habe, werde ich mal wieder reinschauen.
    Ich wünsche allen einen schönen Abend.

    Gruß

    Alfred

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    7.046
    • 15. Juli 2009 um 22:06
    • #8
    Zitat

    Original von Lumpus2000
    Halli Hallo,

    als kleine Hilfe für einen Wertansatz. Letzten Monat ist eine Bogensammlung bei eBay verkauft worden.
    Alle Marken Deutsche Post waren dabei 3344 bis 3365 und zusätzlich so ca. 60 andere Bögen
    Verkaufspreis: 179 Euro ;)

    Oha, das ist ja noch weniger............

    Oder sind die Bogen in dieser Zusammenstellung evtl. (versandstellen-)gestempelt gewesen ?
    Dann kann ich den Preis nachvollziehen.

    Gruß
    KJ

  • Lumpus2000
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    • 16. Juli 2009 um 06:01
    • #9

    UPS, da hast du recht, es waren viele gestempelte Bögen mit dabei ... was aber trotzdem noch immer granatenstark billig war ... und ich leider den Endtermin der Auktion zum Bieten verpaßt hatte, sonst wäre der Posten nicht so günstig weggegangen :P

    DDR-Homepage (inkl. Bestimmungshilfen für 5-Jahr-Plan und Dienstmarken)
    DDR-Plattenfehlerübersicht (Sondermarken, Dauerserien, Dienstmarken)

  • philnum
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    • 16. Juli 2009 um 08:45
    • #10

    Hallo,

    ein ungefähr vergleichbarer Posten findet sich als Los bei dieser

    Auktion am 18. Juli 2009.

    Mal abwarten, was dort als Zuschlag herauskommt. Offensichtlich wurden nicht gerade wenige dieser Bogen gehortet. Was mit unverkauften Restbeständen dieser Ausgabe nach Ablauf der Frankaturgültigkeit geschah, spielt wohl auch eine Rolle. Traditionell wurden Überbestände von DDR-Marken in einer bis heute im Groß- und Versandhandel aktiven Firma in der Nähe von Leipzig bevorratet, die den Nachschub damit noch sehr, sehr lange decken können wird.

    Beste Sammlergrüße

    philnum

  • bigeagle198
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    • 16. Juli 2009 um 19:43
    • #11

    Guten Abend,

    morgen weiß ich mehr. Komischerweise wird gar nicht darauf eingegangen, ob da nun VEB mitdraufsteht oder nicht. Scheint wohl völlig Wurst zu sein.

    Gruß

    bigeagle198

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    • 16. Juli 2009 um 20:34
    • #12

    Hallo bigeagle198,

    mit dem Aufdruck "VEB" hat es nur mittelbar etwas zu tun:

    Vom 30-Pf-Wert wurde eine zweite Auflage, vom 50-Pf-Wert sogar eine zweite und eine dritte Auflage mit dem Druckvermerk ohne "VEB" vor "Wertpapierdruckerei Leipzig" hergestellt (da unterstand der ehemalige VEB offenbar schon der Abwicklung/Privatisierung durch die Treuhandanstalt).

    Die DV der ersten Auflagen sind höher bewertet, weil die Bögen dieser Auflage wohl häufiger zur Frankierung aufgebraucht wurden, wobei die DV meistens abgetrennt wurden. Von den zweiten Auflagen sind angesichts der niedrigeren Katalogbewertung offensichtlich mehr DV vorhanden, von der - wahrscheinlich geringen - dritten Auflage des 50-Pf-Wertes hingegen relativ wenig, denn er ist mit M€ 60,- am teuersten bewertet.

    Beste Sammlergrüße

    philnum

  • bigeagle198
    neues Mitglied
    Beiträge
    5
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    Männlich
    • 20. Juli 2009 um 10:21
    • #13

    Einen schönen Montag allerseits,

    die von philnum eingestellte Auktion ist mittlerweile vorbei. Leider ist für mich nicht ersichtlich, ob und wenn ja für wieviel Geld der posten weg gegangen ist. Gibt es eine Möglichkeit, dass zu erfahren?
    Vielen Dank im Voraus für eure Bemühungen.

    Gruß

    bigeagle198

  • wupperdmd
    neues Mitglied
    Beiträge
    35
    Geburtstag
    11. März 1959 (66)
    • 21. Juli 2009 um 13:06
    • #14

    ohne Gewähr 100 € Zuschlagswert. Mit Aufgeld hat der Käufer also etwas um die 120 € ausgegeben. Normalerweise zahlt auch der Verkäufer Aufgeld, also hat der ca. 80 € für seine Bögen bekommen.

    --------------

    Für einen Bogen Dienstmarken A Mi.Nr. 11 Katalogwert > 1000 M€ habe ich letzte Woche incl. Porto 8,80 € bezahlt.

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